6 Fragen an OB-Kandidaten: Leuzinger plant Wohnheim für Faule im Faulen Pelz
Heidelberg - Am 6. November wird in der Unistadt der Oberbürgermeister gewählt. Björn Leuzinger von der Satirepartei „Die Partei“ fordert eine Pyramide auf dem Königstuhl:
Neun Kandidaten treten am 6. November zur Oberbürgermeister-Wahl in Heidelberg an. Im Gegensatz zur letzten Wahl 2014 bekommt der amtierende Rathauschef Prof. Dr. Eckart Würzner (parteilos) dieses Mal „richtige“ Konkurrenz. Insbesondere die Heidelberger Landtagsabgeordnete und ehemalige Wissenschaftsministerin Baden-Württembergs, Theresia Bauer, macht sich berechtigte Hoffnungen, den 61-Jährigen als Oberbürgermeister von Heidelberg abzulösen.
OB-Wahl in Heidelberg: 6 Fragen an Björn Leuzinger (Die Partei)
HEIDELBERG24 hat den OB-Kandidaten sechs Fragen zu den laut Heidelberg-Studie wichtigsten Themen Verkehr, Wohnen und Klimaschutz gestellt. Björn Leuzinger will für die Satirepartei „Die Partei“ den Rathauschefsessel erobern. Der 32-jährige gelernte Chemielaborant hatte 2021 bereits für den Landtag in Baden-Württemberg und den Bundestag kandidiert.
Leuzinger sitzt seit 2019 im Heidelberger Gemeinderat. Mediale Aufmerksamkeit erlangte der 32-Jährige, als er in der Abstimmung um die Verlegung des RNV-Betriebshofs auf den Ochsenkopf das Bier-Orakel befragte. Als Oberbürgermeister will er Zeppeline als Nahverkehrsmittel einsetzen und sich eine Pyramide auf dem Königstuhl errichten.

Was sind aus Ihrer Sicht die drängendsten Verkehrsprobleme in Heidelberg und wie wollen Sie diese angehen?
Leuzinger: „Wir haben schlicht zu viel motorisierten Verkehr auf unseren Straßen und schlecht geschaltete Ampeln. Die Antworten hierauf lauten Zeppelinlinienverkehr und Bierkreisverkehre.“
Wie teuer sollte der ÖPNV Ihrer Meinung nach in Heidelberg und im Verbundnetz sein und warum?
Leuzinger: „Schwarzfahren muss bezahlbar bleiben.“
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Wie stehen Sie zu den Themen Anwohnerparken und Gehwegparken?
Leuzinger: „Ich stehe ungern, ich liege lieber.“
Heidelberg wächst und ist für immer mehr Menschen ein attraktiver Ort zum Leben. Gleichzeitig wird es immer schwerer, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Wie wollen Sie sicherstellen, dass in der Unistadt ausreichend bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung steht?
Leuzinger: „Bauen! Außerdem wird der Faule Pelz zum Faulenwohnheim umfunktioniert.“
Heidelberg will im Jahr 2030 klimaneutral sein. Falls Sie zum neuen OB gewählt werden – welche Maßnahmen wollen Sie ergreifen, um dieses Ziel zu erreichen?
Leuzinger: „Was heißt denn hier falls? Der Zeppelinverkehr wird die Emissionen auf nahezu Null bringen! Zudem werde ich das Umweltamt anweisen mir gute Vorschläge zu unterbreiten.
Sollten Sie zum OB gewählt werden – welches Projekt wollen Sie bis 2030 unbedingt in Heidelberg umsetzen?
Leuzinger: „Zeppelinlinienverkehr, eine Pyramide auf dem Königstuhl für mein Leben nach dem Tod, das Schloss zum Dom mit Rathaus inklusive Babyeinhornreservat im Domgarten umbauen, Neckar einfrieren.“ (rmx)