SSB dreht die Heizungen runter – Fahrgäste in Stuttgart müssen frieren

Fahrgäste müssen sich in den Stuttgarter Bussen und Bahnen auf mehrere Änderungen einstellen. Unter anderem werden die Heizungen runtergedreht.
Wer auf Bus und Bahn angewiesen ist, dem wird es im Raum Stuttgart in letzter Zeit nicht langweilig. Störungen auf den Strecken und der GDL-Streik hielten den Verkehr auf und sorgten für etliche Verspätungen. Und aufgrund des hohen Krankenstands sah sich die Deutsche Bahn AG gezwungen, einige Zuglinien komplett zu streichen. Im Dezember kommen auf Bahnreisenden aufgrund der Energiekrise außerdem mehrere Änderungen zu. Eins sei gesagt: Sich warm einpacken wird nicht schaden.
Heizung runter! In Stuttgart wird in Bus und Bahn Energie gespart
Wie die „Stuttgarter Nachrichten“ berichten, wird‘s bald deutlich kälter in Bussen und Stadtbahnen in Stuttgart. „aufgrund von Energiesparmaßnahmen wird ab dem Fahrplanwechsel am Sonntag, 11. Dezember, die Temperatur in den Bussen und Stadtbahnen der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) etwa zwei Grad niedriger liegen als gewohnt“, heißt es im Bericht.
Die SSB versichert in einer Pressemitteilung, dass die Temperaturen in Bus und Bahn sich allerdings immer nach der Außentemperatur richten werden. Die Temperaturveränderung ist aber noch nicht alles. Was für Corona – oder besser gesagt gegen – Corona eingeführt wurde, wird jetzt zum Energiesparen wieder abgeschafft: Die Türen öffnen sich ab 11. Dezember nicht mehr automatisch. Während der Extremphasen der Pandemie war dies eingeführt worden, damit Bahnreisende möglichst wenig anfassen mussten. „Nun müssen Fahrgäste sowohl innen als auch außen wieder aufs Knöpfchen drücken.“
Stuttgart: Bahnreisende erwartet auch im neuen Jahr eine Änderung
Moderner wird‘s ab 2023 auch: Dann sind alle SSB-Fahrzeuge mit Geräten ausgestattet, bei denen auch bargeld- und kontaktlos bezahlt werden kann. „Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung“ (EnSikuMaV) heißen die vom SSB-Aufsichtsrat bestätigten Änderungen.