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Tigermücke in BW: Auf diese Symptome musst Du nach einem Mückenstich achten

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Von: Tobias Becker

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Die Asiatische Tigermücke erobert Deutschland. Die Stiche sind gefährlich, denn der Plagegeist überträgt schlimme Krankheiten. Auf diese Symptome solltest Du achten:

Das große Gesumme geht wieder los: Es ist Stechmücken-Zeit. Die kleinen Plagegeister tauchen in unterschiedlichsten Formen aktuell wieder auf. Ob beim Einschlafen oder durch das Jucken nach einem Stich, viele Menschen sind genervt. Eine Art könnte jedoch weitere Folgen mit sich bringen. Die Asiatische Tigermücke treibt auch wieder ihr Unwesen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.

TierartAsiatische Tigermücke
wissenschaftlicher NameAedes albopictus
FamilieStechmücken
Herkunftsüd- und südostasiatischen Tropen und Subtropen
übertragene KrankheitenWest-Nil-Virus, Gelbfiebervirus, Dengue-Fieber, Chikungunya-Fieber

Diese Krankheiten kann die Asiatische Tigermücke übertragen

Die von Microsoft-Gründer Bill Gates als das „gefährlichste Tier der Welt“ bezeichnete Asiatische Tigermücke hat sich in Heidelberg schon in einigen Stadtgebieten ausgebreitet. Klar, denn der Neckar trägt seinen Teil dazu bei. Stehendes Wasser fördert schließlich die Population. Das gilt übrigens auch für Regentonnen oder Blumentöpfe in Gärten und auf dem Balkon.

Zwar gibt es auch verschiedene Maßnahmen, die man als Schutz vor der Tigermücke treffen kann, aber sollte sie doch mal zustechen, ist Vorsicht geboten. Denn die Tigermücke überträgt gefährliche Krankheiten wie das Denguefieber, Chikungunyafieber, Gelbfieber, das West-Nil-Fieber und auch das Zikavirus wird wohl übertragen.

Tigermücke überträgt Krankheiten: Auf diese Symptome musst Du achten

Zwar ist der Stich einer Tigermücke nicht schmerzhafter als der einer heimischen Stechmücke, kann aber durch die Gefahren der Krankheitsübertragung wesentlich ungemütlicher werden. Die betroffene Stelle wird rot, die Haut beginnt zu jucken und es schwillt leicht an. Dabei gilt bei den Asiatischen Tigermücken, dass sie vor allem tagsüber zustechen, bevorzugt am Morgen oder Abend im Freien.

Was man auch bei diesen Stichen nicht machen sollte, ist kratzen! Kommen allerdings zum Juckreiz an betroffener Einstichstelle noch hohes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen oder Schlappheit hinzu, schadet es nicht, einen Arzt aufzusuchen. Die Symptome im Falle eines Stiches mit Übertragung gleichen denen eines grippalen Infekts, wie die Deutsche Welle schreibt.

Tigermücke breitet sich in Deutschland aus: Diese Maßnahmen werden getroffen

Bei all der Gefahr, die durch die Tigermücke und ihre Ausbreitung in Deutschland ausgeht, darf man jedoch nicht vergessen, dass sie nur eine von vielen Arten der Stechmücken ist. Nicht jeder Stich bedeutet gleichzeitig auch eine Krankheit. Hinzu kommt, dass auch nicht jeder Mensch gleich oft gestochen wird.

Außerdem gibt es auch noch Unternehmungen wie die Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (KABS), die Jahr für Jahr gegen die Mückenpopulation vorgeht. Die Stadt Heidelberg wiederum führt zusammen mit Mitarbeitern der ICYBAC GmbH und dem Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises ebenfalls eine Bekämpfung, wissenschaftliche Überwachung und prophylaktische Maßnahmen durch. (tobi)

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