Doppel-Crash auf A61: Zwei schwere Unfälle am Stau-Ende – 9 Verletzte
Hockenheim - Bei zwei Unfällen am Stau-Ende auf der A61 hat es innerhalb weniger Minuten und nur 200 Meter entfernt insgesamt neun teils schwer Verletzte gegeben:
Der schlimme Unfall am Montagmorgen (25. Juli) auf der B39 bei Reilingen mit zwei Schwerverletzten – es ist nicht der einzige Crash in der Region geblieben. Denn wenig später hat es auf der nur wenige Kilometer entfernten A61 gleich noch zwei Mal gekracht, wie das zuständige Polizeipräsidium Mannheim berichtet. Neun Personen sind dabei teils schwer verletzt worden – darunter mehrere Kinder.
| Stadt | Hockenheim (Baden-Württemberg) |
| Landkreis | Rhein-Neckar-Kreis |
| Einwohnerzahl | 21.539 (31. Dez. 2020) |
| Oberbürgermeister | Marcus Zeitler (CDU) |
A61 bei Hockenheim: Sattelzug kracht ungebremst auf Ford
Bei einem der beiden Unfälle auf der A61 Überleitung zur A6 in Richtung Heilbronn hat ein Sattelzug-Fahrer gegen 8:50 Uhr offenbar das Stau-Ende vor ihm zu spät erkannt und ist einem Ford Mondeo in der sogenannten „Hotzelkurve“ nahezu ungebremst ins Heck gekracht. Beide Insassen des Ford, ein älteres Ehepaar, sind aufgrund ihrer befürchtet schweren Verletzungen schonend gerettet worden.
Heißt: Die Feuerwehr Hockenheim hat extra Türen und Dach des Mondeo entfernt. Beide Personen sind laut HEIDELBERG24-Informationen von der Unglücksstelle jeweils mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen worden.
Unfall auf A61: Zwei Fahrstreifen während Aufräumarbeiten gesperrt
Der Ford Mondeo ist durch die große Wucht zusätzlich auf einen Mazda vor ihm geschoben worden. Die Überleitung der A6 musste während der Landung der beiden Rettungshubschrauber voll gesperrt bleiben.
Derzeit sind noch zwei der drei Fahrstreifen während der Aufräumarbeiten gesperrt und es kommt zu Verkehrsbehinderungen auf der Autobahn. An die Unfallstelle wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.
Hockenheim: Familie mit drei Kindern in Unfall verwickelt – alle leichtverletzt
Ebenfalls im Rückstau hat sich gegen 9:10 Uhr bei Hockenheim ein weiterer Unfall ereignet – nur rund 200 Meter von dem Sattelzug-Crash entfernt. Hierbei sind drei Autos beteiligt gewesen: Ein auf der linken Spur in Richtung Mannheim fahrender Toyota ist dabei von einem dritten beteiligten PKW auf einen Ford Fiesta geschoben worden.
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Laut Informationen des Leitenden Notarztes vor Ort seien sieben Personen leichter verletzt worden – darunter drei Kinder. Vorsorglich sind sie dennoch zur weiteren Untersuchung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert worden. Nach bisherigen Erkenntnissen ist eine stationäre Aufnahme der Eltern mit ihren leichtverletzten Kindern jedoch nicht erforderlich. Diese Unfallstelle ist laut Polizei bereits geräumt. (pol/pek)