um den Liedtext entbrannt, in dem es um eine Prostituierte geht, die – laut Refrain – „schöner, jünger, geiler“ sei.
Die Stadt Würzburg greift nun durch. Bereits in der Vergangenheit hatte die kreisfreie Stadt in Bayern eine Vereinbarung geschlossen, dass Lieder mit rassistischem oder sexistischem Inhalt nicht auf dem Kiliani-Volksfest gespielt werden dürfen. Dazu gehört zum Beispiel auch das umstrittene „Donaulied“, das die Vergewaltigung einer Frau thematisiert.
Fans von „Layla“ sind außer Rand und Band: Auf Instagram teilt Interpret DJ Robin (bürgerlich Robin Leutner) Videos vom Kiliani-Volksfest in Würzburg, auf denen die Besucher in den Zelten ganz laut „Layla“ hintereinander rufen.
„Liebe Stadt Würzburg! In dem Song gehts nicht um ne prostituierte sondern um die die den Puff leitet“, postet DJ Robin am Montag (11. Juli) in seine Instagram-Story. Und auch Schürze alias Michael Müller sagt am Dienstag bei Punkt 12 auf RTL: „Viele meinen, wir singen über eine Prostituierte, das ist aber komplett falsch. Wir singen über die Puffmama (...), die eine Zigarette und nen Kaffee in der Hand hat“ – der Fall von „Layla“ erinnert stark an die Sexismus-Debatte um die Mannheimer Mess: Politiker hatten hier „sexistische Darstellungen“ auf den Buden und Fahrgeschäften kritisiert.
DJ Robin und Schürze lassen sich von dem Ganzen aber erstmal nicht unterkriegen. Die Jungs aus Baden-Württemberg posten weiterhin munter Videos von ihren Auftritten auf den Partymeilen Europas. Erst am Dienstag ist ein wilder „Layla“-Mob auf Mallorca unterwegs: Die Feierwütigen klatschen und singen den Song, der gerade für so viel Aufruhr sorgt. (fas mit dpa)