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Werkstattbesuch endet mit Knöllchen: „Was stimmt mit den Leuten nicht?“

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Von: Simon Mones

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Obwohl das Auto einer Twitter-Nutzerin in der Werkstatt stand, wurde es an einem Samstag in Wuppertal geblitzt. Dabei hatte diese eigentlich am Wochenende geschlossen.

Wer sein Auto in die Werkstatt bringt, geht davon aus, dass es dort auch pfleglich behandelt wird. Mit Spritztouren während der Testfahrt oder einem Besuch des Mechanikers bei McDonalds rechnen Kunden eher weniger. Ebenso damit, dass ihr Auto geblitzt wird, während es doch eigentlich in der Werkstatt stehen sollte. Doch genau das ist nun einer Twitter-Nutzerin aus Erftstadt bei Köln passiert.

Die Frau, die sich auf der Social-Media-Plattform Chaoshoch4_de nennt, hat demnach Post von der Polizei bekommen. Darin ein Strafzettel der Polizei aus Wuppertal über 30 Euro. Dort war der Wagen an einem Samstag geblitzt worden. Doch es gibt ein Problem: „Der Mann auf dem Foto ist nicht meiner und das Auto war zu dem Zeitpunkt in der Werkstatt. Diese hat übrigens Samstag geschlossen.“

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Der Brief wirft aber nicht nur die Frage auf, sondern erklärt auch, warum das Auto nach dem Werkstattaufenthalt 300 Kilometer mehr auf dem Tacho hatte. „Ehrlich, was stimmt mit den Leuten nicht? Wenn ich schon mit einem Auto durch die Gegend fahre, das nicht mir gehört, dann gehe ich doch zumindest pfleglich damit um und fahre nicht noch durch nen Starenkasten“, wundert sich die Twitter-Nutzerin.

Ein Mechaniker schraubt in der Werkstatt an einem Auto.
Statt in der geschlossenen Werkstatt zu stehen, wurde das Auto einer Twitter-Nutzerin in Wuppertal geblitzt. (Symbolbild) © David-Wolfgang Ebener/dpa

Die Werkstatt erklärt zunächst, dass das nicht sein könnte, da diese ja geschlossen war. Die Twitter-Nutzerin solle aber ein Foto des Schreibens schicken. Und hier wird es richtig kurios. Am Steuer saß nämlich keiner der Mitarbeiter, sondern der Vater des Autohändlers, der den Wagen „vom Gericht aus auf Gewährleistung reparieren lassen musste“, wie die Twitter-Nutzerin schreibt. Da er jedoch keine Möglichkeit hatte, dies selbst zu tun, brachte er den Wagen in eine andere Werkstatt.

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Kein Wunder also, dass die Frau inzwischen auch einen Anwalt eingeschaltet hat. Dazu hätte es aber gar nicht kommen müssen, wie die Nutzerin Chaoshoch4_de auf Twitter schreibt: „Wir hätten die Fahrt ja auch unter den Tisch fallen lassen.
Auch wenn derjenige den Arsch in der Hose gehabt hätte, zu sagen: Hey, mir ist da was passiert, schickt die Rechnung.“ Doch stattdessen habe sich der Händler zunächst dumm gestellt.

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Andere Nutzer wären sogar noch weiter gegangen: „Neben der Anzeige wegen unbefugtem Nutzen bekommt der Vater des Händlers noch eine Rechnung. 102€ für die 300 km, 30€ für den Strafzettel, 550€ Miete für das Wochende, 300€ Servicepauschale für Tanken und Reinigen und 100€ Bearbeitung =1083€.“ Offenbar ist es jedoch kein Einzelfall, wie sich in den Antworten unter dem Tweet zeigt:

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