Bauarbeiten können starten! Löwen bekommen Riesen-Anlage

Heidelberg-Neuenheim - Es soll ein weiteres Highlight im Heidelberger Zoo werden: Die neue Löwenanlage. Was der Tierpark genau plant:
Update vom 26. Februar 2019: Rund ein Jahr nach dem Start des Umbaus ist das neue Löwengehege im Heidelberger Zoo fertig! Die Löwen ziehen am Dienstag (26. Februar) feierlich in ihr neues Zuhause und erkunden es fleissig. Jetzt hofft der Heidelberger Zoo nur noch auf Nachwuchs der Berberlöwen.
Umbau des Löwengeheges im Heidelberger Zoo gestartet
Meldung vom 30. Januar 2018: Am Dienstag (30. Januar) haben die Verantwortlichen – wie unter anderem der Zoodirektor Klaus Wünnemann – den Spatenstich für die Vergrößerung der Löwen-Außenanlage vorgenommen.
„Sechsmal so groß“ wie bisher soll das neue Gehege laut dem Zoo Heidelberg werden. Dadurch „wird dann auch eine Zucht der seltenen Berberlöwen möglich sein“, so der Tierpark in einer Pressemitteilung.

Damit sich die Tiere auch wohlfühlen, sollen sie genügend Rückzugsorte, Trennbereiche und Beschäftigungsmöglichkeiten bekommen. Dadurch erhofft sich der Zoo, „dass das Löwenpaar in Heidelberg bald Nachwuchs bekommen wird und die Elterntiere gemeinsam mit den Jungen die Anlage mit all ihren Facetten nutzen.“
Das besondere an der Anlage
„Beobachtungspavillon, Safarizelt für Besuchergruppen und das Safari-Fahrzeug, das teils im Gehege, teils außerhalb platziert sein wird“ sollen für spannende Einblicke sorgen, so der Zoo. Außerdem können die Besucher über eine Hängebrücke laufen und dadurch ein Panoramablick über die neue Anlage bekommen.
Übrigens: Noch in diesem Jahr sollen die Berberlöwen Binta und Chalid in ihre neue Wohnung einziehen.
Doch nicht nur die Großkatzen können sich freuen
Im Zuge der Bauarbeiten werden auch die Stachelschweine und die Erdmännchen ein neues Gehege bekommen. Sie werden in Zukunft ihr Zuhause in der modernisierten Bärengrube teilen.
Der Zoo Heidelberg finanziert die neuen Anlagen durch Eigenmittel, Sponsoren, Spenden, Zuschüsse der Stadt und Projekte, wie der alljährliche Lauf im April.
Doch nicht alle Änderungen oder gar Neuzugänge werden mit offenen Armen empfangen: So kommt es im November 2019 zu einer Kontroverse um Schimpansen-Opa Epulu aus dem Wuppertaler Zoo. Tierschützer werfen dem Heidelberger Zoo vor, Epulu von seiner langjährigen Partnerin getrennt zu haben, um ihn in Heidelberg auszustellen. Epulu soll deshalb jetzt an einer klinischen Depression leiden und keinen Anschluss in Heidelberg finden. Der Heidelberger Zoo dementiert dies und behauptet, dass Epulu schon längst eine neue Flamme in Heidelberg gefunden hat.
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pm/jol