Update vom 14. Juni: Nach „Brot nach Hause“ und „Kein Problem“ folgt der nächste Hit des Ludwigshafeners Apache 207: Das Video zu „Nicht wie Du“ erscheint am Freitag um 0 Uhr auf YouTube und ist auch direkt über die Streaming-Plattform „Spotify“ verfügbar. Das Video hat in den ersten Stunden bereits über 100.000 Klicks und auch die Kommentare sind durchweg positiv: „Der Typ ist einfach genial. Endlich mal jemand der seinen eigenen Stil hat“, schreibt ein Fan unter das neue Video von Apache 207.
Erstmeldung vom 14. Mai: Deutschrapper sprießen zurzeit wie Pilze aus dem Boden. Capital Bra bricht Rekorde, Ufo361 beschließt plötzlich, sich wieder der Musik zu widmen, und schaut man sich die „Spotify Top 50 Deutschland“ an, wird schnell klar: Deutschrap ist wieder voll im Trend – wie zu Zeiten von „Aggro Berlin“, als Sido noch seine Maske trug, Bushido keinen Stress mit Abou Chaker hatte und man mit „Frauenarzt“ nicht den netten Doktor von nebenan meinte. Doch jetzt ist eine neue Generation von Deutschrappern am Start: Sie heißen Mero, Fero, Nimo oder Apache 207 – und letzterer könnte DAS nächste große Ding werden, auch wenn er noch weit davon entfernt ist den Hockenheimring wie Ed Sheeran zu füllen.
Der Ludwigshafener mit türkischer Abstammung veröffentlicht bereits am 5. April sein Video zu „Kein Problem“ und geht damit sofort durch die Decke! Über 1 Million Views hat er damit auf YouTube schon erreicht. Sein neuer Song „Brot nach Hause“, das am 9. Mai erschienen ist, hat bereits über 600.000 Klicks – nach nur vier Tagen. Natürlich schlägt das nicht Capital Bras Erfolge, der kürzlich seine Tour in Mannheim startete, aber das ist schon mal ein guter Anfang.
Auch in seinem Video zu „Kein Problem“ zeigt sich Apache 207 nicht im typischen Gangster-Rapper-Stil: „Apache, der Gangster, der an und zu sein Tanzbein schwingt“, singt er über sich selbst. Er fährt in gold-glitzernden Nike-Rollschuhen durch die Straßen, macht den Moonwalk und präsentiert sich bunt und schrill im 80er-Jahre-Look.
Genau das kommt an: „Sowas sickes (deutsch: krankes) habe ich schon lange nicht mehr gehört“, „Falco der Neuzeit“ und „musikalisch gesehen eine Bombe! Respekt“ sind nur einige der Kommentare, in denen er mit Lobeshymnen überschüttet wird. Und auch die goldenen Rollschuhe, die Apache 207 in dem Video trägt, kommen gut an. Denn der Ludwigshafener schafft in seinen Songs und Videos einen Stil, den es so im Deutschrap nicht gibt – da wundert der Vergleich mit Falco nicht.
Kein Wunder, dass auch Rapper Bausa auf Apache 207 aufmerksam geworden ist und ihn laut Rap.de bereits unter Vertrag genommen hat. Das heißt, dass wir in Zukunft wohl noch viel von dem offenbar erst 20 Jahre alten Ludwigshafener hören werden. Im Juli stattet der Deutschrapper der Metropolregion einen Besuch ab – ob er sich auch mit Apache 207 trifft? Oder will er der Wiege des deutschen Hip Hop Heidelberg huldigen? Erstmal wird die Altstadt in Heidelberg erkundet.
Apache 207 gewinnt immer mehr Fans, unter ihnen sind auch immer mehr Promis: Im Dschungelcamp outet sich Prince Damien als Fan – da er keine Prüfungen ablegen muss, gibt er im Camp „200 km/h“ zum Besten.
Über TikTok kündigt Apache 207 einen neuen Song an und zeigt sogar ein paar Sekunden aus dem Video. Das Lied wird wohl "Ey Yo was geht" heißen und am 7. Mai erscheinen.
Über Instagram kündigt Apache 207 einen neuen Song an. Der wird "Boot" heißen und am 4. Juni veröffentlicht werden. Die Fans rasten in den Kommentaren und komplett aus.
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