Europapark: Trotz Maskenpflicht-Ende – hier empfiehlt der Park den Mundschutz
Europapark - Mit der neuen Corona-Verordnung fallen die meisten Einschränkungen ab Anfang April weg. Das gilt für Einzelhandel und Gastronomie – und natürlich auch für Freizeitangebote.
Den 3. April dürften sich viele Menschen hierzulande rot im Kalender anstreichen. Nach zwei Jahren massiver Einschränkungen fallen die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus an diesem Sonntag weitestgehend weg. Keine Maskenpflicht mehr beim Einkaufen, keine Testpflicht, keine 3- oder gar 2G-Kontrollen. Und was für Einzelhandel und Gastronomie gilt, gilt auch für den Europapark.
Name | Europa-Park |
Ort | Rust (Baden-Württemberg) |
Fläche | rund 95 Hektar |
Besucherzahl | 5,8 Millionen (2019) |
Eröffnung | 12. Juli 1975 |
Corona-Maßnahmen im Europapark: Keine Masken, keine Tests
Der hatte gerade am Wochenende zuvor nach gut zweieinhalbmonatiger Frühjahrspause seine Tore wieder geöffnet und die Sommer-Saison eingeläutet. 15.000 Besucher kamen am Eröffnungssamstag, ebenso viele am Tag darauf – und 3G-Kontrollen und das Anstehen mit Maske waren selbstverständlich obligatorisch. Mit der neuen Corona-Verordnung fällt all das nun also weg.
Zwar zeigte sich Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, mit den anstehenden Lockerungen erkennbar unzufrieden, durchsetzen konnte er sich mit seinen Bedenken aber nicht. Und auch eine sogenannte Hotspot-Regelung wird wohl vorerst nicht zur Anwendung kommen. Im Klartext heißt das, Parkbesucher brauchen ab dem 3. April...
- ...keinen Berechtigungs-Nachweis (genesen, geimpft oder getestet) und auch
- ...keine Maske mehr. Einzige Ausnahmen sind die Sanitätsstation vor Ort und der Shuttle-Bus zwischen Rulantica, YULLBE und den Europapark-Hotels.
Entsprechend ist für den Aufenthalt dann nur noch ein gültiges, tagesdatiertes Eintritts-Ticket oder eine gültige Reservierungsbestätigung nötig. 3G-Kontrollen am Eingang, wie sie im vergangenen Jahr und wieder seit Start der Sommer-Saison durchgeführt wurden, finden nicht mehr statt.
Europapark: Maskentragen auf freiwilliger Basis
Gleichzeitig weist der Park aber auch darauf hin, dass die neuen Maßnahmen „bis auf Weiteres“ gelten – und „möglicherweise in den nächsten Tagen oder Wochen von den offiziellen Behörden wieder geändert werden“ könnten. Ein Umstand, den man nach zwei Jahren Pandemie ja inzwischen leidlich gewohnt ist. Man hat aufgehört, die Corona-Verordnungen zu zählen.
Außerdem wird dennoch dringend empfohlen, eine Maske mitzubringen. Eben für mögliche Shuttle-Fahrten oder für den Fall, während des Besuchs die Sanitätsstation aufsuchen zu müssen. Und natürlich, falls man trotz der neuen Verordnung ganz grundsätzlich trotzdem Maske tragen möchte. Tatsächlich dürften viele Besucher genau das tun, das deutet sich schon in den Kommentaren zu dem Post an.
Maskenverzicht im Europapark: Dicht an dicht in der Warteschlange
Denn bei den Fans fallen die Reaktionen auf die fallenden Maßnahmen durchaus unterschiedlich aus. Während sich viele Facebook-Kommentatoren auf unbeschwerte Parkbesuche freuen, sehen andere gerade den Maskenverzicht kritisch: „Wäre ja auch zu viel verlangt, wenn man einmal verantwortlich ist, nicht nur an die Kohle denkt und die Maske per Hausrecht weiterhin belässt, bis wir wirklich raus sind aus der Pandemie“.
Ein Nutzer sieht das Problem vor allem im Dicht-an-Dicht in den Warteschlangen, die sich im Europapark naturgemäß schlecht vermeiden lassen: „Nur weil man etwas nicht mehr gesetzlich vorgeschrieben bekommt, kann man es trotzdem aus Vernunft belassen. Die Maskenpflicht zu kippen, sehe ich als unklug an. Grade in den Wartebereichen hat das mit den Abständen ohnehin nur sehr bescheiden funktioniert....“. (mko)