Klingen und Nägel in Hundefutter – Polizei in Heidelberg sucht gefährlichen Tierhasser
Heidelberg - Die Polizei warnt vor einem fiesen Tierhasser, die im Stadtgebiet lebensgefährliche Köder auslegt, die speziell Hunden schnell zum tödlichen Verhängnis werden können:
Wie sehr von Hass erfüllt muss man eigentlich sein, um so etwas Schlimmes zu tun? Doch der Reihe nach: Eine aufmerksame Spaziergängerin informiert das Polizeirevier Heidelberg-Süd über einen verdächtigen Fund im Sandhofer Weg in Heidelberg-Wieblingen. Schnell wird klar: Hier besteht speziell für Hunde Lebensgefahr!
Warnung vor lebensgefährlichen Ködern in Heidelberg
Die Zeugin, welche dort bereits letzte Woche mit ihrem Hund auf dem Fußweg in Richtung der Kläranlage unterwegs gewesen ist, stellte zwischen Dienstag und Donnerstag (7. bis 9. Februar) ein verdächtiges, mit Nägeln versetztes weißes Pulver fest.
Am Freitag (10. Februar) ist die Polizei dann erneut über präpariertes Hundefutter an gleicher Stelle informiert worden. In diesem Fall hat es sich um Hundefutter gehandelt, welches mit lebensgefährlichen Klingen eines Cuttermessers gespickt gewesen ist. Das Pulver sowie das Hundefutter hat die Polizei entsprechend sichergestellt. Beides wird nun näher untersucht, wie das zuständige Polizeipräsidium Mannheim mitteilt.

Der Fachbereich Gewerbe und Umwelt der Schutzpolizeidirektion des Polizeipräsidiums Mannheim hat die Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz übernommen. Der Gemeinderat hat neue Regeln zur Leinenpflicht für Hunde auf der belebten Heidelberger Neckarwiese beschlossen.
Präpariertes Hundefutter in Heidelberg gefunden – Polizei sucht Zeugen
Mögliche Zeugen, die verdächtige Personen im Bereich Wieblingen oder anderswo in Heidelberg wahrgenommen haben oder Hinweise zur Tat geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0621/174-3045 zu melden.
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Mindestens genauso schlimm: Erst Ende Januar hatte jemand einen blutenden Hund vor einem Tierheim in Mannheim ausgesetzt. Der Vierbeiner hatte eine schwere Kopfverletzung – inzwischen ermittelt die Polizei wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz gegen einen Mann (27). (pol/pek)