Teenager (18) stirbt nach Schüssen in Asperg – Haftbefehl wegen Totschlags
Baden-Württemberg - Nach Schüssen in Asperg bei Ludwigsburg findet die Polizei auf einem Parkplatz die Leiche eines Teenagers sowie einen Schwerverletzten. Jetzt wurde ein Tatverdächtiger festgenommen.
Update vom 9. April, 16:15 Uhr: Im Falle des in der Nacht zum Samstag (8. April) durch Schüsse tödlich verletzten 18-Jährigen und eines schwer verletzten Gleichaltrigen konnte noch am Samstagabend ein Tatverdächtiger vorläufig festgenommen werden, HEIDELBERG24 berichtete.
Inzwischen ist klar: Ein 20-Jähriger wird verdächtigt, die tödlichen Schüsse abgegeben zu haben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart erfolgte am Samstag gegen 18.35 Uhr in Asperg durch Spezialeinheiten des Polizeipräsidiums Einsatz die vorläufige Festnahme des Tatverdächtigen, der sich widerstandslos festnehmen ließ. Seine Wohnung wurde durchsucht.
Am Sonntag wurde der 20-Jährige dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl wegen Totschlags und versuchten Totschlags erließ, in Vollzug setzte und den Tatverdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt einwies. Die Umstände der Tat sind weiterhin ungeklärt. Die Ermittlungen dauern an. Der schwer verletzte 18-Jährige befindet sich nach wie vor in einem Krankenhaus.
Teenager (18) stirbt nach Schüssen in BW – SEK nimmt Tatverdächtigen fest
Update vom 9. April, 12 Uhr: Nach den tödlichen Schüssen in Asperg vom frühen Samstagmorgen (8. April) hat ein Spezialeinsatzkommando der Polizei einen Mann festgenommen. Wie ein Polizeisprecher am Sonntag gegenüber der Deutschen Presse-Agentur weiter sagte, wurde der Mann am frühen Samstagabend an einem Wohnhaus abgeführt. Es gebe einen Zusammenhang zu der Bluttat vom frühen Samstagmorgen, bei der ein 18-Jähriger getötet und ein weiterer 18-Jähriger schwer verletzt worden war. Ob der Festgenommene tatverdächtig ist, wollte der Sprecher mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht sagen. Zuerst hatte die „Bild“-Zeitung über die Festnahme berichtet.
Details zum Hergang der Tat waren auch am Sonntagmorgen von den Behörden nicht zu erfahren. Die Ermittler erhofften sich aus der Bevölkerung Hinweise auf mögliche Fluchtfahrzeuge. In der Nacht sei umfangreich nach Verdächtigen gefahndet worden, erklärten Staatsanwaltschaft und Polizei.
Nächtliche Schüsse in BW: Ein Teenager (18) tot – einer schwer verletzt
Update vom 8. April, 14:28 Uhr: Nach dem vollendeten und einem versuchten Tötungsdelikt in Asperg in der Nacht auf Samstag (8. April), wurde beim Polizeipräsidium Ludwigsburg die Sonderkommission „Goethe“ eingerichtet. Die rund 40 Beamten werden von Experten des Landeskriminalamts (LKA) Baden-Württemberg unterstützt. Die Soko-Beamten ermitteln nach wie vor in alle Richtungen. Von weiteren Presseanfragen ist abzusehen. Die Pressestellen der Staatsanwaltschaft Stuttgart und des Polizeipräsidiums Ludwigsburg werden so bald als möglich nachberichten.
Nächtliche Schüsse in BW: Ein Teenager (18) tot – einer schwer verletzt
Erstmeldung vom 8. April, 9:09 Uhr: Schüsse peitschen in der Nacht von Karfreitag auf Ostersamstag (7./8. April) im Landkreis Ludwigsburg (Baden-Württemberg) durch die Dunkelheit – kurz darauf sind ein Teenager (18) tot und ein weiterer 18-Jähriger schwer verletzt. Jetzt ermittelt die Polizei in der 14.000-Seelen-Gemeinde Asperg.

Tödliche Schüsse im Kreis Ludwigsburg – Teenager (18) tot
Noch ungeklärt sind die Umstände eines mutmaßlichen vollendeten Tötungsdelikts und eines mutmaßlichen versuchten Tötungsdelikts bei der Kleinturnhalle in Asperg. Kurz vor 1 Uhr früh wurde die Polizei alarmiert, nachdem im Bereich der Eberhardstraße vermeintlich Schüsse gefallen sind, wie HEIDELBERG24 berichtet.
Und tatsächlich: Als Einsatzkräfte der Polizei nur wenige Minuten später am Tatort eintrafen, entdeckten die Beamten auf einem Schotterparkplatz auf Höhe der Augustenstraße eine leblose und eine schwer verletzte Person – zwei erst 18-jährige Männer. Der Schwerverletzte wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Nach tödlichen Schüssen in Asperg – Polizei sucht Zeugen
Die Polizei führte weiträumige Fahndungsmaßnahmen durch, an denen auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die Hinweise zu den Taten und insbesondere auf mögliche geflüchtete Fahrzeuge geben können. Hinweise werden telefonisch unter 0800/1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de entgegengenommen.
Wenige Stunden zuvor kam es im Südwesten zu einem größeren Einsatz für Polizei und Rettungskräfte, nachdem in Karlsruhe ein Krankenwagen und ein Pkw zusammengestoßen sind und vier Personen teils schwer verletzt wurden. (pek/pol)