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Der wahre Unterschied zwischen Rot- und Weißwein: Ist Rotwein wirklich gesund?

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Von: Maria Wendel

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Ist ein Glas Rotwein am Tag wirklich gesund und am Ende sogar gesünder als Weißwein? Hier erfahren Sie, was dran ist an den Gerüchten und worin die Unterschiede wirklich liegen.

Wenn Sie ein durchschnittlicher Weintrinker* sind, haben Sie sich vielleicht noch nie so genau Gedanken darüber gemacht, was der Unterschied zwischen Rot- und Weißwein ist, oder? Den meisten kommt es beim Trinken hauptsächlich auf den Geschmack an: Manchen schmeckt Rotwein besser, den anderen sagt Weißwein mehr zu.

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Unterschiede zwischen Rotwein und Weißwein

Aber es gibt tatsächlich einige Unterschiede zwischen Rotwein und Weißwein, die Sie überraschen werden. Zuerst klären wir einen etwas naiven Gedanken auf, der vielleicht jemandem kommen könnte, der sich noch nicht viel mit Weinherstellung beschäftigt hat: Wird Rotwein aus roten Trauben gemacht und Weißwein aus hellen Trauben? Nein, das stimmt so nicht.

Weißwein kann aus weißen oder roten Trauben hergestellt werden, während Rotwein aus roten bzw. blauen oder schwarzen Trauben hergestellt wird. Der Unterschied in der Farbe kommt vor allem dadurch, dass bei Rotwein auch die Traubenschalen in den Wein integriert werden, die die Farbstoffe enthalten, während Weißwein nur den Traubensaft verwendet.

Unterschiede zwischen den beiden Weinsorten sind:

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Ist Rotwein gesünder als Weißwein?

Es ist ein altes Lied: Die einen behaupten, ein tägliches Glas Rotwein kann sich positiv auf die Gesundheit auswirken, andere halten dieses Vorgehen für beginnenden Alkoholismus. Aber wie viel unterscheidet sich Rotwein eigentlich in gesundheitlicher Hinsicht von Weißwein? Gibt es überhaupt Unterschiede?

Die Unterschiede zwischen Rotwein und Weißwein sind vor allem in Hinblick auf Kalorien- und Alkoholgehalt recht gering.

RotweinWeißwein
Kalorien pro Glas (Ø125 kcal115 kcal
Alkoholgehalt pro Glas (Ø)15 g (0,125 Vol.-%)14 g (0,115 Vol.-%)

Rotwein gilt aber aufgrund der enthaltenen Antioxidantien im Allgemeinen als gesünder. Diese sind dank der während der Gärung verbleibenden Traubenschalen im Wein vorhanden. Rotwein soll darüber hinaus die Herzgesundheit fördern, den HDL-Cholesterinspiegel (High-Density-Lipoprotein-Wert, das „gute“ Cholesterin) verbessern, den LDL-Cholesterinspiegel (Low-Density-Lipoprotein, das „böse“ Cholesterin) senken und das Risiko für Blutgerinnsel verringern.

Dennoch gilt: Im Wein ist nun mal auch Alkohol und dieser kann sich auf Ihre allgemeine Gesundheit auswirken. Alkohol ist ein Nervengift, das Ihr Sehvermögen, den Gleichgewichtssinn und die Kontrolle über Muskeln beeinträchtigt. Ein maßvoller Genuss ist jedoch in den meisten Fällen in Ordnung: Für Männer gilt ein Richtwert von 20 Gramm Alkohol pro Tag als unbedenklich, für Frauen 10 Gramm pro Tag. 20 Gramm Alkohol entsprechen etwa einem Viertelliter Wein. (mad) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

Quellen: piedmont.org | gesundheitswissen.de

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