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Blockade in Heidelberg – nur eine Aktivistin der „Letzten Generation“ klebt auf Sofienstraße

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Von: Pauline Wyderka

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Heidelberg - Valentinstag und Feierabendverkehr – da haben sich die Aktivisten der „Letzten Generation“ einen ganz besonderen Zeitpunkt ausgesucht. Wo die Blockade stattfinden soll:

Update vom 14. Februar: Die Polizei ist vorbereitet: Als sich sechs Mitglieder der „Letzten Generation“ auf der abgesperrten Sofienstraße am Hauptverkehrsknotenpunkt in Heidelberg festkleben wollen, können die Beamten fünf von ihnen davon abhalten. Einer Aktivistin gelingt es allerdings.

„Klima-Kleber“ in Heidelberg – hier will die „Letzte Generation“ am Valentinstag blockieren

Erstmeldung vom 13. Februar: Valentinstag, der Tag der Liebenden – und der „Letzten Generation“ jetzt auch. Laut Medienberichten plant die Aktivistengruppe für den Tag der roten Rosen und ersten Dates eine Blockade-Aktion in Heidelberg. Vielleicht setzen die Klimaschützer auf ein bisschen mildere Stimmung an dem Datum, das ganz im Zeichen der romantischen Gefühle steht. Der Ärger, der der Gruppe mittlerweile entgegenschlägt, wo immer sie auf den Plan tritt, wächst immerhin zusehends.

„Klima-Kleber“ zurück in Heidelberg – hier wird am Valentinstag blockiert

Auch Heidelberg durfte bereits einschlägige Erfahrungen mit der Truppe machen. Die Nachricht löst geradezu Flashbacks zu letztem Jahr aus. Mehrmals klebten da nämlich Klimaschützer der „Letzten Generation“ auf den Straßen Heidelbergs, zuletzt im November auf einer wichtigen Verkehrsstraße in der Altstadt. Und allem Anschein nach bleibt die „Letzte Generation“ sich in der Hinsicht treu.

Wie die Aktivisten in einem Brief an die Heidelberger schreiben, soll der Ort des Geschehens auch am 14. Februar 2023 derselbe sein: die Sofienstraße. Dabei handelt sich um einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt, direkt am Bismarckplatz. Nahezu jeder, der durch das Heidelberger Zentrum muss, kommt hier vorbei. Das erregt Aufmerksamkeit – und dürfte auch diesmal für einigen Ärger sorgen. Die Blockade soll demnach um 16:30 Uhr beginnen – mitten im Feierabendverkehr.

Blockade am Valentinstag – „Letzte Generation“ in Heidelberg

Die Stimmung, die die Aktivisten in weiten Teilen der Bevölkerung verbreiten, ist der Gruppe bewusst. So schreiben die Klimaschützer in ihrem Brief „Warum es ausgerechnet eine für alle Beteiligten unangenehme Straßenblockade sein muss? Weil ein Protest, der nicht stört, zu leicht ignoriert werden kann“, und laden im gleichen Atemzug dazu ein, an der Aktion teilzunehmen.

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Wer am Valentinstag Romantischeres im Sinn hat oder einfach auf dem Heimweg von der Arbeit ist, dürfte sich dann jedoch auf Verkehrsbehinderungen einstellen. In ganz Deutschland sorgen die Aktivisten der „Letzten Generation“ immer wieder für Aufsehen. Allein in Baden-Württemberg hat sich die Polizei im vergangenen Jahr mehr als 1.000 Stunden mit den sogenannten „Klima-Klebern“ beschäftigt. (paw)

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