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Fahrer mit ungewöhnlicher Methode, sein Auto zu schützen - "Liebe Einbrecher ... "

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Von: Arne Roller

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Fahrer mit ungewöhnlicher Methode, sein Auto zu schützen
Fahrer mit ungewöhnlicher Methode, sein Auto zu schützen © dpa/Heiko Wolfraum

Der Blog "Notes of Berlin" dokumentiert die besten "Nachrichten" von Berlinern an Berliner. Ein kreatives Sahnestück lieferte jetzt ein Berliner Autofahrer.

Berlin - Sie gilt als die Stadt der Kreativen - arm aber sexy. Da wundert es nicht, dass in der Hauptstadt der Blog mit den schönsten Notizen der Stadt besonders erfolgreich ist. Jetzt sah ein Berliner-Autofahrer rot und ließ sich eine besonders kreative "Lösung" für sein Problem einfallen: Nach zwei Einbrüchen in sein Auto findet er eine ungewöhnliche Methode, um den nächsten Einbruch zu verhindern und liefert dem "Notes of Berlin"-Blogger Joab Nist neues Futter für seine Sammlung:

"Liebe Einbrecher, in diesem Auto gibt es wirklich nichts zu holen (GANZ EHRLICH!) Ihre unglücklichen Kollegen hatten bei den vergangenen zwei Malen ebenfalls Pech. Ein kaputtes Schloss durch unprofessionelle Arbeitsweise Ihrerseits ist recht teuer. Ich bin verhältnismäßig arm und wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mein Auto nicht weiter in Ihre beruflichen Aktivitäten einbeziehen könnten. Vielen Dank!"

Und man darf es ihm wohl sogar glauben. Nach zwei Einbrüchen lässt sicher keiner mehr wertvolles Hab und Gut im Auto zurück.

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Video: Böser Weihnachtsmann: Einbrecher bleibt in Kamin stecken

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Auch in München gibt es Zettelwirtschaft

In München sorgten geschriebenen Botschaften an Mitbürger zuletzt ebenfalls für Schlagzeilen. Dabei meist im Fokus: der Streit zwischen Verkehrsteilnehmern. Ob Radfahrer gegen Autofahrer, Falschparker gegen Anwohner oder SUV-Fahrer gegen das gute Gewissen aller anderen, die Stimmung ist rau geworden.

So erlangte der Zettel am Auto eines Falschparkers* im Februar mediale Aufmerksamkeit. SUV-Fahrer werden inzwischen offen angefeindet* und das Problem des Parkens auf Bürgersteigen* ist ins öffentliche Bewusstsein gelangt. Die Redaktion von tz.de verfasste gleich zwei verschiedene Ansichtsweisen vertretende Kolumnen zur Thematik: Stefan Stukenbrok schrieb "Liebe rücksichtslose Autofahrer, der Gehweg ist kein rechtsfreier Raum"*, während Klaus-Maria Mehr die Gegenposition mit einer provozierenden Forderung einnahm: "An alle Radl-Münchner: Lasst uns Auto-Pendler in Frieden - oder gebt uns einfach eure Wohnung"*.

Arne Roller

*tz.de ist teil des bundsweiten Ippen-Digital Redaktionsnetzwerkes

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