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Heute wieder ganztägig Warnstreiks bei H&M, Kaufhof und Kaufland in Heidelberg

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Von: Florian Römer

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Heidelberg - Am Samstag ruft Verdi erneut Rhein-Neckar-Region zum Streik im Einzelhandel auf. Betroffen sind Filialen von H&M, Kaufland und Ikea:

Update vom 3. Juni: Heute beginnt der zweite Tag, an dem die Gewerkschaft Verdi die Filialen von Ikea, Kaufland, H&M und Galeria Karstadt Kaufhof zum ganztägigen Streik aufruft. In Heidelberg wird zum zweiten Tag infolge gestreikt. Hier sind H&M, Kaufland Rohrbach und Galeria Karstadt Kaufhof in der Hauptstraße betroffen

Auch in Mannheim sind neben Ikea und Kaufland die Einzelhandelstandorte von H&M in O7 und E1, sowie Galeria Karstadt Kaufhof in P1 betroffen. Im Umland werden Kaufland Edingen-Neckarhausen, Kaufland Dossenheim und Ikea Walldorf bestreikt.

Verdi ruft zum ganztägigen Streik auf: Demonstrationszug ab 10:30 Uhr

Update vom 2. Juni: Auch am Freitag (2. Juni) ruft die Gewerkschaft Verdi wieder Filialen von Kaufland, H&M und Galeria Karstadt Kaufhof in Heidelberg zum ganztägigen Streik auf. Kaufland ist die Filiale in Rohrbach und bei Galeria Karstadt Kaufhof in der Hauptstraße betroffen. Außerdem bestreikt Verdi auch in Mannheim bei Ikea, Kaufland, H&M in O7 und E1, vier REWE Filialen und Galeria Karstadt Kaufhof im P-Quadrat.

Ebenfalls werden im Umland die Filialen von Kaufland Edingen-Neckarhausen, Kaufland Dossenheim und Ikea Walldorf von der Gewerkschaft Verdi bestreikt. Circa 10:30 Uhr werden die Streikenden ab Gewerkschaftshaus Mannheim in einem gemeinsamen Demonstrationszug zum Paradeplatz ziehen. Circa 11 Uhr findet eine Kundgebung auf dem Paradeplatz mit dem Verdi Landesfachbereichsleiter Handel und Verhandlungsführer Wolfgang Krüger statt.

StadtHeidelberg (Baden-Württemberg)
Einwohnerzahl158.741 (Stand: 31. Dezember 2020)
Fläche108,8 km²
OberbürgermeisterProf. Dr. Eckart Würzner (parteilos)

Warnstreik in Heidelberg und BW: Demonstrationen gehen in die nächste Runde

Update vom 27. Mai: Auch am Samstag (27. Mai) wird die Gewerkschaft Verdi wieder Filialen von Kaufland, H&M und Ikea in der Metropolregion Rhein-Neckar ganztägig bestreiken. In Heidelberg sind H&M in der Hauptstraße und Kaufland in Rohrbach-Süd von Ausstand betroffen. Außerdem bestreikt Verdi Ikea in Walldorf und Mannheim, die Mannheimer H&M-Filialen in E1 und O7 sowie die Kaufland-Filialen in Mannheim, Edingen-Neckarhausen und Dossenheim.

Wieder Warnstreiks bei H&M und Kaufland in Heidelberg – was Verdi fordert

Update vom 26. Mai: Die Gewerkschaft Verdi wird am Freitag (26. Mai) erneut Filialen von Kaufland, H&M und Ikea in der Metropolregion Rhein-Neckar bestreiken. „Es muss ein verhandlungstaugliches Angebot auf den Tisch“, fordert Gewerkschaftssekretärin Sabine Möller vor der neuen Streikrunde. „Auch die Einzelhandelsbeschäftigten müssen die enorm gestiegenen Kosten ihres Lebensunterhalts bezahlen.“ Die Streikenden werden vor den Filialen bleiben. Für den 23. Juni ist die dritte Runde der Tarifverhandlungen geplant.

In Heidelberg sind H&M in der Hauptstraße und Kaufland in Rohrbach-Süd von Ausstand betroffen. Außerdem bestreikt Verdi Ikea in Walldorf und Mannheim, die Mannheimer H&M-Filialen in E1 und O7 sowie die Kaufland-Filialen in Mannheim, Edingen-Neckarhausen und Dossenheim. Wie Kaufland am Freitagvormittag mitteilt, sind die Kaufland-Filialen „im Großraum Heidelberg regulär geöffnet“.

Warnstreik in Heidelberg und BW – Kaufland bleibt trotzdem geöffnet

Update vom 22. Mai, 11:30 Uhr: Wie Kaufland mitteilt, hat anlässlich der aktuellen Tarifverhandlungen im deutschen Einzelhandel die Gewerkschaft Verdi am Montag (22. Mai) erneut zu Warnstreiks aufgerufen. Im Großraum Heidelberg nehmen daran an einzelnen Standorten auch Mitarbeiter von Kaufland teil. Die Filialen haben jedoch regulär geöffnet und die Kunden können wie gewohnt ihre Einkäufe tätigen. 

Derzeit laufen die Tarifverhandlungen im deutschen Einzelhandel. Die Durchführung von Streikmaßnahmen ist eine legitime Möglichkeit für Arbeitnehmer, ihre Forderungen zum Ausdruck zu bringen. Die Tarifverhandlungen ziehen sich bereits seit dem 12. Mai dahin und es ist noch kein Ende in Sicht.

Erneuter Warnstreik in Heidelberg – Tarifverhandlungen noch am Laufen

Update vom 20. Mai, 12:20 Uhr: Auch am Samstag (20. Mai) setzen hunderte Beschäftigte in Baden-Württemberg den Warnstreik fort, zu dem Verdi aufgerufen hat. Ein Sprecher der Gewerkschaft schätzt, dass rund 800 Personen daran teilnehmen. Betroffen sind Geschäfte wie Kaufland, H&M, Ikea, Galeria, Primark, Zara in Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe und Pforzheim sowie in Stuttgart, Heilbronn und Schwäbisch Hall, Radolfzell, Esslingen, Tübingen und Reutlingen.

Auswirkungen auf die Öffnungszeiten habe der Warnstreik jedoch nicht. „Es ist aber davon auszugehen, dass der Geschäftsbetrieb in den bestreikten Filialen erheblich beeinträchtigt sein wird“, ergänzt der Verdi-Sprecher. Öffentliche Kundgebungen seien unterdessen nicht geplant. Am Dienstag (23. Mai) werden die Tarifverhandlungen fortgesetzt.

Warnstreik im Südwesten geht weiter – Kaufland, H&M, Ikea und Galeria Kaufhof betroffen

Update vom 19. Mai, 8:27 Uhr: Und wieder haben viele Läden zu... Der Grund: Verdi hat für Freitag (19. Mai) zu ganztägigen Warnstreiks im Südwest-Einzelhandel aufgerufen. Laut Gewerkschaft sind Beschäftigte in gleich mehreren Regionen dazu aufgerufen, sich zu beteiligen: in Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe und Pforzheim, Stuttgart mit Umgebung, Heilbronn und Schwäbisch Hall sowie in Radolfzell. Davon betroffen sind Einzelhandels-Riesen wie Kaufland, H&M, Ikea und Galeria Kaufhof. In Karlsruhe ist ein Demo-Zug der Streikenden durch die Innenstadt angekündigt.

Mit den Arbeitsniederlegungen soll Druck auf die Arbeitgeberseite in den laufenden Tarifverhandlungen gemacht werden.
Die Tarifverhandlungen für die rund 490.000 Beschäftigten im baden-württembergischen Einzelhandel waren am Mittwoch (17. Mai) erneut ergebnislos vertagt worden.

Warnstreik im Einzelhandel – Verdi schlägt 1.000 Euro Inflationsausgleichprämie vor

Verdi hat das Arbeitgeberangebot als völlig unzureichend zurückgewiesen. Es sah eine Lohnerhöhung von insgesamt 7,5 Prozent in den nächsten 24 Monaten vor. Zudem wurde eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.000 Euro vorgeschlagen, wie der Handelsverband Baden-Württemberg mitteilte. Darüber hinaus boten die Arbeitgeber an, mit dem ersten von drei Erhöhungsschritten die unteren Stundenlöhne auf einen Basiswert von 13 Euro anzuheben.

Verdi fordert 15 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von einem Jahr. Die dritte Verhandlungsrunde in dem Tarifstreit ist für den 23. Juni geplant. Verdi verhandelt im Südwesten seit Mitte April über mehr Geld für die Beschäftigten im hiesigen Einzel- und Versandhandel.

Erneuter Warnstreik in Heidelberg – Kaufland, Ikea und H&M betroffen

Update vom 13. Mai: Verdi wird den Streik im Einzelhandel in der Metropolregion Rhein-Neckar auch am Samstag (13. Mai) fortführen. Das hat die Gewerkschaft in einer Mitteilung angekündigt. „Mit dem weiteren Streiktag wollen wir den Arbeitgebern signalisieren, dass es uns ernst ist. Und sie bei den Tarifverhandlungen am kommenden Mittwoch ein verbessertes Angebot auf den Tisch legen sollten“, erklärt Verdi-Gewerkschaftssekretärin Sabine Möller zum erneuten Ausstand.

Die Streikenden werden heute vor ihren Betrieben bleiben. In Heidelberg sind wieder der H&M in der Hauptstraße sowie der Kaufland im Gewerbegebiet Rohrbach-Süd betroffen. Zudem werden H&M und Kaufland in Mannheim und Edingen-Neckarhausen sowie Ikea in Walldorf bestreikt.

Streik in Heidelberg und Mannheim – Kaufland, Ikea und H&M betroffen

Erstmeldung vom 12. Mai: Ab 10 Uhr am Freitag (12. Mai) werden in der Metropolregion Filialen von Ikea, Kaufland und H&M bestreikt. Zu dem ganztägigen Streik hat die Gewerkschaft Verdi Rhein-Neckar aufgerufen. Betroffen sind Filialen in Mannheim, Heidelberg sowie Walldorf und Edingen-Neckarhausen. Mit dem Ausstand will verdi vor der zweiten Tarifrunde den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Die Gewerkschaft hatte die Tarifverträge zum 31. März 2023 gekündigt.

Streik in Heidelberg und Mannheim – Kaufland, Ikea und H&M betroffen

Nach Angaben von Verdi versammeln sich die Streikenden um 10 Uhr zu einer gemeinsamen Streikversammlung im Gewerkschaftshaus in Mannheim.

Folgende Einzelhandelsbetriebe werden am Freitag bestreikt:

Verdi ruft zu Streik bei Ikea, Kaufland und H&M auf – „Beschäftigte brauchen mehr Geld“ 

„Auch die Beschäftigten im Einzelhandel stehen dem extremen Anstieg der Lebenshaltungskosten in allen Bereichen gegenüber. Auch sie müssen ihre Rechnungen bezahlen und mit den Folgen der Inflation zurechtkommen“, sagt Verdi-Gewerkschaftssekretärin Sabine Möller. „Sie brauchen jetzt mehr Geld, für sich und ihre Familien. Ein Bruttogehalt einer vollzeitbeschäftigten Verkäuferin oder eines Verkäufers von derzeit 2.832 Euro nach sechs Berufsjahren, reicht da nicht aus.“ 

Die Arbeitgeber hatten bei einer Laufzeit von zwei Jahren eine Erhöhung der Löhne und Gehälter in zwei Schritten angeboten: um drei Prozent ab Abschlussmonat und um weitere zwei Prozent im Folgejahr. Daneben sollte eine steuer- und abgabenfreien Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.000 Euro gezahlt werden. Unternehmen in Notlagen sollten allerdings von einer tariflichen Notfallklausel profitieren.

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Verdi fordert für die Angestellten im Einzel- und Versandhandel hingegen eine Lohnerhöhung um 15 Prozent und eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 200 Euro. zudem sollen die tariflichen Sozialzulagen verdoppelt werden. Der Tarifvertrag soll für ein Jahr gelten. Die zweite Tarifrunde findet am 17. Mai in Stuttgart statt. Im April hatten Beschäftigte unter anderem auch bei Galeria Kaufhof gestreikt. (rmx mit pm)

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