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Neuer Standort betroffen: Was zu den C&A-Schließungen bekannt ist

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Von: Oliver Schmitz

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Auch 2023 werden wieder C&A-Filialen in Deutschland geschlossen. Davon sich gleich mehrere Städte betroffen. Doch im Westen können Kunden vorerst durchatmen.

Köln – Im Zuge der Corona-Pandemie hat die Modekette C&A eine große Umstrukturierung in Angriff genommen. Neben einer neuen Markenstrategie folgten auch etliche Filialschließungen in ganz Europa. Und 2023 werden diese noch weiter gehen. C&A hat auf Anfrage offiziell bestätigt, dass mehrere deutsche Standorte dichtmachen.

C&A schließt Filialen: Diese deutschen Standorte sind 2023 bislang betroffen

Nachdem 2022 bereits 13 C&A-Standorte in Deutschland geschlossen wurden, folgen 2023 also weitere Schließungen. Darunter sind vor allem Filialen im Norden von Deutschland. „Die Berichte über die Schließungen in Kiel, Rendsburg und Elmshorn sind korrekt. Im Rahmen von regelmäßigen Analysen ist C&A zu der Entscheidung gekommen, diese Filialen zu schließen“, sagte Unternehmenssprecherin Claudia Junge zu 24RHEIN. Auch der Standort in Bad Oldesloe soll bald geschlossen werden, wie SHZ und Lübecker Nachrichten übereinstimmend berichten. Mittlerweile ist zudem bekannt, dass die C&A-Filiale in Schwalmstadt ebenfalls schließen wird, wie HNA berichtet.

Genauere Gründe oder weitere Details zu den Schließungen wollte C&A nicht nennen. „Bitte haben Sie Verständnis, dass wir keine Daten zu Mitarbeitern und genauen Informationen oder Hintergründe zu Store-Schließung herausgeben“, erklärt Junge. Jedoch gibt es auch positive Nachrichten beim Modehändler. So wird C&A in Hamburg eine neue Filiale eröffnen, wie 24hamburg berichtet.

Plant C&A weitere Filialschließungen?

C&A-Logo auf einer Schaufensterscheibe.
2023 werden etliche C&A-Filialen in ganz Deutschland schließen. © CHROMORANGE/Imago

Auf Anfrage hält sich C&A zu weiteren Filialschließungen in Deutschland äußerst bedeckt. „Im Rahmen von regelmäßigen Analysen kommt C&A zu der Entscheidung, das Storeportfolio anzupassen“, sagte Claudia Junge. Somit ist nicht ausgeschlossen, dass 2023 noch weitere Geschäfte dichtmachen werden. Wann und wo, möchte C&A aber nicht verraten. „Genaue Informationen zu Schließungsdaten und Planung geben wir nicht weiter und bitten um Verständnis“, erläutert die Unternehmenssprecherin.

Zumindest in einigen NRW-Großstädten müssen C&A-Kundinnen und -Kunden aber vorerst keine Schließungen fürchten. „Filialen in Köln und Düsseldorf sind nicht von Schließungen betroffen oder derzeit vorgesehen“, sagt C&A-Sprecherin Junge. Zu weiteren Filialen in NRW äußerte sich das Unternehmen derweil nicht. In anderen Bundesländern sieht es ähnlich aus, denn auch die C&A-Filialen in Göttingen und Duderstadt sollen erhalten bleiben, berichtet die HNA.

Zu einer regelrechten Schließungswelle scheint es bei C&A zeitnah wohl nicht zu kommen. Anders sieht das derweil bei weiteren großen Shopping-Unternehmen aus. So drohen über 90 Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof zu schließen und auch bei Primark oder Görtz gibt es aktuell Filialschließungen.

C&A modernisiert Filialen in ganz Europa

Neben den Schließungen gibt es derzeit auch sehr viele Umgestaltungen von C&A-Filialen. „In den vergangenen 18 Monaten hat C&A mehr als 730 Filialen in ganz Europa modernisiert“, sagt Sprecherin Claudia Junge gegenüber 24RHEIN. Dazu gehört unter anderem das neue schwarz-weiße Logo der Modekette. Trotz der Schließungen möchte das Modeunternehmen laut eigenen Angaben kontinuierlich in die restlichen Stores investieren, „um das Einkaufserlebnis unserer Kundinnen und Kunden zu optimieren.“ (os)

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