Frau (†60) stirbt bei Hausbrand in Bammental – neue Erkenntnisse zur Ursache
Bammental – Bei einem Hausbrand stirbt eine Bewohnerin (60) in den Trümmern, ihr Sohn wird schwer verletzt. Laut neuen Erkenntnissen der Polizei ist das Feuer in der Küche ausgebrochen:
Update vom 24. Februar, 13:49 Uhr: Nach dem folgenschweren Wohnhausbrand in Bammental (Rhein-Neckar-Kreis) am Sonntagfrüh (19. Februar) dauern die Ermittlungen weiter an. Die 60-jährige Wohnungsbesitzerin war gegen 2:10 Uhr im Schlaf von dem Feuer in der Schwimmbadstraße überrascht und von der Feuerwehr tot im 1. Stock gefunden worden. Todesursache: eine Rauchgasvergiftung. Der Brandort ist wieder freigegeben. Geschätzter Gesamtschaden: rund 400.000 Euro.
Nach derzeitigen Ermittlungen ist der Brand vermutlich in der Küche im Erdgeschoss ausgebrochen und hat sich über das Treppenhaus in das Obergeschoss ausgebreitet. Die Brandursache sind derzeit noch unklar – Brandstiftung wird nach aktuellem Kenntnisstand ausgeschlossen. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen und Untersuchungen durch die Experten der Spurensicherung der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, in die auch Sachverständige des LKA Baden-Württemberg einbezogen sind, sowie der Staatsanwaltschaft Heidelberg dauern noch an.

Hausbrand in Bammental: Frau (†60) stirbt in den Flammen
Erstmeldung vom 19. Februar: Am frühen Sonntagmorgen (19. Februar) kommt es in Bammental gegen 2:10 Uhr zu einem Gebäudebrand in der Schwimmbadstraße. Über die Stunden hinweg entwickelt sich der Hausbrand zu einem Vollbrand. Durch die Flammen verletzt sich ein 37-jähriger Mann schwer und muss ins Krankenhaus. Seine Mutter (†60) erliegt den Flammen und wird tot aufgefunden.
Gebäudebrand in Bammental: Nachbarn erleiden Rauchgasvergiftung
Wie das Polizeipräsidium Mannheim mitteilt, ist es in den frühen Morgenstunden des Sonntags in Bammental zu einem Gebäudebrand gekommen. Vor Eintreffen der Einsatzkräfte konnte sich ein 37-jähriger Mann eigenständig, aber schwer verletzt, aus den Flammen retten. Für seine 60-jährige Mutter kam leider jede Hilfe zu spät. Sie wurde im Dachgeschoss der
Doppelhaushälfte tot aufgefunden.
Aufgrund des Brandes erlitten zwei weitere Bewohner der angrenzenden Doppelhaushälfte eine leichte Rauchgasvergiftung, welche vor Ort behandelt werden konnte. Ein Übergreifen des Feuers auf den Dachstuhl konnte durch die Feuerwehr nicht verhindert werden. Ihre Wohnung ist derzeit unbewohnbar. Sie wurden in einem Hotel untergebracht.

Hausbrand in Bammental: Haus nicht bewohnbar
Laut der Pressemitteilung ist die eigentliche Brandörtlichkeit stark beschädigt und nicht bewohnbar. Der Schaden lässt sich derzeit noch nicht genauer benennen. Er dürfte jedoch im mittleren sechsstelligen Bereich liegen. Noch ist unklar, wie es zu dem Brandausbruch gekommen war. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache hat die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg übernommen.
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Die Freiwillige Feuerwehr Bammental sowie benachbarte Wehreinheiten waren mit ca. 120 Kräften vor Ort. Auch kam es im Mannheimer Jungbusch vor kurzem zu einem Gebäudebrand, bei dem die Kauffmannmühle vollkommen ausgebrannt ist. (rah/pol)