Im Heilbronner Rathaus: Scheren-Attacke auf Security-Mitarbeiter – Mann (27) in Haft
Baden-Württemberg - Ein aggressiver Mann attackiert einen Security-Mitarbeiter im Heilbronner Rathaus, bedroht ihn mit einer Schere. Die Polizei muss den 27-Jährigen überwältigen:
Brenzlige Situation am Dienstagvormittag (9. Mai) im Heilbronner Rathaus (Baden-Württemberg). Um kurz nach 9 Uhr attackierte ein 27-jähriger Mann dort zunächst einen Security-Mitarbeiter verbal – dann körperlich. Doch dabei blieb es nicht! Plötzlich blitzte eine Schere in der Hand des Angreifers.
Stadt | Heilbronn (Baden-Württemberg) |
Regierungsbezirk | Stuttgart |
Einwohnerzahl | 125.613 (31. Dez. 2021) |
Fläche | 99,9 km² |
Mann (27) bedroht Sicherheitsdienst mit Schere – Polizei-Einsatz im Rathaus Heilbronn
Sofort eilte die von dem Security-Mann alarmierte Polizei mit einem zum Rathaus am Marktplatz. Doch der Angreifer zeigte sich auch beim Anblick der Ordnungshüter nur wenig kooperativ. Der 27-Jährige hielt die Schere in der Hand und zeigte sich weiter äußerst aggressiv.
Da der Aggressor die Schere auch trotz intensivem und längerem Zureden nicht zu Boden fallen ließ und bedrohliche Gesten machte, forderte die Polizei weitere Verstärkung an. Schließlich konnte der Mann im Rathaus überwältigt werden. Eine Gefährdung für Außenstehende habe laut Polizei nicht bestanden.
27-Jähriger wollte mit Schere auf Security-Mannheim einstechen – Hintergründe unklar
Der Mann wurde vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier Heilbronn gebracht. Im Rahmen der ersten Ermittlungen konnte in Erfahrung gebracht werden, dass der Mann versucht hat, mit der Schere auf den Security-Mitarbeiter einzustechen.
Verletzt wurde bei dem dramatischen Zwischenfall zum Glück niemand. Nun soll geklärt werden, was ihn zu seiner Handlung veranlasste. Die entsprechenden polizeilichen Ermittlungen laufen.
Aggressiver Angreifer nach Rathaus-Vorfall dem Haftrichter vorgeführt
Der Mann wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Haftrichter beim Amtsgericht Heilbronn vorgeführt, der Haftbefehl wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung erließ und in Vollzug setzte. Der Tatverdächtige wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt verbracht.
Erst kürzlich hat das LKA nach einer Serie von Schüssen im Südwesten massive Verstöße gegen das bestehende Waffengesetz aufgedeckt. (pek/pol)