Heidelberg-Weststadt – Jugendstilvillen, Bauten aus der Gründerzeit und große Grünanlagen prägen das Bild der Heidelberger Weststadt. Mit fast 13.000 Einwohnern ist sie eines der beliebtesten Wohnviertel für alteingesessene Heidelberger und solche, die es werden wollen.
Ihren Anfang hat die Bebauung dieses Stadtteils im frühen 19. Jahrhundert. Die Gebäude zeugen vom Städtebau aus der wilhelminischen Kaiserzeit ab 1838. Mit der industriellen Revolution und Anbindung an das Eisenbahnnetz, wird die Weststadt größer und als Wohnviertel in zentraler Lage gefragter. Bereits im Jahr 1838 entsteht hier das erste Vorstadthotel Heidelbergs, das Hotel Schrieder (heute Crowne Plaza).
Damals wie heute gilt der Wilhelmsplatz an der Bonifatius-Kirche als zentraler Treffpunkt der Weststadt. Mit dem Wochenmarkt und dem seit 1973 alljährlich vom Stadtteilverein organisierten Weststadtfest, finden dort auch die wichtigsten Veranstaltungen im Viertel statt. Die evangelische Christuskirche an der Römerstraße, Ecke Zähringer Straße ist mit ihrem 65 Meter hohen Kirchturm die größte in Heidelberg.
Einige skurrile Geschäfte mit einer zum Teil langen Tradition findet man, wenn man in der Weststadt umher flaniert. Neben all den Einkaufsmöglichkeiten ist man dann auch schnell im Grünen. Gen Osten erhebt sich nämlich der Gaisberg, der sich wunderbar für kleine Wanderungen eignet.