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Extreme Schmerzen als Endometriose-Symptom: Jede 10. Frau ist betroffen – Warum der Arztbesuch so wichtig ist

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Von: Juliane Gutmann

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Frau liegt auf dem Sofa, Wärmflasche liegt auf ihrem Bauch
Wenn die Schmerzen während der Menstruation unerträglich werden und kein Hausmittel mehr wirkt, könnte Endometriose dahinter stecken. © Imago

Endometriose ist eine weitverbreitete Krankheit, die sogar unfruchtbar machen kann. Es gibt sinnvolle Therapie-Möglichkeiten, die so früh wie möglich einsetzen sollten. Hier erfahren Sie mehr:

Frauen im gebärfähigen Alter können an verschiedenen zyklusabhängigen Beschwerden leiden. Wassereinlagerungen in den Beinen oder Spannungsgefühle in der Brust zählen dazu. Weit verbreitet sind auch Unterleibsschmerzen, Verdauungsprobleme und Schlafstörungen. Oft setzen Beschwerden in der zweiten Zyklushälfte ein, die circa 14 Tage vor der Regelblutung beginnt. Was noch vor wenigen Jahrzehnten in der Medizin als frauentypische „Hysterie“ deklariert wurde, für das gibt es heute medizinische Diagnosen wie PMS, PMDS oder Endometriose. Körperliche Ursachen wie etwa Hormonschwankungen stecken hinter den Beschwerden vieler Frauen.

Wichtig ist eine frühzeitige Behandlung – egal ob es sich um PMDS oder andere Beschwerdebilder wie Endometriose handelt. Diese ist besonders gefürchtet, weil sie unbehandelt zu Unfruchtbarkeit führen kann. Wie das Klinikum Stuttgart informiert, sind an Endometriose erkrankte Frauen überdurchschnittlich häufig unfruchtbar. Ursache dafür können zum Beispiel Zyklusstörungen sein, heißt es weiter.

Rund zehn Prozent aller Frauen im gebärfähigen Alter leiden an Endometriose, so eine Schätzung, die das Universitätsspital Zürich aufstellt. Rund eine von vier Frauen, die nicht spontan schwanger wird, leidet an Endometriose, heißt es weiter. Doch wie erkennt man, dass man betroffen ist? An welchen Symptomen Sie Endometriose erkennen, erfahren Sie auf 24.vita.de.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.

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