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„Klima-Kleber“ in Heidelberg – einzelne Aktivistin blockiert Verkehrsader am Valentinstag

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Von: Pauline Wyderka

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Heidelberg-Altstadt - Die „Klima-Kleber“ sind zurück. Und diesmal blockiert die „Letzte Generation“ den Feierabendverkehr am Valentinstag. HEIDELBERG24 war vor Ort:

Polizisten stehen aufgereiht am Bismarckplatz.
1 / 13Valentinstag in Heidelberg, kurz vor 16:30 Uhr. Von der angekündigten Blockade der „Letzten Generation“ noch keine Spur. Die Polizei ist mit einem ungewöhnlich großen Aufgebot vor Ort. © Pauline Wyderka/HEIDELBERG24
Polizeifahrzeug steht mit Blaulicht vor dem „Carré“ in Heidelberg.
2 / 13Gegen halb 5 Uhr herrscht kurze Verwirrung. Beamte und Fahrzeuge stürmen in Richtung des Einkaufszentrums „Carré“, nachdem dort weitere mögliche Aktivisten vermutet werden. © Pauline Wyderka/HEIDELBERG24
Polizisten nehmen Personalien von Passanten am Bismarckplatz auf.
3 / 13Noch ist keine Blockade weit und breit in Sicht. Beamte nehmen dennoch bereits Personalien verdächtiger Passanten auf und durchsuchen Taschen. © Pauline Wyderka/HEIDELBERG24
Polizei trägt Aktivisten der „Letzten Generation“ von der Sofienstraße in Heidelberg herunter.
4 / 13Plötzlich geht alles ganz schnell: Schreie, Fußgetrappel – und bevor die Aktivisten sich festkleben können, werden die meisten bereits von den Polizeibeamten abgefangen. © Pauline Wyderka/HEIDELBERG24
Polizisten umringen die Aktivistin, die sich auf der Sofienstraße in Heidelberg festgeklebt hat.
5 / 13Lediglich einer Aktivistin gelingt es, sich erfolgreich auf der Straße festzukleben. Neben ihrer Hand liegen die berüchtigten Fläschchen des Sekundenklebers. Es handelt sich um Arfra Porsche, die am Vortag den Brief mit der Ankündigung der Blockade mitunterzeichnet hat. © Pauline Wyderka/HEIDELBERG24
Eine Reihe von Polizisten steht Pressevertretern und Passanten am Bismarckplatz gegenüber, getrennt durch ein Absperrband.
6 / 13Passanten bleiben interessiert stehen, während die Polizei den Bereich um die Protestierende in Windeseile und großräumig absperrt. © Pauline Wyderka/HEIDELBERG24
Polizisten sperren einen Bereich auf der Sofienstraße in Heidelberg ab, sodass sich der Verkehr dahinter staut.
7 / 13Ab dem Moment, in dem der Bereich abgesperrt ist, ist es vor allem die Polizei, die den Verkehr stoppt. Hinter dem Absperrband staut sich sofort der Verkehr. © Pauline Wyderka/HEIDELBERG24
Der gesamte abgesperrte Bereich am Bismarckplatz in Heidelberg.
8 / 13Kein Durchkommen mehr – auch für das angrenzende Tabalfachgeschäft Dürninger ärgerlich. Schließlich lassen die Beamten vereinzelte Kunden durch. © Pauline Wyderka/HEIDELBERG24
Polizisten umringen die Aktivistin, die in Heidelberg auf der Straße klebt, auf dem Boden steht das Mittel zum lösen des Klebstoffes.
9 / 13Es dauert gut 15 Minuten, bis Polizeibeamte mit den notwendigen Lösungsmitteln herbeieilen. Das Entfernen der Hand vom Asphalt kann endlich beginnen. © Pauline Wyderka/HEIDELBERG24
Polizisten bringen Aktivistin Notfalldecke.
10 / 13Nach rund einer halben Stunde bringen die Beamten der Aktivistin eine Notfalldecke, die sie warm halten soll. Dort zu sitzen sei nicht angenehm und es sei kalt, ruft sie der Menge außen herum zu. © Pauline Wyderka/HEIDELBERG24
Aktivistin Arfra Porsche wird vom Asphalt gelöst, nachdem sie sich auf der Sofienstraße festgeklebt hat.
11 / 13Sichtbare Fortschritte: Mittlerweile hängen nur noch ein paar Finger am Asphalt. Mittlerweile werden auch die Schaulustigen weniger. © Pauline Wyderka/HEIDELBERG24
Polizisten heben Aktivistin der „Letzten Generation“ Arfra Porsche vom Boden auf, nachdem sie sie vom Asphalt lösen können.
12 / 13Endlich! Nach gut einer Stunde können die Polizisten Arfra vom Asphalt ablösen. Sofort tragen sie sie zu einem Dienstwagen, um sie abzuführen. © Pauline Wyderka/HEIDELBERG24
Die Ampel am Bismarckplatz schaltet auf Grün.
13 / 13Keine fünf Minuten später ist der Spuk vorbei und es ist, als wäre nie etwas gewesen. Die Straße ist frei, nur noch die verbleibenden Polizisten und Fahrzeuge sowie eine Pfütze von Klebstoff-Lösemittel erinnern an das, was sich eben abspielte. © Pauline Wyderka/HEIDELBERG24

Wer Glück hat, kann sich schon am Vortag auf die Blockade-Aktion der Umweltschützer einstellen und muss sich nicht für das Date mit seinem Schätzchen verspäten. Einen Tag zuvor haben die Klima-Kleber die Blockade am Valentinstag im Herzen Heidelbergs mittels eines Briefes an die Bürger angekündigt. Nachdem die Blockade selbst mit einiger Verzögerung startet, gelingt es am Valentinstag schließlich nur einer Aktivistin der „Letzten Generation“, sich erfolgreich auf die Straße zu kleben. (paw)

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