Gipfeltreffen mit Kretschmann – OB Würzner will PHV in Heidelberg schnell entwickeln
Heidelberg - Im Patrick-Henry-Village soll ein neuer Stadtteil entstehen. Bei einem Treffen mit Ministerpräsident Kretschmann besprach OB Würzner die Entwicklung vom PHV:
In einem direkten Gespräch haben Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Entwicklung des 16. Stadtteils von Heidelberg erörtert. Die Stadt will die Konversionsfläche Patrick-Henry-Village (PHV) möglichst schnell in die Entwicklung bringen. Darüber haben sich das Stadtoberhaupt und Baden-Württembergs Ministerpräsident am Donnerstag (4. Mai) in Stuttgart ausgetauscht.
Stadt | Heidelberg (Baden-Württemberg) |
Einwohnerzahl | 158.741 (Stand: 31. Dezember 2020) |
Fläche | 108,8 km² |
Oberbürgermeister | Prof. Dr. Eckart Würzner (parteilos) |
Gipfeltreffen mit Kretschmann – OB Würzner will PHV in Heidelberg schnell entwickeln
Bei dem „sehr konstruktiven Gespräch“ habe Heidelberg das Interesse verdeutlicht, „den Stadtteil für alle Nutzer möglichst schnell zu entwickeln“, erklärt Oberbürgermeister Eckart Würzner. „Das Land ist als Betreiber des Ankunftszentrums selbst einer der Nutzer. Wir kommen nur gemeinsam schnell mit der Entwicklung voran. Es freut mich deshalb sehr, dass wir uns verständigen konnten, unsere jeweiligen Zeitpläne verbindlich festzulegen.“
Damit werde die Grundlage geschaffen, um die künftige bauliche Lösung des Ankunftszentrums und gleichzeitig die Entwicklung des neuen Stadtteils PHV „so zeitnah wie möglich auf den Weg zu bringen“, so Würzner. Heidelberg wolle den Masterplan von Kees Christiaanse möglichst schnell umsetzen, bekräftigt der Rathauschef. Mit der Unterstützung von Ministerpräsident Kretschmann werde man diesem Ziel näher kommen. Die Entwicklung vom PHV werde wohl am schnellsten von Süden nach Norden vorgenommen werden. Diesen Rahmen wird die Stadt nun in konkrete Entwicklungsschritte überführen.
Im Patrick-Henry-Village (PHV) in Heidelberg soll ein Zukunftsstadtteil entstehen
PHV ist eine rund 100 Hektar große ehemalige Wohnsiedlung der US-Armee westlich der A5. Eigentümerin ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Die Stadt hat in Zusammenarbeit mit der Internationalen Bauausstellung (IBA) und dem Büro KCAP Architects & Planners des international renommierten Stadtplaners Kees Christiaanse einen sogenannten dynamischen Masterplan entwickelt.
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Er sieht einen „Zukunftsstadtteil“ mit Wohnraum für 10.000 Menschen und 5.000 Arbeitsplätzen vor. Ein Großteil der Fläche wird seit 2015 vom Land Baden-Württemberg als Ankunftszentrum für Geflüchtete genutzt. Das Land plant hierzu einen Neubau an anderer Stelle im PHV, hat bislang jedoch noch keine konkrete Zeitplanung vorgelegt. (rmx mit pm)