1. Heidelberg24
  2. Heidelberg

Bus-Unglück in Heidelberg: Frau (†59) überrollt – Augenzeugen berichten über Unfallhergang

Erstellt:

Von: Marten Kopf

Kommentare

Heidelberg-Ziegelhausen – Nach dem Busunfall mit 19 Verletzten erliegt eine 59-Jährige am Donnerstag ihren schweren Verletzungen. Die Unfallursache ist nach wie vor unklar.

Nach dem Unglück in Heidelberg-Ziegelhausen mit einem fahrerlosen Bus am vergangenen Mittwoch (6. Juli) ist eine 59-jährige Frau an ihren schweren Verletzungen gestorben. Nach Angaben der Polizei starb sie schon am darauffolgenden Donnerstag im Krankenhaus. Der Zustand der weiteren acht Fahrgäste, die ins Krankenhaus kamen, sei nicht lebensbedrohlich, so ein Sprecher.

StadtHeidelberg (Baden-Württemberg)
Fläche108,8 km²
Einwohnerzahl158.741 (Stand: 31. Dezember 2020)
OberbürgermeisterProf. Dr. Eckart Würzner (parteilos)

Unfall mit führerlosem Bus in Heidelberg: Frau stirbt weniger Stunden später, 18 weitere Personen verletzt

Insgesamt waren bei dem Unglück am Mittwoch 19 Menschen verletzt worden, darunter die 59-Jährige. Der tonnenschwere Linienbus war in Ziegelhausen auf abschüssiger Strecke etwa 180 Meter führerlos gerollt und in ein Haus gekracht. Zuvor war der Fahrer ausgestiegen, um nach einem Türdefekt zu schauen. Wie die Frau sich die schweren Verletzungen zuzog, sei noch Gegenstand der Ermittlungen. Augenzeugen berichten, sie sei durch die offene Tür aus dem Bus geschleudert und von einem Reifen überrollt worden. Schon direkt nach dem Unfall war klar, dass akute Lebensgefahr besteht.

Übrigens: Unser HEIDELBERG24-Newsletter informiert Dich regelmäßig über alles Wichtige, was in Deiner Stadt und Region passiert.

Die Bewohner des Hauses dagegen hatten großes Glück. Der Bus bohrte zwar ein Loch in die Wand des Wohnzimmers, in dem sich eine Mutter mit ihrem Kind befand, die beiden kamen aber mit dem Schrecken davon. Wie es passieren konnte, dass der Bus sich überhaupt in Bewegung setzte, muss noch geklärt werden. Sowohl ein möglicher technischer Defekt als auch menschliches Versagen würden geprüft, so die Polizei. (mko/dpa)

Auch interessant

Kommentare