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„So gut gelöst“: Junge Mutter zeigt auf TikTok, wie sie ihr Kind ohne Schimpfen erzieht

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Von: Judith Braun

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Stellen Kinder etwas an, schimpfen Eltern oft. So wollen sie den Nachwuchs zu besserem Verhalten erziehen. Wie es anders geht, zeigt eine junge Mutter auf TikTok.

Wie Eltern ihre Kinder erziehen, bleibt ihnen selbst überlassen. Erziehungsexperten warnen jedoch immer wieder vor Methoden, die den Kleinen schaden können. Sogenannte Helikopter-Eltern zeichnen sich beispielsweise durch einen überbehüteten Erziehungsstil aus, der Kinder laut einem Experten zu „unselbständigen Tyrannen“ macht, weil die Eltern wie Hubschrauber ständig um ihren Nachwuchs kreisen.

Auch Rasenmäher-Eltern tun ihren Sprösslingen nichts Gutes, indem sie ihnen alle Hindernisse im Leben regelrecht aus dem Weg räumen. Gleichzeitig raten manche Experten jedoch auch davon ab, mit den Kindern zu schimpfen oder sie gar zu bestrafen, wenn sie etwas angestellt haben. Eine Mutter auf TikTok beherzigt diesen Rat wohl und zeigt ihren Followern, wie sie stattdessen mit ihrem Nachwuchs umgeht. Diese reagieren begeistert auf ihre Methode.

Erziehung: Mutter auf TikTok zeigt, wie es ohne Schimpfen geht

Mutter schimpft mit Tochter
Anstatt ihr Kind für ein Fehlverhalten zu tadeln, möchte eine junge Mutter auf TikTok gemeinsam eine Lösung für das Problem finden. (Symbolbild) © AndreyPopov/IMAGO

In einem Video der jungen Mutter auf der Social-Media-Plattform sieht man, wie ihr kleiner Sohn sich in der Wohnung kreativ auslebt und eine weiße Wand mit Stiften bemalt. Anstatt ihn dafür jedoch zu schimpfen, geht die TikTok-Userin, die sich marliesjohanna nennt, ganz anders mit der Situation um. Denn Strafen sind ihrer Meinung nach sinnlos. „Sie sind meistens willkürlich und haben nur den Zweck, die andere Person in gewünschtes Verhalten zu ‚manipulieren‘. Sinnvoll finde ich es aber, wenn eine Lösung gesucht wird“, schreibt sie unter ihrem Video. Und diese findet sie dann wohl auch.

„Ich finde es halt richtig blöd, dass du das angemalt hast“, erklärt sie ihrem Kind in ruhigem, aber bestimmten Ton. Anschließend fordert sie es dazu auf, eine Lösung vorzuschlagen: „Jetzt möchte ich, dass du dir überlegst, wie wir das wieder weiß kriegen.“ Sofort hat der Kleine eine Idee und schlägt vor, die Wand zu säubern. Mithilfe seiner Mutter kann er sie schließlich von dem Schmutz befreien. Danach nimmt die Mutter ihr Kind auf den Schoß und bespricht den Vorfall. Sie möchte von ihm den Grund wissen, warum er die Wand mit den Farben angemalt hat. „Hast du Aufmerksamkeit gebraucht?“, fragt sie ihn. Als die Ursache für sein Verhalten gefunden ist, erklärt sie ihrem Kind erneut in ruhiger Tonlage, dass es beim nächsten Mal ansprechen soll, wenn er sich von ihr Aufmerksamkeit wünscht. Am Ende umarmen sich beide.

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Erziehung: „Ich heule ... so eine tolle Mama“

Die junge Mutter sucht in solchen Situationen nach eigenen Angaben nach einer Lösung für das Problem, das durch Fehl- oder rücksichtsloses Verhalten entstanden ist. „Der Zusammenhang ist für die Kinder (und für Erwachsene) sinnvoll nachvollziehbar und man kann sich dadurch auch in die verletzte Person hineinversetzen“, erklärt sie weiter unter ihrem Video. Der Erziehungsstil der TikTok-Userin trifft bei ihren Followern auf regelrechte Begeisterung, die sie in den Kommentaren zum Ausdruck bringen:

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.

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