Sieger sein. Ich möchte nicht als Gewinner rausgehen, aber mich ekelhaft präsentiert haben.“ Daher wolle sich Glööckler nicht provozieren lassen. Auch das Heimweh sollte kein großes Problem für den 56-Jährigen werden. Wen er am meisten in den 15 Tagen vermissen werde? Seinen Hund Billy King!
Doch auch im Dschungel von Südafrika möchte der Paradiesvogel eines: gut aussehen. „Dazu verändere ich mich
radikal.“ Das Haarteil zum Beispiel verschwindet im Schrank. „Ein Biotop auf dem Kopf und möglicherweise Kakerlaken drin?“ Glööckler lacht. „Wie soll das gehen? Dann machen wir doch alles gleich permanent, dass man immer geschminkt ist. Kopf, Augenbrauen, Bart, Lidschatten: alles permanent tätowiert. Ich werde im Dschungel
nicht anders aussehen als jetzt.“
Aber egal, wie es bei „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ am Ende aussieht, erhofft sich Harald Glööckler eine Bewusstseinserweiterung durch seine Teilnahme. Möglicherweise werde er sogar ein Buch darüber schreiben. „Ich saß mit Stars und Prinzen zusammen, erlebte die höchsten Höhen und in meiner Kindheit einen schrecklichen Terror“, sagt Glööckler über seine frühen Erlebnisse mit häuslicher Gewalt. „Ich glaube, mich kann man wirklich wenig aus der Fassung bringen.“
Gerade in der Pandemie seien solche Unterhaltungssendungen wichtig, meint der Künstler. „Wir haben so viel Realität abbekommen. Man dachte, Corona bringt uns zusammen. Aber es hat uns auseinander gebracht. Nun sollten wir wieder Leichtigkeit lernen“, sagt Harald Glööckler.