Coronavirus in Ludwigshafen: Was Du zur Maskenpflicht wissen musst
Ludwigshafen – Das Coronavirus breitet sich in Rheinland-Pfalz nur noch langsam aus, einige Maßnahmen werden gelockert. Jetzt gilt eine landesweite Maskenpflicht:
- 5.511 Coronavirus-Fälle in Rheinland-Pfalz – 114 Todesfälle. (Stand 20. April)
- 254 bestätigte Infizierte mit Coronavirus in Ludwigshafen, 195 im Rhein-Pfalz-Kreis (Stand 21. April).
- Ein Todesopfer in Ludwigshafen, drei weitere im Rhein-Pfalz-Kreis.
- Kontaktverbot wird bis 3. Mai verlängert, Geschäfte bis 800 Quadratmeter und Schulen dürfen wieder öffnen.
- Ab 27. April gilt in ganz Rheinland-Pfalz eine Maskenpflicht.
- Die aktuellen Zahlen der Infizierten und die neuesten Entwicklungen zum Coronavirus in Ludwigshafen:
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Update vom 4. Mai, 14:30 Uhr: Mit dem Inkrafttreten der fünften Corona-Bekämpfungsverordnung für Rheinland-Pfalz gilt die Maskenpflicht seit Sonntag (3. Mai) in Ludwigshafen auch in sogenannten Warte-Situationen.
Update vom 22. April, 14 Uhr: Ab dem 27. April gilt nun auch in Rheinland-Pfalz eine Maskenpflicht für den ÖPNV und beim Einkaufen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer begrüßte am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Mainz die Entscheidung, sich bei der Maskenpflicht den anderen Bundesländern anzuschließen. Die Entscheidung sei ein weiterer Baustein der Hygienevorschriften, um weitere Lockerungen möglich zu machen. Wer also ab Montag in den Supermarkt geht oder Bus und Bahn fahren möchte, muss auch in Ludwigshafen entweder zur sogenannten Alltagsmaske greifen – oder einen Schal bzw. ein Tuch benutzen, das Mund und Nase bedeckt.
Übrigens: Am Mittwoch (6. Mai) werden Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder einmal mehr über den weiteren Corona-Kurs beraten. Alle Informationen zu den aktuellen Corona-Regeln, was erlaubt und verboten ist – und welche Schritte der Lockerung nun folgen könnten, findet Du in unserem News-Ticker zur Corona-Konferenz.
Coronavirus in Ludwigshafen: Kommt die Maskenpflicht für Schüler?
Update, 19:14 Uhr: Die Stadt Ludwigshafen erhält 25.200 Masken sowie 4.100 Liter Desinfektionsmittel für Schulen. „Die Masken und die Desinfektionsmittel sollen helfen, dass in den Schulen die notwendigen Hygieneregeln eingehalten werden“, so die beiden Ludwigshafener SPD-Landtagsabgeordnete Heike Scharfenberger und Anke Simon. Schüler sollen in der Schule regelmäßig ihre Hände waschen, 1,5 Meter Abstand halten und sowohl in der Schule aus auch auf dem Schulweg eine Maske tragen. „Wir alle wünschen uns, dass der Schulbetrieb so bald wie möglich in gewohntem Umfang stattfinden kann. Es ist daher besonders wichtig, dass die Infektionszahlen in Deutschland weiter sinken. Es muss in unser aller Interesse sein, dass die Abstands- und Hygieneregeln überall, auch von den Schülerinnen und Schüler eingehalten werden können“, betont Scharfenberger. In Rheinland-Pfalz gibt es bislang keine Masken-Pflicht, zumindest bist jetzt.
„Corona betrifft uns alle“ – Stadt Ludwigshafen veröffentlicht Video-Appell in 18 Sprachen
Update vom 21. April, 16 Uhr: Der Beirat für Migration und Integration der Stadt Ludwigshafen hat sich etwas einfallen lassen, um alle Bürger über das Coronavirus zu informieren. Mit einem Video in 18 Sprachen appelliert der Vorsitzende des Beirats, Joannis Chorosis, an die Migranten sich an die Kontaktbeschränkungen zu halten, um somit die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen.
Übrigens: Shop in Rhein-Galerie schließt: Nie wieder Tchibo in Ludwigshafen?
Stadt Ludwigshafen veröffentlicht Video zu Corona in 18 Sprachen
„So können wir viele Bürgerinnen und Bürger in ihrer Landessprache erreichen und dazu beitragen das Virus einzudämmen“, erklärt Chorosis. In dem zweiminütigen Video sprechen 18 Menschen unterschiedlicher Nationalität zu den Migranten der Stadt Ludwigshafen. Viele von ihnen sitzen selbst im Migrationsbeirat. Mit dabei ist auch die Integrationsbeauftragte Hannele Jalonen.
Die Produktion hat die Oppauer Agentur ‚Northwind Visuals‘ übernommen. „Kosten entstehen uns nicht, denn sämtliche Aufwendungen trägt das Unternehmen“, sagt Chorosis gegenüber dem Mannheimer Morgen.

Ab Juni dürfen die Kitas in Ludwigshafen wieder öffnen, allerdings nur eingeschränkt und unter strengen Corona-Regeln.
Ludwigshafen: Zahlreiche Geschäfte wieder offen – auch 30 in der Rhein-Galerie
Update vom 20. April: In der Ludwigshafener Innenstadt war es in den letzten knapp vier Wochen ziemlich still. Restaurants, Buchhandlungen, Schuhgeschäfte und Eisdielen mussten geschlossen bleiben. Nach den Lockerungen der Corona-Maßnahmen kehrt nun allerdings ein wenig Normalität ein. Unter bestimmten Voraussetzungen dürfen nun einige Läden in Rheinland-Pfalz wieder öffnen. Schon am Montag (20. April) öffnen die ersten Läden wieder ihre Tore für Kunden.
Update vom 19. April: In Rheinland-Pfalz sind mittlerweile 5.493 Personen mit Covid-19 infiziert. Alleine 249 kommen aus Ludwigshafen. Damit liegt die Stadt am Rhein hinter Mainz auf Platz zwei der Großstädte in diesem Bundesland. Mittlerweile sind davon aber schon 108 Menschen genesen.

Update vom 17. April: Am Montag können die ersten Läden in der Rhein-Galerie unter Einhaltung der Hygienevorschriften wieder öffnen. Das berichtet die Rheinpfalz. Zunächst sollen am Montag 75 der 110 Geschäfte wieder aufmachen. Die Läden, die größer als 800 Quadratmeter groß sind, müssen ihre Verkaufsfläche erst auf 800 Quadratmeter verkleinern.
Ludwigshafen: Macht die Rhein-Galerie bald wieder auf?
Update vom 16. April, 19:40 Uhr: Die rheinland-pfälzische Regierungssprecherin Andrea Bähner teilt am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Mainz mit, dass nicht nur kleine Geschäfte bis zu 800 Quadratmetern am Montag (20. April) wieder öffnen dürfen. Auch Läden, die ihre Ware auf einer Fläche von bis zu 800 Quadratmetern anbieten würden, könnten am Montag schon wieder öffnen. Größere Geschäfte würden so die Chance erhalten einen Teil ihrer Verkaufsfläche abzutrennen.
Ein Chlorgasleck in einem Freibad in Ludwigshafen-Oppau verursacht einen Großeinsatz der Feuerwehr. Insgesamt 60 Freibadgäste haben Glück im Unglück.
Wenn es nach dieser Regelung geht dürfte auch die komplette Rheingalerie in Ludwigshafen wieder ihre Tore für ihre Kunden öffnen. Natürlich nur so lange die Hygiene- und Abstand-Regeln eingehalten werden können.

Laut Homepage und Facebook-Seite der Rhein-Galerie stehe man hier in engem Austausch mit den Behörden. Die Rhein-Galerie wolle ihre Kunden schnellstmöglich darüber informieren welche Geschäft wann geöffnet werden können.
Coronavirus in Ludwigshafen: Kontakt- und Veranstaltungsverbot verlängert!
Update vom 16. April, 6:32 Uhr: Nach der Konferenz von Bund und Länder gelten für Rheinland-Pfalz folgende neuen Maßnahmen:
- Geschäfte bis zu 800 Quadratmeter dürfen wieder öffnen.
- Großveranstaltungen sind bis zum 31. August verboten.
- Es gibt keine Masken-Pflicht. Das Tragen eines Mundschutzes in Geschäften und im ÖPNV ist aber erwünscht.
- Das Kontaktverbot besteht weiterhin. Ein genaues Enddatum nennt Ministerpräsidentin Malu Dreyer nicht.
- Schulen öffnen ab dem 27. April. Allerdings nur für Schüler, die in diesem Jahr ihren Abschluss machen. Ab dem 4. Mai dürfen Viertklässler sowie Schüler, die im kommenden Jahr ihren Abschluss machen, wieder zur Schule.
Coronavirus in Ludwigshafen: Fallzahlen steigen weiter
Update vom 15. April, 21 Uhr: Nach Angaben des Sozialministerium Rheinland-Pfalz ist die Zahl, der mit dem Coronavirus-Infizierten von 216 auf 228 Fälle angestiegen (Stand: 15. April/10 Uhr). Wie die Stadt Ludwigshafen am Nachmittag des selben Tages bekanntgegeben hat, sind in der Asylunterkunft in Oggersheim weitere 59 Menschen positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden. Die Neu-Infizierten sowie ihre direkten Kontakte aus der Flüchtlingsunterkunft sind herausgeholt und an anderen Standorten im Stadtgebiet unter Quarantäne gestellt worden. Für die in Oggersheim verbliebenen Bewohner der Asylunterkunft gelten ebenfalls die Quarantäne-Bestimmungen.
Coronavirus in Ludwigshafen: Bund und Länder laden zur Gipfel-Konferenz
Update vom 15. April, 14:48 Uhr: Friseure, Geschäfte bis 800 Quadratmeter, Zoos, Bibliotheken, Bücherländen sowie Fahrrad- und Kfz-Händler sollen laut dem Bund schon bald wieder eröffnen dürfen. Dies geht aus einer Beschlussvorlage des Corona-Kabinetts hervor. Auch der Alltag für Schüler von Abschlussklassen sowie die letzte Klasse der Grundschule soll sich ab dem 4. Mai wieder normalisieren. Allerdings haben die Ministerpräsidenten noch nicht zugestimmt.
Update vom 15. April, 11:07 Uhr: Der Bund will den Ländern vorschlagen, dass das Kontaktverbot bis zum 3. Mai bestehen bleibt. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung. Geht es nach dem Bund dürften aber kleine Geschäfte (bis 400 Quadratmeter) schon ab dem 20. April eröffnen. Ab Anfang Mai dürften dann Friseure und Geschäfte bis 2.500 Quadratmer nachziehen. Aber für alle Betriebe müssten weiterhin Bedigungen wie Personen-Obergrenzen gelten.
Update vom 15. April, 10:33 Uhr: Die Werstoffhöfe in Ludwigshafen haben wieder geöffnet. Allerdings weist die Stadtverwaltung darauf hin, dass die Eröffnungen an Bedinungen geknüpft sind. Nur Bürger aus Ludwigshafen dürfen anliefern, es besteht außerdem eine Personen-Obergrenze von maximal vier Anliefernde. Zudem muss der Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Metern eingehalten werden. Diese Wertstoffhöfe haben ab dem 16. April geöffnet:
- Wertstoffhof West, Wollstraße 151
- Werstoffhof Nord, Rheinstrae 44
Zunächst darf nur Grünschnitt angeliefert werden, ab dem 20. Aprill dann alle anderen Stoffe. Der Werstoffhof Süd am Brückweg 100 bleibt weiterhin geschlossen. Auf dem Gelände wurden Logistik und Mannschaften der Abfallentsorgung ausgelagert, um im Quarantänefall eine Notfallentsorgung gewährleisten zu können.
Coronavirus in Ludwigshafen: Lockerung der Maßnahmen? Heute entscheiden Bund und Länder
Update vom 15. April, 7 Uhr: Bund und Länder wollen am Mittwochnachmittag über die aktuelle Corona-Lage sprechen. Dabei soll unter anderem gemeinsame Lösungen für die Schul- und Kitaeröffnungen gefunden werden. Es muss geklärt werden, welche Klassen zuerst aufmachen dürfen und welche in den kommenden Wochen nachziehen. Auch ob die Corona-Maßnahmen gelockert werden können, wird am Mittwoch besprochen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder könne sich vorstellen, dass es in den nächsten zwei bis drei Wochen Erleichterungen, etwa im Handel, geben könne. Allerdings nur, wenn hier klare Auflagen getroffen werden. Dazu zählt er unter anderem Hygiene-Vorschriften, Personen-Obergrenzen und eine Mundschutz-Pflicht in Supermärkten.
Coronavirus in Ludwigshafen: Zahl der Infizierten steigt weiter – BASF spendet Masken
Update vom 14. April, 19:45 Uhr: Die Zahl der mit dem Coronavirus-Infizierten ist auf 216 Fälle angestiegen. Im Rhein-Pfalz-Kreis haben sich 180 Menschen mit dem Coronavirus angesteckt, in Frankenthal gibt es 32 Fälle, in Speyer 53.
Im Rahmen der BASF-Hilfsaktion „Helping Hands“ im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie spendet BASF 100 Millionen Mund-Nasen-Schutzmasken an Deutschland. Zusätzlich kommen dem Land Rheinland-Pfalz 1 Million Masken zu. Die Masken werden in China eingekauft und für den Versand nach Deutschland vorbereitet. Die erste Schutzmaskenlieferung erwartet die BASF Anfang nächster Woche am Flughafen Frankfurt.
Coronavirus in Ludwigshafen: Die aktuellen Zahlen von Ostern
Update vom 13. April: Das Gesundheitsamt im Rhein-Pfalz-Kreis hat am Ostermontag die aktuellen Fallzahlen bekanntgegeben. Demnach steigt die Zahl der Corona-Infizierten in Ludwigshafen um 7 neue Covid-19-Fälle auf insgesamt 164 an.
Im Rhein-Pfalz-Kreis gibt es mittlerweile insgesamt 173 Coronavirus-Fälle, in Frankenthal 31 und in Speyer 50. Weitere Todesfälle wurden am Montag nicht gemeldet.
Coronavirus in Ludwigshafen: Erste Todesopfer bestätigt – die aktuelle Statistik
Update vom 9. April: Am Donnerstagnachmittag veröffentlicht das Gesundheitsamt Rheinland-Pfalz die aktuellen Zahlen der Coronavirus-Fälle im Land. Mittlerweile wurden 4.407 Infizierte gemeldet, darunter auch 52 Corona-Tote. Während die Infektionskurve im Land weiter abflacht - in dieser Woche blieb die Steigerungsrate unter fünf Prozent, Ende März war diese noch zweistellig -, wurden in Ludwigshafen innerhalb der vergangenen 24 Stunden ebenfalls nur wenige Neuinfektionen gemeldet. Hier haben sich mittlerweile 160 Personen mit dem Coronavirus infiziert – fünf mehr als noch am Tag zuvor.
Doch es gibt auch traurige Nachrichten: Denn mittlerweile wurde auch das erste Todesopfer aus Ludwigshafen in Verbindung mit dem Coronavirus bestätigt. Zum Alter und Geschlecht des oder der Toten ist bislang noch nichts bekannt. Im Rhein-Pfalz-Kreis wurden bislang 149 Coronavirus-Fälle bestätigt. Hier sind bislang zwei Personen den Folgen ihrer Covid-19-Erkrankung gestorben.
Coronavirus in Ludwigshafen: Kommunaler Vollzugsdienst über 1.600 Mal im Einsatz
Update um 16:30 Uhr: Wie die Stadt Ludwigshafen mitteilt, sind bereits 41 Bußgeldverfahren wegen Verstößen gegen die Rechtsverordnung zur Eindämmung von Corona-Infektionen eingegangen. Den betroffenen droht eine Strafe von mindestens 100 Euro für ihr Vergehen. In Zeiten der Covid-19-Pandemie hat der Kommunalen Vollzugsdienst viel zu tun. Mehr als 1.600 Kontrollen haben die Mitarbeiter durchgeführt. Zudem sind sie Beschwerden aus der Bevölkerung nachgegangen.
Der Großteil der Verstöße betrifft das Kontaktverbot, also dass mehrere Menschen in einer Gruppe unterwegs sind. Teilweise haben sich diese Gruppen schnell aufgelöst, wenn die Ordnungshüter in ihre Nähe gekommen sind.

Auch Ladenbetreiber sind in das Visier des Ordnungsdienstes geraten. Weil die Besitzer ihr falsches Handeln nicht einsehen wollen, sind sogar mehrere Geschäfte geschlossen und versiegelt worden. In einem Fall ist ein Siegel anschließend durchbrochen worden. An den Kontrollen in Ludwigshafen sind insgesamt mehr als 150 städtische Personalkräfte im Einsatz gewesen.
Coronavirus in Ludwigshafen: OB Steinruck mit wichtigem Appell an die Bürger
Update vom 8. April, 12:50 Uhr: Seit dem 24. März gelten in Ludwigshafen strenge Maßnahmen und Beschränkungen im Kampf gegen das Coronavirus. Die Regeln dürften vor allem an den Osterfeiertagen schwer fallen – denn für viele Leute ist dies die Zeit, Familie zu besuchen oder Reisen zu unternehmen. Deshalb hat sich Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck mit einem wichtigen Appell an die Ludwigshafener gewandt:
Man habe in den vergangenen Wochen große Anstrengungen unternommen, um Infektionsketten zu durchbrechen und die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, schreibt die OB am Mittwoch auf Facebook. Dies ginge einher mit „teilweise schmerzhaften“ Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Wer sich jedoch an das Kontaktverbot halte, leiste aktuell einen wichtigen Beitrag dazu, das Virus zu bekämpfen. „Wer sich daran hält, nimmt Rücksicht auf die Älteren und Schwächeren unserer Gesellschaft – die Menschen, die es zu schützen gibt. Wer sich daran hält, ist verantwortungsbewusst. Wer sich daran hält, ist solidarisch mit den vielen Helferinnen und Helfern, die im Dienst der Gesundheit und Pflege, der Sicherheit und des Katastrophenschutzes rund um die Uhr im Einsatz sind. Auch an Ostern“, so Steinruck. „Ich kann verstehen, dass die Osterfeiertage bei schönem Wetter zu Ausflügen ins Freie, zu Unternehmungen, zu gegenseitigen Besuchen einladen. Und doch müssen wir dieses Mal auf liebe Gewohnheiten verzichten. Ich bitte Sie: Bleiben Sie Zuhause! Wenn Sie einen Spaziergang unternehmen, achten Sie auf Abstand und halten Sie sich an die Regeln! Geben Sie dem Virus keine Chance! Schützen Sie sich, Ihre Eltern, Ihre Großeltern, Ihre Familien und Freunde! Schützen Sie Ihre Mitmenschen.“
Coronavirus in Ludwigshafen: Bereits zwei Tote im Rhein-Pfalz-Kreis
Update, 15:10 Uhr: Wie das rheinland-pfälzische Sozialministerium mitteilt, gibt es ein zweites Todesopfer im Rhein-Pfalz-Kreis. Laut der Kreisverwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises liegt die Zahl der Infizierten bei 158. Auch die Zahl der Fälle in Ludwigshafen steigen um fünf auf 149.
Coronavirus in Ludwigshafen: Parks wieder geöffnet – doch die Sache hat einen Haken!
Update vom 7. April, 8:40 Uhr: Über das sonnige Wochenende hatte die Stadt Ludwigshafen Grünflächen wie Stadtpark und Ebertpark geschlossen. Seit Montag sind die Parks wieder geöffnet – doch wie lange noch? Wie die Stadt mitteilt, bleiben die Grünflächen von Ludwigshafen grundsätzlich offen – so lange sie nicht von der Corona-Verordnung des Landes Rheinland-Pfalz erfasst sind. In der Verordnung wird beispielsweise die Sperrung von Kinderspielplätzen und Sportanlagen vorgeschrieben.
Doch obwohl Parks und Grünflächen in Ludwigshafen aktuell geöffnet sind, behalte sich die Stadtverwaltung weiteren vor, öffentliche Anlagen kurzfristig zu sperren, falls an diesen Orten „erhebliche Verstöße gegen die Rechtsverordnung“ festgestellt würden, betont Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck in einer Mitteilung. „Ich appelliere an die Bürger*innen sowie deren Vernunft, das Abstandsgebot und Versammlungsverbot einzuhalten, um zum Schutz aller die Zahl der Corona-Infektionen eindämmen zu können", erklärt die Oberbürgermeisterin.
Coronavirus in Ludwigshafen: 11 neue Fälle bestätigt – Zahl der Infizierten steigt auf 144
Update vom 6. April um 16:30 Uhr: Innerhalb der vergangenen 24 Stunden wurden in Ludwigshafen 11 neue Coronavirus-Fälle bestätigt – das ist der aktualisierten Fälle-Liste des Gesundheitsministerium Rheinland-Pfalz, die am Montagnachmittag veröffentlich wurde, zu entnehmen. Damit ist die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten in Ludwigshafen auf 144 gestiegen. Im Bundesland gibt es mittlerweile 3.917 bestätigte Fälle – außerdem sind inzwischen 34 Patienten an den Folgen ihrer Covid-19-Erkrankung gestorben.
Coronavirus in Ludwigshafen: Ausbruch in Flüchtlingsunterkunft in Oggersheim
Update, 15:20 Uhr: Nachdem vergangene Woche drei Bewohner der Flüchtlingsunterkunft in Oggersheim positiv auf das Coronavirus getestet wurden, sind diese sowie ihre Zimmergenossen isoliert worden. Daraufhin hat die Stadt Ludwigshafen weitere Bewohner auf das Coronavirus testen lassen, mit diesem Ergebnis: Elf weitere Personen haben sich mit Covid-19 infiziert. Alle Erkrankten sind ebenfalls sofort umquartiert worden.

„Ich bitte um Verständnis, dass wir keine Angaben zu ihrem Gesundheitszustand sowie Aufenthaltsort machen werden. Für alle Menschen, die sich infiziert haben, egal, wo sie wohnen, gilt, dass sie Persönlichkeitsrechte haben, die gewahrt werden", macht Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck deutlich. „Die restlichen Bewohner stehen – genauso wie die Umgezogenen – nach wie vor unter Quarantäne. Wir wissen, dass die Situation für alle nicht einfach ist. Deshalb haben wir auch das Krankenhaus Zum Guten Hirten um Unterstützung gebeten. So können Bewohner bei Bedarf psychologisch betreut werden. Die Stadtverwaltung Ludwigshafen und das Gesundheitsamt arbeiten eng zusammen und alle tun ihr Möglichstes, um die Bewohner gut zu versorgen", so die OB weiter. 171 Menschen sind insgesamt in der Asylunterkunft untergebracht.
Coronavirus in Ludwigshafen: 133 Infizierte – erstes Todesopfer im Rhein-Pfalz-Kreis!
Update vom 6. April, 9:30 Uhr: Die Zahl der mit Coronavirus infizierten Menschen in Ludwigshafen ist auf 133 gestiegen. Das teilt am Montagmorgen das Gesundheitsamt mit. Insgesamt gebe es demnach außerdem 159 Fälle im Rhein-Pfalz-Kreis, 28 in Frankenthal und 41 in Speyer.
Am Freitag hatte das Gesundheitsamt auch einen ersten Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Es handelte sich um einen 81-jährigen Mann aus dem Rhein-Pfalz-Kreis, dessen Gesundheitszustand als „hochkritisch“ eingestuft worden war. „Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen. Ich wünsche der Familie in ihrer Trauer viel Kraft“, so Landrat Clemens Körner.
Coronavirus in Ludwigshafen: Dies Orte sind ab sofort gesperrt
Update, 15:42 Uhr: Die Zahl der Infizierten in Ludwigshafen steigt um acht auf 126 Personen an.
Update vom 5. April, 10:34 Uhr: Der Ebertpark sowie der Stadtpark ist am Sonntag für Besucher gesperrt. Wie die "Rheinpfalz" berichtet, hat das die Stadt Ludwigshafen entschieden und ist im Rahmen der Ausgangsbeschränkungen geschehen. Es sei laut Polizei eine Präventivmaßnahme, um am schönen Frühlingstag den Besuch der Parks abzuhalten. Wie lange die Sperrung bestehen bleibt, ist unklar.

Coronavirus in Ludwigshafen: Extrem dreiste Aktion: Diebe klauen 1.800 Masken!
Update vom 3. April, 13:11 Uhr: 20 neue Fällen gibt es in Ludwigshafen. Das bestätigt das Verwaltungsamt des Rhein-Pfalz-Kreises. Damit gibt es insgesamt 117 Coronavirus-Infizierte. Wie die Polizei mittelt, sind aus einer Lagerhalle in der Hafenstraße drei Kartons mit Atemschutzmasken FFP2 ohne Ventil gestohlen worden. In den Kartons befinden sich insgesamt 1.800 Masken. Der Schaden beträgt rund 12.000 Euro. Die Polizei fahndet nach den bislang unbekannten Tätern. Zeugen sollen sich bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de melden.
Wegen des Ausbruchs des Coronavirus gibt es zu Gedenken an seinen 90. Geburtstag keine Feier für den verstorbenen Altkanzler Helmut Kohl.
Update, 19:06 Uhr: Die Flüchtlingsunterkunft in Oggersheim bleibt weiterhin unter Quarantäne. Das teilt die Stadt Ludwigshafen am Donnerstagnachmittag mit. „Im Einvernehmen mit dem Gesundheitsamt halten wir die Quarantäne in der Asylbewerberunterkunft in der Mannheimer Straße bis auf weiteres aufrecht“, so Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Mittlerweile ist eine dritte Person positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die drei Erkrankten werden nun in andere Unterkünfte in der Stadt unterkommen. „Wir sind uns bewusst, dass die Situation für die von der Quarantäne Betroffenen unter diesen Umständen eine große Belastung bedeutet. Wir versuchen daher alles, um die Lage für alle erträglicher zu machen“, so Steinruck weiter. Lokale Ärzte werden sich um die medizinische Versorgung kümmern, die Versorgung der Bewohner sei bereits organisiert.
In Ludwigshafen sind mittlerweile 97 Menschen am Coronavirus erkrankt.
Update vom 2. April: Bund und Länder beschließen das Kontaktverbot bis über Ostern zu verlängern. Bürger dürfen ihre Osterfeiertage demnach nur mit den Angehörigen des eigenen Haushalts feiern, auf Besuche von Verwandten muss verzichtet werden. Die Verlängerung gilt bis zum 19. April. Fünf Tage zuvor werden jedoch Bund und Länder sich erneut zusammentun und die aktuelle Lage in Deutschland bewerten. Dann wird entschieden, ob das Kontaktverbot gelockert, bestehen oder gar verschärft werden muss.
Zur Eindämmung des Coronavirus muss sich jeder an strenge Regeln halten. Kommt jetzt auch noch die Mundschutz-Pflicht dazu? Ludwigshafener OB Jutta Steinruck hat dazu eine klare Meinung.
Coronavirus in Ludwigshafen: Stadt stellt Bewohner von Flüchtlingsunterkunft unter Quarantäne
Aus Gründen des Gesundheitsschutzes stellt die Stadt Ludwigshafen am Mittwoch die Bewohner einer Asylunterkunft im Stadtteil Oggersheim unter Quarantäne. Zwei Personen sind laut Stadt positiv auf das Coronavirus getestet worden, weshalb sofort die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet wurden. Da die Bewohner innerhalb der Unterkunft Gemeinschaftseinrichtungen nutzen oder Räumlichkeiten teilen, muss Quarantäne für alle angeordnet werden. „Wir ergreifen konsequent alle erforderlichen Maßnahmen, um eine Ausbreitung des Virus zu unterbinden. Deshalb haben wir diesen Schritt vollzogen. Wenn Menschen nah miteinander leben, ist die Gefahr, dass das Virus sich weiterverbreitet, einfach gegeben. Deshalb mussten wir schnell und entschlossen handeln", sagt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.
171 Männer sind derzeit in der Unterkunft untergebracht. Die Quarantäne besteht für zwei Wochen. Die Zahl der Infizierten in Ludwigshafen steigt auf insgesamt 91 an.
Coronavirus in Ludwigshafen: Über 80 Infizierte – Stadt entlastet Familien
Update, 16:41 Uhr: Um Familien in Ludwigshafen während der Corona-Krise zu entlasten, erstattet die Stadt die Beiträge für Krippen- und Hortplätze. Das beschließt der Stadtvorstand am Dienstag in einer Sitzung. Lediglich die Eltern, die eine Notbetreuung für ihr Kind beantragt haben, werden keine Kosten erstattet bekommen.
Auch das Kostgeld, das Eltern für die Verpflegung in den Kitas zahlen, wird von der Stadt Ludwigshafen bezahlt. Außerdem werden Tagespflegepersonen weiterbezahlt und Musikschulgebühren werden erstattet.
„Der Stadtvorstand hat einstimmig diese Entlastungen zugunsten der Familien in Ludwigshafen beschlossen, um ein Zeichen zu setzen, dass wir um die besonderen Herausforderungen wissen, die durch die Schließung von Kindertagesstätte und Schulen entstanden sind. Gleichzeitig wollen wir ein Signal an die Tagespflegepersonen senden, dass wir ihre Arbeit sehr schätzen und ihnen mit dieser Entscheidung Sicherheit geben möchten", so Bürgermeisterin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg. Die Eltern werden jeweils zeitnah durch die Bereiche der Stadtverwaltung weiter informiert.

Update vom 31. März, 16:16 Uhr: Vier neue Fälle kommen in Ludwigshafen dazu. Damit sind 86 Menschen mit dem Coronavirus infziert. Im Rhein-Pfalz-Kreis steigt die Zahl der Fälle auf 113.
Übrigens: Alle Infos zu den neuesten Entwicklungen, Entscheidungen der Regierungen und möglichen weiteren Einschränkungen des öffentlichen Lebens findest Du in unserem neuen Rheinland-Pfalz-Ticker zum Coronavirus.
Coronavirus in Ludwigshafen: Über 80 Infizierte – viele Verstöße gegen das Kontaktverbot
Update, 17:30 Uhr: Seit Freitag hat der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) in ganz Ludwigshafen Kontrollen durchgeführt. Das Ergebnis: Bei 64 von 200 Kontrollen wird ein Verstoß festgestellt. Meinstens handelt es sich dabei um größere Menschenansammlungen, die aufgrund der Corona-Pandemie verboten sind. Es werden mehrere Bußgeldverfahren nun in die Wege geleitet, wie die Stadt Ludwigshafen am Montagnachmittag mitteilt. Von morgens bis abends kontrollieren die Einsatzkräfte den Einzelhandel, Sportstätten, Spielplätze und Grünanlagen, um eventuelle Verstöße gegen das Kontaktverbot und die Allgemeinverfügung zu unterbinden. In einigen Fällen mussten die Einsatzkräfte Gewerbetreibende ermahnen, den erlassenen Abstands- und Hygienevorschriften nachzukommen.

Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck mahnt zur Einhaltung der Maßnahmen, um den Anstieg der Corona-Erkrankungen zurückzudrängen. „Jede Bürgerin und jeder Bürger muss die Gefahr durch das neuartige Coronavirus ernstnehmen und bereit sein, einen persönlichen Beitrag zum Schutz der Allgemeinheit zu leisten. Der Stadtverwaltung ist bewusst, dass die Maßnahmen, um die Ausbreitung der Infektionen einzudämmen, erheblich sind, aber sie dienen dazu, Schaden von den Menschen in dieser Stadt abzuwenden“, sagt Steinruck. Erfreulich sei, dass sich die Mehrheit an diese Regeln halte.
„Die Kontrollen der vergangenen Tage sind angesichts des Personaleinsatzes und der Fülle der zu kontrollierenden Sachverhalte außergewöhnlich, aber wegen der Corona-Pandemie notwendig“, erklärt Kämmerer und Ordnungsdezernent Andreas Schwarz.
Coronavirus in Ludwigshafen: 30 neue Fälle – Zahl der Infizierten steigt auf über 80
Update vom 30. März, 16 Uhr: In Ludwigshafen gibt es 30 neue Corona-Fälle, wie die Kreisverwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises mitteilt. Damit sind 82 Menschen in Ludwigshafen infiziert. Im Rhein-Pfalz-Kreis sind es 105.
Update vom 29. März, 10 Uhr: Wegen der steigenden Anzahl der Coronavirus-Fälle hat sich die Stadt Ludwigshafen gut vorbereitet. Sollten die Kapazitäten der Krankenhäuser für Covid-19-Infizierte nicht mehr ausreichen, können jetzt auch Patienten in der Eberthalle versorgt werden. Die Katastrophenschutzeinheit der Hilfsorganisation hat gemeinsam mit der Lukom, dem städtischen Klinikum und die Feuerwehr in den vergangenen 10 Tagen die Halle zu einer Pflegehilfseinrichtung aufgerüstet.

Das Klinikum Ludwigshafen wird dem Notquartier in der Eberthalle wenn nötig primär leichte Fälle zuordnen. Beatmungs- oder Intensivpatienten werden nicht dort versorgt, sondern bleiben in den Krankenhäusern. Aktuell gibt es in der Friedrich-Ebert-Halle in Ludwigshafen 128 Betten für Coronavirus-Patienten. Davon sind 56 so ausgestattet, dass Patienten auch mit Sauerstoff versorgt werden können.
Der Betrieb der Einrichtung wird mit Personal der Schnelleinsatzgruppen des Katastrophenschutzes, Ärzten aus dem Ärztenetz Ludwigshafen GO-LU, freiwilligen Helfern mit medizinischer, pflegerischer oder rettungsdienstlicher Ausbildung und unter ärztlicher Leitung aus der Gruppe der Leitenden Notärzte der Vorderpfalz gewährleistet.

„Auch wenn wir hoffen, dass diese Pflegehilfseinrichtung nie benötigt wird, können wir mit Blick auf andere Länder, wie beispielsweise Italien, es nicht nur beim Hoffen belassen", betont Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. „Es müssen jetzt Vorbereitungen getroffen werden, damit Patienten bei Überlastung des öffentlichen Gesundheitsdienstes nicht auf den Straßen liegen müssen.“
Coronavirus in Ludwigshafen: Kontaktverbot – Polizei kontrolliert Einhaltung
Update vom 27. März: In den vergangenen acht Tagen sind stadtweit mehr als 400 Kontrollen – über allgemeine Streifengänge hinaus – zur Überwachung der Verfügung zur Eindämmung von Corona-Infektionen erfolgt. Dabei waren die Einsatzkräfte des Kommunalen Vollzugsdienstes (KVD) täglich vom frühen Morgen um 6 Uhr bis in die Nacht gegen 22 Uhr in Ludwigshafen gefordert, um auf die Einhaltung der Vorschriften zu achten. Im Zuge der umfangreichen Aufgabenstellung – da auch das „Alltagsgeschäft“ des KVD wie bisher bewältigt werden muss – wird der KVD auch weiterhin personell von anderen Bereichen der Stadtverwaltung unterstützt.
Derzeit sind 87 Personalkräfte zusätzlich abgeordnet, den KVD bei den Kontrollen von Sportstätten, Spielplätzen und Grünanlagen zu entlasten. Damit wirken mehr als 100 Personalkräfte an Kontrollen und Streifengängen mit.
Coronavirus in Ludwigshafen: Bürger zeigen sich größtenteils einsichtig
Der KVD wies unter anderem mehrfach Gewerbetreibende auf deren Verstöße gegen die Allgemeinverfügung hin, wenn etwa Verkaufsstellen verbotenerweise geöffnet waren oder die Abstandsvorschriften nicht eingehalten wurden. Größenteils beseitigten die Gewerbetreibenden nach einem Infogespräch die Mängel oder schlossen. Falls die Einsicht ausblieb, setzten die Einsatzkräfte die Allgemeinverfügung entsprechend durch.
An einigen öffentlichen Plätzen klärten die Patrouillen Gruppen von mehreren Personen über die Vorsorgemaßnahmen gegen Corona-Infektionen auf, woraufhin sich die Gruppen auflösten und damit den KVD-Anweisungen nachkamen.
Coronavirus in Ludwigshafen: So teuer kann ein Verstoß werden
„Wenn sich alle Bürgerinnen und Bürger an die Vorgaben halten, können wir als Stadtgemeinschaft gemeinsam an einem Strang ziehen, um möglichst viele Menschen vor Corona und ernsten Krankheitsverläufen zu schützen“, wies Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck nochmals darauf hin, wie wichtig es ist, die Vorsichtsmaßnahmen zur Eindämmung von Erkrankungen einzuhalten und dass bei Verstößen gemäß des Infektionsschutzgesetzes unter anderem Bußgelder bis zu 25.000 Euro drohen.
„Die flächendeckenden Kontrollen sowie das entschiedene Vorgehen der Stadtverwaltung haben Wirkung gezeigt. Grobe Verstöße bildeten die Ausnahme und auch Hinweise aus der Bevölkerung an die Einsatzkräfte auf Verstöße gegen die Allgemeinverordnung sind zurückgegangen“, ergänzt Kämmerer und Ordnungsdezernent Andreas Schwarz.
So hoch sind die Bußgelder im Einzelnen:
Bei Nichteinhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern: bis zu 100 Euro BußgeldZusammenkünfte in der Öffentlichkeit von mehr als zwei Personen: 200 EuroVerstöße gegen das Besuchsverbot in Krankenhäusern oder Pflegeheimen: 200 EuroVerkaufsstelle aus dem Einzelhandel, Dienstleister im Bereich der Körperpflege (Friseur, Nagelstudio, Massagesalon), Fahrschule oder Spielplatz geöffnet: 2.500 Euro Strafe.Café, Restaurant, Hotel, Theater, Fitnessstudio, Kino, Bordell, Museum oder Spielhalle geöffnet: 4.000 bis 5.000 Euro Strafe
Coronavirus in Ludwigshafen: 52 Infizierte
Update, 16:28 Uhr: Die Zahl der Fälle in Ludwigshafen steigt weiter an. Insgesamt sind 52 Menschen am Coronavirus erkrankt. In Rheinland-Pfalz sind es insgesamt 2.101 bestätigte Fälle. 11 Personen sind an der Krankheit verstorben.

Update vom 27. März, 10 Uhr: In Ludwigshafen ist die Zahl der Coronavirus-Fälle am Freitag auf 48 gestiegen – das sind 8 mehr Infizierte als am Vortag. Wie das Gesundheitsamt außerdem mitteilt, wurden im gesamten Rhein-Pfalz-Kreis inzwischen 57 Fälle gemeldet. In Frankenthal sind es mittlerweile 16 und in Speyer 20 Infizierte.
Coronavirus in Ludwigshafen: So viele Covid-19-Patienten liegen auf der Intensivstation
Update vom 27. März, 9:30 Uhr: Im Klinikum in Ludwigshafen werden aktuell 4 Covid-19-Patienten auf der Intensivstation behandelt. Drei davon müssen beatmet werden, teilt eine Sprecherin der Klinik auf Anfrage mit. Zwei der drei beatmeten Coronavirus-Patienten hätte Ludwigshafen aus dem Uniklinikum in Straßburg übernommen, das Deutschland wegen der zunehmenden Belastung durch das Coronavirus um Unterstützung gebeten hatte. Alle vier Intensiv-Patienten seien laut Sprecherin über 60 Jahre alt.
Coronavirus in Ludwigshafen: Regierung macht Klinik zum „Maximalversorger“
Update vom 26. März, 17 Uhr: Mit neuen Netzwerken und einem Frühwarnsystem soll die Versorgung der weiter steigenden Zahl an Corona-Patienten in Rheinland-Pfalz flächendeckend sichergestellt werden. Das kündigt Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) am Donnerstag in Mainz an.

Fünf große Kliniken - Maximalversorger genannt - sollen die Betreuung von an der Lungenkrankheit Covid-19 leidenden Patienten, aber auch Patienten mit anderen Krankheiten in ihrer jeweiligen Region koordinieren. „Wir befinden und in einer Ausnahmesituation", betont die Ministerin. Als Koordinatoren wurden das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein im Norden, die Unimedizin Mainz, das Klinikum Ludwigshafen , das Westpfalz-Klinikum in Kaiserslautern und das Trierer Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen auserkoren.
Coronavirus in Ludwigshafen: Klinikum hat eine Schlüsselrolle
In Absprache mit anderen Kliniken in den Regionen sollen sie Kapazitäten planen, Krankheitsverläufe verfolgen sowie Medikamente oder Material austauschen. Im Rahmen eines Frühwarnsystems soll ein Alarm ausgelöst werden, wenn in einer Region 80 Prozent aller Intensivbetten belegt sind. So könne rechtzeitig geschaut werden, wo vor Ort weitere Kapazitäten geschaffen oder in welche andere Region Patienten gebracht werden könnten, erklärt die Ministerin.
Bätzing-Lichtenthäler sagte, es sei in der aktuellen Krise am besten, auf bestehende Strukturen zurückzugreifen. Es werde derzeit keine Notwendigkeit für Not- oder Behelfskrankenhäuser gesehen. Patienten sollten auch nicht in Turnhallen oder Feldbetten behandelt werden.
Update vom 26. Februar, 9 Uhr: In Ludwigshafen kommen fünf neue Corona-Fälle dazu. Insgesamt sind 40 Menschen erkrankt. Das teilt die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis am Donnerstag mit.
Coronavirus in Ludwigshafen: Börse für Menschen in Not eingerichtet
Update, 17:50 Uhr: Beim Dezernat für Soziales und Integration der Stadt Ludwigshafen sind ab sofort eine Telefonnummer und eine E-Mail-Adresse eingerichtet, an die sich Bürger hilfesuchend wenden können, wenn sie sich in sozialer Notlage aufgrund der Corona-Pandemie befinden und keine Angehörigen oder Freunde haben, die unterstützen können. Die Telefonnummer lautet 0621 504-4994, die E-Mail-Adresse ist notfaelle.beduerftige@ludwigshafen.de. „Wir versuchen, nach besten Möglichkeiten zu beraten und weiter zu helfen, wenn sich Ludwigshafener Bürger*innen in einer sozialen Notlage befinden", so Beate Steeg, Dezernentin für Soziales und Integration. Die Dezernentin stellt klar, dass es sich nicht etwa um eine Hotline für medizinische Notfälle handelt, sondern um eine vorübergehende Hilfebörse für die Zeit der Corona-Krise, die sich auch nur auf den erhöhten aktuellen Hilfebedarf wegen der Pandemie-Situation bezieht.
Coronavirus in Ludwigshafen: 10 neue Fälle – Zahl der Infizierten steigt auf 35
Update vom 25. März, 11:30 Uhr: Wie das Gesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis am Mittwoch mitteilt, ist die Zahl der Coronavirus-Fälle in Ludwigshafen erneut gestiegen. Es wurden 10 neue Infizierte gemeldet – die Zahl der Fälle steigt damit auf 35. Im Rhein-Pfalz-Kreis sind außerdem 44 Coronavirus-Fälle bestätigt, in Frankenthal 11 und in Speyer 17.
Coronavirus in Ludwigshafen: 25 Infizierte – Stadt bereitet sich auf Extrem-Situation vor
Update vom 24. März, 20:30 Uhr: Ludwigshafen erhält für die Bekämpfung des Coronavirus vom Land rund 4,3 Millionen Euro. Das Geld soll so schnell wie möglich der Stadt zur Verfügung stehen. Die Mittel werden über einen Nachtragshaushalt bereitgestellt, über den die Abgeordneten des Landtags Rheinland-Pfalz am kommenden Freitag abstimmen wollen. Das Geld soll anschließend über das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung ausgezahlt werden.
„Die Landesregierung hat am 24. März 2020 einen enormen Rettungsschirm zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und ihrer Folgen angekündigt. Es werden die Strukturen der Gesundheitsversorgung gestärkt, Kommunen unterstützt sowie Selbstständigen und Unternehmen geholfen", so die beiden Ludwigshafener SPD-Landtagsabgeordneten Heike Scharfenberger und Anke Simon.
Coronavirus in Ludwigshafen: 25 Infizierte – Stadt bereitet sich auf Extrem-Situation vor!
Update, 14:40 Uhr: Für den Fall, dass die Fieberambulanz und die Krankenhäuser die steigende Zahl der Corona-Patienten nicht versorgen können, breitet sich die Stadt Ludwigshafen vor. Sie will Behelfskrankenhäuser errichten, wie die Stadt am Dienstag berichtet. „Wir bereiten uns auf solch ein Szenario vor, hoffen aber, dass es letztlich nicht eintritt. Gleichwohl rufe ich alle Personen, die eine medizinische Ausbildung haben und sich in der Lage sehen, helfen zu können, dazu auf, die geplanten Einrichtungen zu unterstützen", so Sozialdezernentin Beate Steeg. Es sei wichtig, der weiteren Ausbreitung des Coronavirus immer einen Schritt voraus zu sein, wie die Stadt Ludwigshafen schreibt.
Um über ausreichend Personal zu verfügen, wird die Unterstützung durch Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger oder Menschen mit einer Ausbildung im Rettungsdienst benötigt. „Wer zu diesem Personenkreis zählt und sich körperlich in der Lage sieht unterstützen zu können, wird dringend gebeten sich unverzüglich mit der Stadtverwaltung Ludwigshafen in Verbindung zu setzen“, heißt es abschließend.
Die Meldung kann telefonisch erfolgen, entweder telefonisch unter der Rufnummer 0621 504 6000 oder per E-Mail an die Adresse helfer.corona@ludwigshafen.de. Wichtig sind Angaben zu Erreichbarkeit, Ausbildung und Verfügbarkeit. Die Koordinierungsstelle wird sich mit den Freiwilligen direkt in Verbindung setzen.
Coronavirus in Ludwigshafen: Gesundheitsamt meldet 25 Infizierte!
Update vom 24. März, 11 Uhr: Das Gesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis hat am Dienstag 8 neue Coronavirus-Fälle in Ludwigshafen gemeldet. Die Zahl der Infizierten in der Stadt steigt somit auf insgesamt 25. Im gesamten Rhein-Pfalz-Kreis gibt es nun insgesamt 39 Fälle, in Frankenthal 11 und in Speyer 17.
Coronavirus in Ludwigshafen: Zahlungsaufschub für Schulden möglich
Update vom 23. März, 21:30 Uhr: Angesichts der jüngsten Entwicklungen rund um das Coronavirus gewährt die Stadt Ludwigshafen, allen wirtschaftlich stark von der Corona-Krise Betroffenen, in begründeten Fällen auf Antrag, einen Zahlungsaufschub von städtischen Forderungen. Dieser Aufschub gilt zunächst bis 30. September 2020. Zinsen und Säumniszuschläge werden dafür nicht erhoben. Die schriftlichen Anträge sind formlos, insbesondere bei der Stundungsstelle, der Steuerverwaltung oder der Stadtkasse der Stadtverwaltung, zu stellen. Auch wenn die Entscheidungen jeweils einzelfallbezogen getroffen werden, soll über begründete Anträge unbürokratisch entschieden werden.
Unterdessen berührt ein Video aus Ludwigshafen das Netz: Eine Sängerin macht mit einem emotionalen Fenster-Konzert ihrer ganzen Nachbarschaft Mut in der Krise.
Coronavirus in Ludwigshafen: Schulden müssen erst Ende September bezahlt werden
Mitteilungen über die Entscheidungen der Anträge ergehen nur im Fall einer Ablehnung. Für alle anderen Antragsteller gilt, dass ohne schriftliche Bestätigung oder Mitteilung der begründete Antrag genehmigt ist und ein entsprechender Zahlungsaufschub gewährt wird. Sollte sich die wirtschaftliche Lage bis zum Ende des Zahlungsaufschubs noch nicht geändert haben, kann ein entsprechender Folgeantrag gestellt werden, über den ebenfalls „in gleicher Weise" dann entschieden wird. „Wir wollen als Stadt hier schnell und unbürokratisch helfen. Die Lage ist ernst und stellt Menschen und Unternehmen teilweise vor existenzielle Probleme, weil das Einkommen wegbricht. Daher haben wir uns als Stadtvorstand entschieden, allen soweit wie möglich unter die Arme zu greifen. Solidarität und Verantwortungsbewusstsein für das Allgemeinwohl sind das Gebot der Stunde", erklären Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck und Kämmerer Andreas Schwarz den Schritt.
Coronavirus in Ludwigshafen: Eberthalle als Notquartier bezugsfertig
Update vom 23. März, 15:20 Uhr: Wie die Rheinpfalz berichtet, steht die Eberthalle in Ludwigshafen ab sofort als Notquartier bereit, sollte es im Klinikum zu Engpässen kommen. Trennwände und Feldbetten wären in der Halle aufgebaut worden. Aktuell gibt es in Rheinland-Pfalz 1.285 bestätige Coronavirus-Fälle, 17 davon in Ludwigshafen. Auch vier Todesfälle wurden gemeldet, einer in Mayen-Koblenz, einer in Neuwied, einer im Westerwaldkreis und einer in Neustadt an der Weinstraße.
Coronavirus in Ludwigshafen: Kontaktverbot ab Dienstag
Update vom 23. März, 7:50 Uhr: Die rheinland-pfälzische Landesregierung will wegen der Corona-Krise heute ein weitgehendes Kontaktverbot beschließen. Die Verordnung soll von Dienstag (0 Uhr) an gelten, wie Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Sonntag ankündigte. Zuvor hatten sich Bund und Länder in einer Telefonkonferenz gemeinsam auf das Kontaktverbot geeinigt. Was ist jetzt noch erlaubt und was verboten?
Ab Dienstag sind Ansammlungen von mehr als zwei Personen öffentlich (und möglichst auch privat) verboten. Ausnahmen gelten etwa für Familien. Die Regierung will die direkten sozialen Kontakte stark einschränken, um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Während das Kontaktverbot gilt, wird aber erlaubt bleiben, zur Arbeit zu gehen, Ärzte aufzusuchen oder Einkäufe zu erledigen. Auch Spaziergänge oder Joggen sind weiterhin möglich, nur eben nicht in Gruppen. In der Öffentlichkeit muss zu Personen außerhalb des eigenen Haushalts möglichst ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden. Weil sich das Kontaktverbot in Privathäusern schwer überprüfen lassen, appellierte Malu Dreyer am Sonntag an die Rheinland-Pfälzer, ihre ihre sozialen Kontakte auch im Privaten einzuschränken. Es gehe um Leben und Tod sagte sie mit Blick auf die dramatische Situation in Italien oder Frankreich.
Coronavirus in Ludwigshafen: Polizei gabelt Unbelehrbare auf – Entscheidung über Ausgangssperre
Update vom 22. März um 17:30 Uhr: Für die Stadt Ludwigshafen wurden am Sonntag keine weiteren Coronavirus-Fälle bestätigt. Die Zahl ist nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Rheinland-Pfalz bei 17 geblieben. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob es tatsächlich keine weiteren Infektionen gab, oder ob die gleichbleibende Zahl der Covid19-Erkrankten in Ludwigshafen lediglich der Tatsache geschuldet ist, dass das Ministerium bereits am Sonntagmorgen die aktualisierten Zahlen herausgegeben hatte – für gewöhnlich wurden diese bislang erst am Nachmittag herausgegeben. Zwischenzeitlich haben sich Bund und Länder dazu entscheiden, im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus ein umfassendes Kontaktverbot zu beschließen. Dieses gilt ab Montag (23. März) auch in Rheinland-Pfalz.
Coronavirus in Ludwigshafen: Polizei gabelt Unbelehrbare auf – 17 Infizierte bestätigt
Update vom 22. März: Kommt jetzt die Ausgangssperre? Darüber beraten Bundeskanzlerin Angela Merkel und die 16 Ministerpräsidenten der Länder am Sonntagmittag um 14 Uhr. Nach der Verschärfung des Maßnahmen im Kampf gegen die weitere schnelle Ausbreitung des Coronavirus wollten die Landesregierungen vor allen Dingen den Samstag abwarten und auf Grundlage der Verhaltensweisen in den Städten und Landkreisen einschätzen, ob eine drastische Maßnahme wie eine Ausgangssperre vonnöten ist.
Die ersten Signale von Seiten der Polizeipräsidien in Rheinland-Pfalz waren positiv – in der Nacht zum Sonntag wurden kaum Verstöße gegen die verschärften Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus festgestellt worden. Vereinzelt gab es zwar Unbelehrbare, wie beispielsweise in Ludwigshafen, wo nach Polizeiangaben vier junge Männer einer Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit entgegensehen, weil sie am Samstagabend von Beamten an einer Autowaschanlage angetroffen wurden, doch unterm Strich haben sich die Bürger an die neuen Corona-Regeln gehalten.
In Ludwigshafen gibt es aktuell 17 bestätigte Coronavirus-Fälle. In Rheinland-Pfalz ist die Zahl der an Covid19 Erkrankten erstmals auf über 1.000 gestiegen.
Coronavirus in Ludwigshafen: 17 Infizierte bestätigt – Stadt will Eberthalle zu Notquartier umbauen
Update vom 21. März um 15 Uhr: Die Zahl der Mit dem Coronavirus infizierten Personen in Ludwigshafen ist mittlerweile auf 17 gestiegen. Am Mittag veröffentlichte das Gesundheitsministerium die aktuellen Zahlen – die Zahl der an Covid19 Erkrankten in Rheinland-Pfalz liegt nun bei 1.062. Das sind 172 mehr als noch am Tag zuvor. Bislang sind in Rheinland-Pfalz zwei Todesfälle (jeweils ein Patient in Mayen-Koblenz und im Westerwaldkreis)in Folge einer Infektion mit dem Coronavirus bekannt.
Update vom 21. März: Das Coronavirus hat Rheinland-Pfalz fest im Griff! Bislang gibt es 890 bestätigte Fälle, in Ludwigshafen sind es bislang 13 Covid19-Kranke. Um der noch folgenden Herausforderungen Herr zu werden, und um die Versorgung für weitere Coronavirus-Patienten gewährleisten zu können, will die Stadt Ludwigshafen offenbar die Eberthalle - und andere dafür infrage kommenden Einrichtungen - zu Notquartieren umbauen. Das will die Rheinpfalz „aus gut unterrichteten Kreisen erfahren“ haben. Damit wolle man Abhilfe schaffen, falls die Zahl der Coronavirus-Patienten die Kapazitäten des Klinikums in den kommenden Wochen sprengen sollte.
Coronavirus in Ludwigshafen: Stadt beschließt Ausgangsbeschränkung – DAS ist jetzt verboten
Update vom 20. März, 19:30 Uhr: Die Stadt Ludwigshafen hat die Regeln für den Aufenthalt im öffentlichen Raum erneut verschärft. Im Kampf gegen das Coronavirus gelten folgende Maßnahmen ab Samstag: Die Stadt spricht ein Betretungsverbot für öffentliche Orte aus – dazu zählen vor allem Straßen, Wege, Gehwege, Plätze, öffentliche Grünflächen und Parkanlagen sowie das Rheinufer.
Es gelten allerdings einige Ausnahmen: „Wenn es zur Abwendung einer unmittelbaren Gefahr für Leib, Leben und Eigentum erforderlich ist, dürfen öffentliche Orte betreten werden. Es ist erlaubt, Lebensmittel oder andere Dinge zur Deckung der notwendigen Grundbedürfnisse einzukaufen, den Arzt zu besuchen oder zur Arbeit zu gehen. Eltern, die ihre Kinder zur Notbetreuung bringen, können dies auch weiterhin tun. Ebenfalls erlaubt ist es, alleine, zu zweit oder mit Personen, die im eigenen Haushalt leben, spazieren zu gehen, zu joggen oder mit dem Hund Gassi zu gehen“, teilt die Stadt Ludwigshafen mit. Der Öffentliche Personennahverkehr darf ebenfalls nur für Fahrten zum Einkaufen, zum Arzt oder zur Arbeit benutzt werden.
Bei dem Verbot, das ab Samstag und vorerst bis zum 3. April gilt, handelt es sich NICHT um eine Ausgangssperre, sondern lediglich um eine Ausgangsbeschränkung. Hier liest Du, was der Unterschied dieses Verbots zu einer Ausgangssperre ist.
Coronavirus in Ludwigshafen: Weitere Läden geschlossen – auch Friseure
Entsprechend den Beschlüssen der Landesregierung vom Freitag werden auch in Ludwigshafen ab Samstag alle Gaststätten geschlossen. Das gilt sowohl für die Innen- als auch die Außengastronomie und betrifft auch Eisdielen, Eiscafés, Internetcafés, Shishabars, mobile und stationäre Eisverkaufsstände.
Außerdem geschlossen bleiben folgende Läden:
- Sonnenstudios
- Kosmetik- und Nagelstudios
- Friseure und Friseurbetriebe oder Barber Shops
- Floristen
- Autowaschanlagen
Weiterhin geöffnet bleiben:
- Einzelhandelsbetriebe für Lebensmittel
- Wochenmärkte
- Abhol- und Lieferdienste
- Getränkemärkte
- Apotheken
- Wochenmärkt
- Abhol- und Lieferdienste
- Getränkemärkte
- Apotheken
- Sanitätshäuser
- Drogerien
- Tankstellen
- Banken und Sparkassen
- Poststellen, Reinigungen
- Waschsalons
- Zeitungsverkauf
- Bau-, Gartenbau- und Tierbedarfsmärkte
Coronavirus in Ludwigshafen: 13 Infizierte – zwei Todesopfer in Rheinland-Pfalz
Update vom 20. März um 16 Uhr: In Ludwigshafen wurde ein weiterer Coronavirus-Fall bestätigt – damit steigt die Zahl der Infizierten auf insgesamt 13. Am Freitagnachmittag veröffentlichte das Gesundheitsministerium die aktualisierten Zahlen für das Land. In Rheinland-Pfalz gibt es mittlerweile 890 positiv auf das Coronavirus getestete Personen – am Morgen wurde das zweite Todesopfer im Land bestätigt.
Im Kampf gegen die weitere Ausbreitung des Coronavirus weitet Rheinland-Pfalz seine Maßnahmen weiter aus: Laut Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) soll ab Mitternacht eine weitgehende Ausgangsbeschränkung gelten.
Update vom 20. März: In Rheinland-Pfalz ist inzwischen ein zweiter Mensch an dem Coronavirus gestorben. Es handelt sich um einen 80-Jährigen aus dem Landkreis Mayen-Koblenz, der in einem Koblenzer Krankenhaus starb.
Coronavirus in Ludwigshafen: 12 Infizierte bestätigt – erstes Todesopfer in Rheinland-Pfalz
Update vom 19. März um 15:30 Uhr: Wie der neu veröffentlichten Tabelle des Gesundheitsministeriums Rheinland-Pfalz zu entnehmen ist, steigen die Zahlen der am Coronavirus erkrankten Personen weiter an. Im Land sind es mittlerweile 749 bestätigte Fälle – 12 davon in Ludwigshafen. Das sind zwei mehr Coronavirus-Patienten als noch am Tag zuvor. Außerdem bestätigt das Ministerium am Donnerstagnachmittag den ersten Todesfall im Zusammenhang mit Coronavirus in Rheinland-Pfalz. Dabei handelt es sich um eine 84-jährige Frau aus dem Westerwaldkreis.
Coronavirus in Ludwigshafen: Zahl der Infizierten steigt weiter – OB Steinruck mit emotionalem Appell
Update vom 18. März um 18 Uhr: Die Zahl der am Coronavirus infizierten Personen in Rheinland-Pfalz steigt weiter in die Höhe – mittlerweile wurden dem Gesundheitsministerium 603 Fälle bestätigt. In Ludwigshafen sind bis Mittwochabend 10-Coronavirus-Fälle bekannt.
Während die Stadt im Zuge der geltenden Allgemeinverfügung zu immer drastischeren Maßnahmen greift, um die weitere Ausbreitung des Coronavirus-Pandemie zu verlangsamen, wendet sich Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck nun mit einem emotionalen Appell an die Bürger: „Wir alle stehen in diesen Tagen vor großen Herausforderungen. Gemeinsam müssen wir alles daransetzen, die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen. Dies geschieht durch das konsequente Unterbrechen möglicher Infektionsketten. Aus diesem Grund haben wir in den vergangenen Tagen zu drastischen Maßnahmen gegriffen. Sie betreffen das öffentliche Leben in vielen Facetten. Sie sind für viele von uns spürbar. Sie schränken uns ein. Sie verändern unser Leben. Aber sie sind absolut notwendig. Mit unseren Maßnahmen leisten wir einen Beitrag, in der derzeitigen Lage wichtige Zeit zu gewinnen. Angesichts der großen Herausforderungen sowie dem Ernst der Lage habe ich keinerlei Verständnis für Ignoranz und Fahrlässigkeit. Verantwortungsbewusstsein, Vernunft und Besonnenheit sind das Gebot der Stunde“, so Steinruck.
Die Oberbürgermeisterin pocht darauf, dass alle Vorsorgemaßnahmen sowie die Verhaltens- und Hygieneregeln einzuhalten sind, ruft zu Achtsamkeit und Rücksicht im Umgang miteinander auf: „Der Umgang mit dem Corona-Virus ist eine große Herausforderung für die Gesellschaft. Wenn wir uns aber auf unsere Stärken und unsere Werte besinnen, können wir gestärkt aus dieser schwierigen Zeit hervorgehen."
Coronavirus in Ludwigshafen: 9 Fälle bestätigt! Stadt schränkt öffentliches Leben weiter ein
Update vom 18. März, 6:42 Uhr: Wie eine Sprecherin der Kreisverwaltung dem „Mannheimer Morgen“ bestätigt, sind weitere Corona-Fälle in Ludwigshafen bekannt geworden. Insgesamt sind neun Menschen am Coronavirus erkrankt. In allen Fällen zeigen die Infizierten nur leichte Symptome.
In Ludwigshafen wird das öffentliche Leben weiter stark eingeschränkt. Die Grundversorgung ist zwar weiterhin gewährleistet, viele Geschäfte und Lokale haben jedoch verkürzte Öffnungszeiten oder komplett geschlossen. Friseure können (vorerst) geöffnet bleiben. So sind ab Mittwoch alle Dienstellen des Jobcenters und der Agentur für Arbeit geschlossen, in der Rhein-Galerie haben nur neun von 110 Geschäfte offen und auch Restaurants müssen ab 18 Uhr die Rollläden herunterfahren.
Coronavirus in Ludwigshafen: 9 Fälle bestätigt! Stadt schränkt öffentliches Leben weiter ein
Upate vom 17. März, 19:25 Uhr: Die Stadtverwaltung Ludwigshafen hat ihre Allgemeinverfügung zur Kontaktreduzierung erweitert. Demnach wird unter anderem die Öffnung von Verkaufsstellen des Einzelhandels, Spezialmärkte, Spielplätzen, Freizeit- und Tierparks, Bars, Clubs, Produktionsstätten und Konzerthäuser verboten. Außerdem werden die Öffnungszeiten von Restaurants und Gaststätten auf 6 bis 18 Uhr begrenzt. Die neue Verfügung in Ludwigshafen gilt ab Mittwoch (18. März), um 0 Uhr.
Von dieser Regelung nicht betroffen sind:
- Einzelhandelsbetriebe für Lebensmittel
- Wochenmärkte
- Abhol- und Lieferdienste
- Getränkemärkte
- Apotheken
- Sanitätshäuser
- Drogerien
- Tankstellen
- Banken und Sparkassen
- Poststellen
- Friseure
- Reinigungen
- Waschsalons
- Zeitungsverkaufsstellen
- Bau-, Gartenbau und Tierbedarfsmärkte
- Großhandel
Coronavirus in Ludwigshafen:6 Fälle bestätigt! Zahl im Bundesland steigt rapide
Update vom 17. März, 15:30 Uhr: Das Sozialministerium Rheinland-Pfalz hat die neue Zahl der Coronavirus-Fälle im Bundesland mitgeteilt. Demnach gibt es in Rheinland-Pfalz nun 435 Infizierte. Auch die Zahl der Coronavirus-Fälle in Ludwigshafen ist von 3 Infizierten auf 6 gestiegen. Außerdem gibt es nun bereits zwei bestätigte Fälle im Rhein-Pfalz-Kreis sowie einen in Frankenthal.
Die Zahl der Infektionen in Ludwigshafen hat sich verdoppelt, Schulen und viele weitere öffentliche Einrichtungen haben geschlossen. Doch hat das Coronavirus auch Auswirkungen auf die Bauarbeiten an der Hochstraße Süd? So ist die aktuelle Situation auf der Großbaustelle in Ludwigshafen.
Coronavirus in Ludwigshafen: 3 Fälle – großer Andrang bei Infektionsambulanz
Update vom 17. März, 14:30 Uhr: Seit Montag gibt es am Ludwigshafener Klinikum eine Infektionsambulanz. Sie hat täglich von 8 bis 16 Uhr geöffnet und befindet sich gegenüber vom Klinik-Haupteingang in der Bremserstraße. Laut Rheinpfalz haben bis zum Nachmittag rund 120 Patienten die Ambulanz in Ludwigshafen aufgesucht, von etwa einem Drittel sei ein Abstrich entnommen worden. Dieser werde auf das Coronavirus getestet. Die anderen Personen haben sich nicht in einem Risikogebiet aufgehalten oder krankheitstypische Symtpome aufgezeigt. „Wir müssen auch mit den Abstrichen sorgfältig und sparsam umgehen“, sagt Klinikum-Geschäftsführere Hans-Friedrich Günther der Rheinpfalz. Es werden derzeit zwei Patienten, die am Coronavirus erkrankt sind, im Klinikum behandelt. Das Krankenhaus sei auf weitere Infizierte vorbereitet.
Coronavirus in Ludwigshafen: 2 neue Fälle – Parkfest und Stadtfest abgesagt
Update, 20 Uhr: Um die weitere Ausbreitung des Coronavirus in Ludwigshafen zu verlangsamen, schränkt die Stadtverwaltung ab Dienstag (17. März) den Publikumsverkehr stark ein, schließt Verwaltungsgebäude für die Öffentlichkeit. Kunden des Bürgerbüro Rathaus erhalten nur noch nach Terminvereinbarung und bei wichtigen Fällen Zugang. Unter ☎ 0621 - 504 3724 können alle aktuellen Infos zur Terminvereinbarung eingeholt werden. Dort oder am Eingangsbereich des Rathauses kann außerdem geklärt werden, wann es sich um dringende Fälle handelt. Die Bürgerbüros Oggersheim und Oppau bleiben ab 17. März bis auf Weiteres geschlossen.
Im Zuge der Coronavirus-Krise wurden zudem nun nach der Ankündigung in der vergangenen Woche ganz offiziell folgende Veranstaltungen abgesagt:
- SRH Dämmer Marathon (für 9. Mai vorgesehen)
- Parkfest (vom 11. bis 21. Juni vorgesehen)
- Ludwigshafener Stadtfest (für 26. bis 28. Juni) vorgesehen)
- Stadtlauf (für 27. Juni vorgesehen)
Aktuell gibt es drei Coronavirus-Infizierte in Ludwigshafen. Nun Rheinland-Pfalz gibt es bislang 297 bestätigte Fälle.
Coronavirus in Ludwigshafen: 2 neue Fälle – Bars, Clubs und Fitness-Studios geschlossen!
Update von 16:55 Uhr: In Rheinland-Pfalz wird der Betrieb von Gastronomieeinrichtungen verboten. Auch in Ludwigshafen schließen – zunächst bis zum 10. April – alle Kinos, Theater, Saunen, Museen, Fitness- und Gymnastikstudios, Vergnügungsstätten, Clubs und Discotheken, Shisha-Bars, Spielhallen, Tanzschulen, Prostitutionsstätten sowie Indoorspielplätze. „Ausgenommen von den Verboten sind Speiselokale und Betriebe, in denen überwiegend Speisen zum Verzehr an Ort und Stelle oder zum Mitnehmen abgegeben oder ausgeliefert werden. Zudem sind Hotels ausgenommen, soweit ausschließlich Übernachtungsgäste bewirtet werden“, teilt die Stadt Ludwigshafen am Montagnachmittag mit. Innerhalb von 24 Stunden hatte sich die Zahl der mit Coronavirus infizierten Menschen in Rheinland-Pfalz fast verdoppelt. Es wurden mittlerweile 297 Fälle bestätigt.
Coronavirus in Ludwigshafen: 2 neue Fälle – Veranstaltungen ab 75 Personen verboten
Update von 14:32 Uhr: Wie eine Sprecherin der Kreisverwaltung dem Mannheimer Morgen mitteilt, gibt es zwei neue Coronafälle in Ludwigshafen. Beide seien Rückkehrer aus einem Skigebiet in Triol und Südtirol. Damit gibt es insgesamt drei Coronafälle in Ludwigshafen.
Update von 10:30 Uhr: Die Stadt Ludwigshafen verbietet wegen des Coronavirus alle Veranstaltungen von mehr als 75 Personen. Wie die Verwaltung am Montag mitteilt, wurde diese Allgemeinverfügung nun an den Erlass des Landes Rheinland-Pfalz angepasst. „Im Zuge der fortlaufenden Verbreitung des Coronavirus hat die Stadt Ludwigshafen ihre Richtlinien zur Durchführung öffentlicher Veranstaltungen verschärft“, teilt die Stadt mit.
Coronavirus in Ludwigshafen: Schulen und Kitas zu – das müssen Eltern jetzt wissen
Update vom 16. März, 8:50 Uhr: Schulen und Kitas werden in Ludwigshafen geschlossen. Wie die Stadt in einer Pressemitteilung berichtet, gehe man davon aus, dass alle Eltern – soweit es ihnen möglich ist – eine häusliche Betreuung sicherstellen. Für die Eltern, die keine Betreuung gewährleistet können, bietet die Stadt eine Notbetreuung an. Alle Kitas in Ludwigshafen (Ausnahme KTS Ernst-Reuter-Siedlung wegen eines Schließungstages, der den Eltern seit längerem bekannt ist) haben für den Notfall geöffnet. Die Notbetreuung richtet sich vor allem an Berufsgruppen, deren Tätigkeit zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung des Staates und der Grundversorgung der Bevölkerung notwendig sind, wie zum Beispiel Angehörige von Gesundheits- und Pflegeberufen, Polizei, Justiz und Justizvollzugsanstalten, Feuerwehr, Lehrkräfte und Erzieher oder Angestellte von Energie- und Wasserversorgung.
Update vom 13. März, 22:30 Uhr: Nachdem wegen des Coronavirus alle Veranstaltungen über 75 Personen von der Landesregierung verboten wurden, meldet sich jetzt der erste Club in Ludwigshafen zu Wort: Der Musikpark hat geschlossen! Noch schlimmer sieht es Mannheim aus. Denn da hat die Stadt beschlossen alle Clubs, Bars, Kinos und Schwimmbäder zu schließen. Doch die Not macht erfinderisch: Ein Mannheimer bringt mit seinem Livestream-Angebot die Disko in das Wohnzimmer. Bei „CORONA HOME CLUBBING“ können Zuschauer ihre Lieblingsmusiker aus der Region von Zuhause unterstützen.
Coronavirus in Ludwigshafen: Auch kleine Veranstaltungen abgesagt – Schulen und Kitas geschlossen
Update vom 13. März, 17:43 Uhr: Die Stadt Ludwigshafen weitet die Allgemeinverfügung aus und beschließt strengere Regeln, um das Coronavirus einzudämmen. So beschließt die Stadt Ludwigshafen, vorerst alle Großveranstaltungen bis zum Sommer abzusagen: „Die Stadtverwaltung bittet die Bürger*innen um Verständnis, dass aufgrund der aktuellen Entwicklungen alle größeren Veranstaltungen in der Stadt bis Ende Juni abgesagt werden müssen. Details dazu folgen in der kommenden Woche.“
Es wird Einschränkungen bei städtischen Behörden wie Bürgerdienste, Straßenverkehr, Öffentliche Ordnung, Stadtkasse und Finanzen geben. Ab Montag (16. März) sind dort persönliche Vorsprachen nur eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich. Das Standesamt hat wiederum geöffnet und Eheschließungen werden weiterhin durchgeführt. Allerdings behält sich das Standesamt vor, die Gästezahl für Eheschließungen bei Bedarf zu begrenzen. Die ab Montag geplanten Prüfungen für das mündliche Abitur sollen erst in der Woche ab dem 23. März 2020 stattfinden.
Coronavirus in Ludwigshafen: Auch kleine Veranstaltungen sollen abgesagt werden
Die Zahl der Infizierten beläuft sich in Rheinland-Pfalz auf 101. Die Landesregierung in Rheinland-Pfalz hat Veranstaltungen mit mehr als 75 Teilnehmern untersagt, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Das Kabinett habe am Freitag einen Erlass beschlossen, der alle Stadt- und Kreisverwaltungen anweist, bis zum kommenden Montag entsprechende Allgemeinverfügungen zu veröffentlichen, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD).
Coronavirus in Ludwigshafen: Schulen und Kitas in Rheinland-Pfalz müssen schließen
Update vom 13. März, 11:15 Uhr: Wie der SWR am Freitagmittag berichtet, wurde in einer Sondersitzung vom Land entschlossen, alle Schulen und Kitas in Rheinland-Pfalz ab Montag zu schließen. Auch der Semester-Start an Unis und Hochschulen verschiebt sich auf den 20. April. Zuvor hatten bereits mehrere Bundesländer, darunter das Saarland, bekanntgegeben, Schulen wegen des Coronavirus zu schließen. Laut Rheinpfalz-Informationen sei der Druck nach den angekündigten Schulschließungen im Saarland und in Bayern zu groß geworden. Aus Sicht der Virologen sei diese Entscheidung nicht zwingend notwendig gewesen.
Mit den Schließungen von Schulen und Universitäten soll die Ausbreitung des Coronavirus um ein Vielfaches verlangsamt werden.
Coronavirus in Ludwigshafen: Zahl der Infektionen im Land steigt
Update vom 12. März, 15 Uhr: Die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus in Rheinland-Pfalz ist nach Angaben des Gesundheitsministeriums innerhalb eines Tages von 29 auf 52 gestiegen. Die neue Zahl zum Stand um 10:30 Uhr am Mittwoch nennt Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler: „Wir befinden uns momentan in einer Krisensituation", stellt die SPD-Politikerin fest und fügte hinzu: „Wir sind gut vorbereitet, wir sind auch vorbereitet auf das, was noch kommt.“ Jeweils erste Fälle melden unter anderem die zuständigen Behörden im Westerwaldkreis, im Kreis Südliche Weinstraße sowie in der Stadt Trier. Infiziert wurden zumeist Urlauber aus Italien und Österreich.
Coronavirus in Ludwigshafen: Stadt schränkt Besuche in Altenheimen ein
Ältere Menschen, besonders jene, die bereits Vorerkrankheiten leiden, sind besonders durch das Coronavirus gefährdet. Um diese Menschen besser zu schützen, hat die Stadt Ludwigshafen auf Empfehlung des Gesundheitsamtes des Rhein-Pfalz-Kreises eine Verfügung mit sofortiger Wirkung für Pflegeeinrichtungen und Altenheime in Ludwigshafen erwirkt.
Darin ist geregelt, dass folgende Personen als Besucher bis zum Erlass einer anderslautenden oder einer aufhebenden Verfügung Alten- und Pflegeheime nicht betreten dürfen:
- Personen, die sich innerhalb der letzten 14 Tage in einem Gebiet aufgehalten haben, welches das Robert Koch Institut (RKI) als „Risikogebiet“ oder als „Besonders betroffene Gebiete in Deutschland“ bezeichnet
- Personen, die mit einer an Covid-19 erkrankten Person direkten Kontakt hatten
- Personen mit Fieber
- Personen, die an akuten respiratorischen Symptomen (Husten, Atemnot) leiden
- Personen, die ein positives Testergebnis für das neue Corona-Virus haben
- Personen, die von einem Gesundheitsamt als Kontaktperson eingestuft worden sind und Personen, denen die häusliche Quarantäne durch das Gesundheitsamt oder einen Arzt empfohlen wurde
Coronavirus in Ludwigshafen: Keine Vorstellungen im Theater Pfalzbau
Update vom 12. März, 13:53 Uhr: Im Ludwigshafener Theater im Pfalzbau wird es vorerst keine Veranstaltungen geben. Aufgrund des Coronavirus werden auf unbestimmte Zeit alle Aufführungen gestrichen. Die Veranwortlichen des Theaters im Pfalzbau erkären: „Aufgrund der Allgemeinverfügung bezüglich öffentlicher Veranstaltungen der Stadt Ludwigshafen werden alle Veranstaltungen der Pfalzbau Bühnen bis auf Weiteres vorerst abgesagt. Bereits erworbene Karten können an der Theaterkasse zurückgegeben werden. Abonnenten erhalten eine Gutschrift für die entgangene Vorstellung. Wir bedauern die kurzfristige Absage sehr und bitten um Verständnis. Über das weitere Vorgehen unterrichten wir Sie fortlaufend.“
Coronavirus in Ludwigshafen: Weitere Infizierte in Umgebung
Update vom 12. März, 13 Uhr: Mit einem neuen Infizierten in Schifferstadt gibt es nun auch den ersten Coronavirus-Fall im Rhein-Pfalz-Kreis. Das berichtet die Rheinpfalz am Donnerstag. Demnach soll es sich um einen 57-jährigen Mann handeln.
Coronavirus in Ludwigshafen: 1. Fall bestätigt – Stadt schließt über 20 Einrichtungen
Update vom 11. März, 17:21 Uhr: Aufgrund der aktuellen Lage ergreift die Stadt Ludwigshafen weitere Vorsichtsmaßnahmen. Wie die Stadt in am Mittwochnachmittag in einer Pressemitteilung erklärt, werden aus „Vorsorgegründen“ ein großer Teil der Einrichtungen geschlossen. Außerdem wird es ab Donnerstag, 8 Uhr, Einschränkungen bei städtischen Dienstleistungen und Servicestellen geben. Wichtige Aufgaben und Funktionen werden aber weiterhin erfüllt. „Ziel dieser weitreichenden Vorsichtsmaßnahmen ist es, die Verbreitung des Virus durch das frühzeitige und konsequente Unterbrechen möglicher Infektionsketten einzudämmen“, heißt es weiter.
Da vor allem Menschenansammlungen als eine wesentliche Ursache für die Verbreitung des Coronavirus angesehen wird, werden deshalb Sporthallen, Bäder, Musee, Theater und Bibilotheken geschlossen. Für wie lange, ist bislang unklar. Die Stadt schreibt außerdem, dass es neben dem bestätigten Coronavirus-Fall einen weiteren Verdachtsfall in Ludwigshafen gibt. Dieser betrifft die Kita in der Karl-Krämer-Straße, die geschlossen bleibt, bis das Testergebnis vorliegt. „Die kommenden Tage wird uns alle etwas Geduld abnötigen, die wir aber im Interesse der allgemeinen Gesundheit gerne aufbringen sollten", so die Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.
Coronavirus in Ludwigshafen: Diese Einrichtugen bleiben auf unbestimmte Zeit geschlossen
- Kultureinrichtungen: Stadtbibliothek einschließlich der Stadtteilbibliotheken Theater im Pfalzbau, Wilhelm-Hack-Museum, Stadtmuseum, Rudolf-Scharpf-Galerie, Schillerhaus Oggersheim , Musikschule , Kulturzentrum DasHaus, Ernst Bloch Zentrum
- Kinder- und Jugendeinrichtungen: Alle offenen Kinder- und Jugendeinrichtungen der Stadt einschließlich der Einrichtungen der Bürgerinitiativen, Schullandheim Ramsen
- Sportanlagen und Schwimmbäder: Schulsporthallen und Bezirkssportanlagen für den Vereinsbetrieb (Ausnahme Schulsport), Leichtathletikhalle (Ausnahme Schulsport), Südwest-Stadion Hallenbad Süd Hallenbad Oggersheim
- Soziales: Soziale Stadt Büros , Abteilung Wohngeld , Schuldnerberatungsstelle , Drogenberatung (Goethestraße 12), Stadthaus Nord (Öffnungszeiten vorerst nur Donnerstag 9 bis 12 Uhr)
- Senioren: Seniorentreffs und Seniorenzentren, Seniorenförderung Walzmühle (Öffnungszeiten vorerst nur Donnerstag 9 bis 12 Uhr)
- Beschäftigungsförderung : Kleidertreffs
- Volkshochschule: Anmeldung geschlossen , Sprachberatung geschlossen, Alle Kurse und Veranstaltungen werden abgesagt , Prüfungsrelevante Kurse finden statt
- Das Haus der Naturpädagogik
- Außerdem finden keine Trauerfeiern mehr statt
Coronavirus in Ludwigshafen: Oberbürgermeisterin Steinruck – „Kein Grund für Panik“
„Wir haben uns sehr genau überlegt, welche Schritte wir nun gehen wollen und Maßnahmen gegeneinander abgewogen. Es gibt keinen Grund für größte Besorgnis oder gar für Panik. Deutschland – und ein so starker Standort wie Ludwigshafen – ist auf viele schwierige Situationen vorbereitet. Wir unternehmen aktuell angemessene Schritte, um eine weitere Verbreitung des Virus auch bei uns einzudämmen. Das ist zum jetzigen Zeitpunkt der richtige Schritt. Wir müssen dafür sorgen, dass keine unnötigen Infektionsketten entstehen. Denn genau das könnte zu einer Zunahme der Erkrankungen führen. Dies gilt es im Interesse der Gesundheit unserer Bürger*innen sowie auch unseres öffentlichen Gesundheitssystems und der dort arbeitenden Menschen und auch unserer Verwaltung zu verhindern. Mit unseren Maßnahmen leisten wir einen Beitrag, in der derzeitigen Lage wichtige Zeit zu gewinnen. Diese Ziele hat auch die Bundeskanzlerin heute im Anschluss an Konsultationen mit ihren europäischen Partnern so formuliert. Wir alle – und eben auch als Kommune – sind gehalten, die Infektionsrisiken zu minimieren. Dazu tragen wir durch abgestimmte und durchdachte Maßnahmen bei", erläutert Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.
Coronavirus: Erster Fall in Ludwigshafen bestätigt!
Update vom 11. März, 14:50 Uhr: In Ludwigshafen wurde der erste Coronavirus-Fall bestätigt. Wie das Gesundheitsamt am Mittwoch mitteilt, habe sich der 25-jähriger Ludwigshafener offenbar bei einer Reise in ein Risikogebiet infiziert. Er befinde sich in häuslicher Quarantäne.
Coronavirus in Ludwigshafen: Neues Verbot – ALLE Großveranstaltungen abgesagt
Update 10. März, 17 Uhr: Die Stadt Ludwigshafen hat die Richtlinien aufgrund der Coronavirus-Entwicklungen aktualisiert. Dabei werden vor allem die Empfehlungen des Bundesgesundheitsministeriums berücksichtigt. Demnach werden Veranstaltungen in geschlossenen Räumen ab 1.000 Teilnehmer verboten. Das bestätigt die Stadt Ludwigshafen in einer Mitteilung am Dienstag. Für alle anderen Veranstaltungen gilt weiterhin, dass der Veranstalter sicherzustellen und zu bestätigen hat, dass diese gemäß den jeweils gültigen und aktuellen Hinweisen und Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts durchgeführt werden.
Coronavirus in Ludwigshafen: Weitere Veranstaltungen abgesagt!
Update vom 10. März, 11:45 Uhr: Wegen der anhaltenden Verbreitung des Coronavirus hat die Stadt Ludwigshafen nun entschieden, die geplanten Veranstaltungen der Städtischen Musikschule abzusagen. Deswegen finden das Kindermusizieren am 11. März, das Frühjahrskonzert am 14. März und das Konzert Musica Viva am 21. März nicht statt. Auch die Veranstaltung „Sporteln in der Familie“ am Sonntag, 15. März im Hallenbad Süd wurde abgesagt.
Coronavirus: Ludwigshafen will „Fieberambulanz“ einrichten
Update vom 9. März, 17:40 Uhr: In Neustadt ist eine Testambulanz eingerichtet worden. Diese dient als Anlaufstelle für Patienten, die Coronavirus-Symptome aufweisen und sich testen lassen wollen. Auch Ludwigshafen möchte die sogenannte "Fieberambulanz". Laut dem rheinland-pfälzischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie laufen hierfür bereits die Vorbereitungen. Ziel ist es, durch die Testambulanzen Arztpraxen zu entlassen. Patienten dürfen erst nach telefonischer Anmeldung sich dort testen lassen.
Coronavirus in Ludwigshafen: BASF betroffen – jetzt auch die Stadtverwaltung?
Update 9. März, 15:45 Uhr: Erster Fall von Coronavirus in Ludwigshafen: Laut Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck gibt es den „ersten sehr wahrscheinlich“ Coronavirus-Fall. Wie die Rheinpfalz berichtet, habe Steinruck kurz vor einer Stadtratssitzung davon erfahren. Es handele sich um eine „Kontaktperson der Stadtverwaltung“. Man überlege nun weiter Maßnahmen, damit sich das Coronavirus nicht weiter ausbreitet. So sollen die drei Feuerwachen keinen Kontakt mehr haben und die Arbeit eventuell umstrukturiert werden. Einen Bezug zur Stadtspitze gebe es aber nicht.
Coronavirus in Ludwigshafen: Erster BASF-Mitarbeiter erkrankt!
Update, 14:50 Uhr: In der BASF gibt es einen Coronavirus-Fall. Das bestätigt das Unternehmen am Sonntagnachmittag in einer Pressemitteilung. Es handelt sich um ein in Ludwigshafen beschäftigten BASF-Mitarbeiter aus Neustadt. Er ist positiv auf das neuartige Virus getestet worden. „Das zuständige Gesundheitsamt in Neustadt und BASF kontaktieren in enger Zusammenarbeit die im unmittelbaren Arbeitsumfeld tätigen BASF-Mitarbeiter direkt“, so der Chemie-Riese weiter. Die Kontaktpersonen sowie der Infizierte stehen nun unter häuslicher Quarantäne. Doch wie genau verhält man sich in Isolation? „Der werksärztliche Dienst der BASF arbeitet weiter eng mit den zuständigen Behörden zusammen und erwägt in Absprache mit den Behörden im Umfeld des betroffenen Mitarbeiters weitere Maßnahmen“, heißt es abschließend.
Auch der Softwarekonzern SAP beklagt infizierte Mitarbeiter. Deshalb muss das Unternehmen sogar einen Standort im Saarland auf unbestimmt Zeit schließen.
In Ägypten ist der erste Deutsche am Coronavirus gestorben. Er ist vor einer Woche dorthin gereist. Weitere Informationen sind bislang unklar.
Update, 12:11 Uhr: Auch das Klinikum in Ludwigshafen reagiert auf das Coronavirus und schränkt die Besucher pro Patient ein. „Aufgrund der zurzeit erhöhten Ansteckungsgefahr bitten wir Sie, Patientenbesuche auf einen Besucher pro Patient pro Tag zu beschränken“, schreibt das Klinkium auf Facebook. Patienten mit einem ambulanten Termin sollen – wenn möglich – alleine erscheinen. „Da Menschenansammlungen dazu beitragen, dass sich Viren schneller verbreiten, müssen wir Veranstaltungen in unserem Hause bis auf weiteres absagen“, heißt es weiter.
Coronavirus in Ludwigshafen: BASF ist auf Ausbruch vorbereitet
Update vom 8. März, 10 Uhr: Die BASF ist für den Fall einer Coronavirus-Pandemie vorbereitet. Denn der Chemiekonzern besitzt seit der Sars-Epidemie 2003 einen stufenweisen Pandemieplan. Würde bei der BASF eine Infektion festgestellt werden, so würde das Unternehmen eng mit Krankenhäusern und entsprechenden Instituten zusammenarbeiten. BASF-Chef Martin Brudermüller betont aber, dass es wichtig sei, nicht in Panik zu verfallen, sondern schrittweise und umsichtig zu reagieren.
Das neue Coronavirus wird nach Einschätzung des weltgrößten Chemiekonzerns die Weltwirtschaft deutlich belasten. Folgen der Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Sars-CoV-2 seien eine geringere Nachfrage und Produktionsausfälle in vielen Branchen, sagt Brudermüller vor kurzem bei Vorlage der Jahreszahlen. Vor allem im ersten und zweiten Quartal rechnet BASF mit negativen Effekten. „Ich warne davor, zu früh Entwarnung zu geben, nur weil die Zahlen der Erkrankten in China zurückgehen", unterstreicht der BASF-Chef. Er erwarte nicht, dass die Coronavirus-Effekte im Jahresverlauf vollständig ausgeglichen werden können.
Coronavirus in Ludwigshafen: Erste Veranstaltungen abgesagt – Stadt ergreift Maßnahmen
Update von 18:10 Uhr: Auch die BASF in Ludwigshafen hat auf die Vorsichtsmaßnahmen der Stadt Ludwigshafen reagiert und zwei Veranstaltungen abgesagt. Dabei handelt es sich um zwei Konzerte im BASF-Gesellschaftshaus. Abgesagt wurden das Kinderkonzert „Eine Nacht im Museum“ am Samstag (7. März) und das Konzert „Pictures“ am Sonntag (8. März). Karten können an den Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden.
Coronavirus in Ludwigshafen: Erste Veranstaltungen abgesagt
Das Coronavirus breitet sich weiter im Bundesland aus – und kommt näher. In Rheinland-Pfalz gibt es aktuell zum Beispiel bestätigte Fälle in Kaiserslautern, Germersheim, Bad Dürkheim und Mainz. Auch wenn in Ludwigshafen bisher noch kein Coronavirus-Fall nachgewiesen wurde, reagiert die Stadt dennoch mit Vorsichtsmaßnahmen. So wurden beispielsweise Richtlinien für Veranstaltungen erlassen:
Coronavirus in Ludwigshafen: Diese Maßnahmen ergreift die Stadt
Wie die Stadt Ludwigshafen am Freitag (6. März) mitteilt, wurden wegen der anhaltenden Verbreitung des Coronavirus Richtlinien zur Durchführung für alle öffentlichen Veranstaltungen festgelegt. Demnach dürfen nur noch öffentliche Veranstaltungen durchgeführt werden, bei denen die Veranstalter sichergestellt und bestätigt haben, dass diese gemäß den aktuellen Hinweisen des Robert-Koch-Instituts (RKI) durchgeführt werden.
Das RKI warnt davor, dass Großveranstaltungen dazu beitragen können, dass sich das Coronavirus schneller verbreitet und hat auch Kriterien veröffentlicht, die helfen sollen, das Risiko bestimmter Veranstaltungen abzuschätzen.
Coronavirus in Ludwigshafen: Erste Veranstaltung abgesagt – „Rudelsingen“ findet nicht statt
In einer weiteren Mitteilung verkündet die Stadt Ludwigshafen, dass das beliebte „Rudelsingen“ wegen der Verbreitung des Coronavirus in Rheinland-Pfalz abgesagt wurde. Die Veranstaltung, bei der sich jedes Jahr zahlreiche Leute zum gemeinsamen Singen versammeln, hätte ursprünglich am Dienstag (10. März) stattfinden sollen. Die bereits gekauften Tickets behalten ihre Gültigkeit und werden auf das nächste „Rudelsingen“ am 5. Mai 2020 umgebucht.
Coronavirus in Ludwigshafen: Trauerfeier für Alt-OB Dr. Werner Ludwig (†93) verschoben
Bereits Anfang der Woche hatte die Stadt beschlossen, die für Sonntag (8. März) geplante Trauerfeier für den ehemaligen Oberbürgermeister Dr. Werner Ludwig im Pfalzbau wegen des Coronavirus zu verschieben. Zu der Feier für den im Alter von 93 Jahren verstorbenen Alt-OB wurden über 1.000 Menschen erwartet. Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck hatte mitgeteilt, sie sehe „keinen anderen Weg, weil wir jede Gesundheitsgefährdung für die Gäste der Feier sowie der Öffentlichkeit ausschließen wollen.“ Die Entscheidung sei der Stadt nicht leicht gefallen, hieß es weiter. Die Trauerfeier soll zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.
Ludwigshafen: Coronavirus-Falschmeldung an Schule – Gesundheitsamt erstattet Anzeige
Wie die Rheinpfalz am Freitag berichtet, hätte in Ludwigshafen eine E-Mail die Runde gemacht, in der vor einem „begründeten Corona-Verdachtsfall“ am Theodor-Heuss-Gymnasium gewarnt worden sei. Laut Bericht hatte das Gesundheitsamt daraufhin wegen der Verbreitung einer Falschmeldung Anzeige erstattet. Aktuell kursieren regelmäßig Falschmeldungen über Coronavirus-Fälle in den Sozialen Medien – unter anderem auch in Kaiserslautern oder Heidelberg.
Coronavirus: Symptome und Ansteckung – so kann man sich schützen
Das Coronavirus wird hauptsächlich über die Tröpfcheninfektion übertragen. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) passiert eine Ansteckung mit Covid19 über die Schleimhäute der Atemwege oder auch indirekt über die Hände, die dann mit Mund- oder Nasenschleimhaut sowie der Augenbindehaut in Kontakt gebracht werden. Wie bei der Grippe und anderen akuten Atemwegsinfektionen schützen Husten- und Nies-Etikette, gute Händehygiene sowie Abstand zu Erkrankten (ca. 1 bis 2 Meter) auch vor einer Übertragung des Coronavirus.
Man geht derzeit davon aus, dass die Inkubationszeit des Coronavirus bis zu 14 Tage betragen kann, im Durchschnitt beträgt sie laut WHO 5 bis 6 Tage. Eine Infektion mit dem Coronavirus führt zu Symptomen wie Fieber, trockenem Husten und Abgeschlagenheit. In China litten einige Patienten auch an Atemproblemen, Halskratzen, Kopf- und Gliederschmerzen und Schüttelfrost. Einige Coronavirus-Patienten litten auch an Übelkeit, einer verstopften Nase und Durchfall.
Covid-19 ist nun auch im größten Altenheim in Worms ausgebrochen. Im Amandusstift sind fünf Pflegekräfte infiziert und ein Bewohner ist bereits an den Folgen des Virus gestorben! Weitere Tests stehen noch aus.
kab/jol/dpa