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Coronavirus in Mannheim: So viele Covid-19-Patienten werden aktuell in der Uniklinik behandelt

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Von: Josefine Lenz, Klaudia Kendi-Prill, Katja Becher

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Mannheim – 168 Menschen in der Stadt sind am Coronavirus erkrankt. Doch wie viele Covid-19-Patienten werden aktuell an der Uniklinik behandelt und wie ist ihr Zustand?

Update vom 26. März, 21 Uhr: Bis Donnerstagnachmittag werden dem Gesundheitsamt elf weitere Coronavirus-Fälle gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der Infizierten in Mannheim auf insgesamt 179 Personen. Eine der Infizierten ist die Mitarbeiterin einer Notfall-Kita-Betreuung

Update vom 26. März, 19 Uhr: Wie ein Sprecher der Universitätsklinik auf MANNHEIM24-Anfrage mitteilt, werden aktuell vier Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung intensivmedizinisch behandelt. Sie sind zwischen 63 und 70 Jahre alt und werden alle beatmet. Ein Patient ist an der künstlichen Lunge angeschlossen. 

Zwangsschließungen in der Gastronomie, Absagen von Großveranstaltungen – die Corona-Krise trifft die Eichbaum-Brauerei hart. Aber die Mannheimer stehen zu „ihrem“ Bier.

Coronavirus in Mannheim: Polizei stellt erste Strafanzeigen 

Update, 18:57 Uhr: Die Zahl der Corona-Infizierten in Mannheim steigt weiter an. 11 neu Fälle sind seit Dienstag hinzugekommen. Insgesamt sind in Mannheim 168 Menschen erkrankt. Überwiegend zeigen alle Betroffenen milde Symptome. 

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In der Uniklinikun Mannheim werden aktuell vier Covid-19-Patienten behandelt. (Archivbild) © MANNHEIM24

Übrigens: Alle aktuellen Zahlen der Infizierten und Corona-Toten in Baden-Württemberg sowie eine Karte der Ausbreitung im Bundesland findest Du in unserem News-Ticker

Coronavirus in Mannheim: Polizei stellt mehrere Strafanzeigen

Die Polizei Mannheim hat bereits eine Vielzahl von Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz, unter anderem auch gegen das Verbot des Aufenthalts im öffentlichen Raum, von Veranstaltungen und sonstigen Ansammlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim vorgelegt. Die Strafanzeigen werden kurzfristig bearbeitet. Soweit hinreichender Tatverdacht besteht, wird umgehend öffentliche Klage erhoben. Im Falle der Verwirklichung von Ordnungswidrigkeiten erfolgt eine zeitnahe Abgabe an die zuständige Bußgeldbehörde.

Coronavirus in Mannheim: Jugendliche spucken und husten Senioren an  

Zudem scheinen sich die Fälle in Mannheim und Region zu häufen, in denen Jugendliche absichtlich Senioren anhusten, spucken und „Corona“ rufen. Nicht nur die Polizei ist über dieses Verhalten entsetzt

Coronavirus: Landesregierung beschließt Soforthilfeprogramm

Die Landesregierung hat aufgrund der massiven Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die baden-württembergische Wirtschaft ein branchenübergreifendes Soforthilfeprogramm aufgesetzt. Ab Mittwoch, 25. März 2020, können Soloselbstständige, gewerbliche Unternehmen und Sozialunternehmen mit bis zu 50 Beschäftigten ebenso wie Angehörige der Freien Berufe oder Künstler, die unmittelbar durch die Corona-Krise wirtschaftlich geschädigt sind, finanzielle Soforthilfen beantragen.

Coronavirus in Mannheim: Gartencenter erhält Bombendrohung 

Update vom 24. März, 17:18 Uhr: In Mannheim wird das Gartencenter Beier mit einem Bombenanschlag bedroht. Hintergrund ist auch hier das Coronavirus. Die Kripo hat bereits die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach dem bislang unbekannten Täter. Dieser hat in einer Mail auch den Mitarbeitern und dem Geschäftsführer bedroht.

Coronavirus in Mannheim: Für diese Plätze besteht Betretungsverbot

Update vom 24. März, 19 Uhr: Wie die Stadt Mannheim am Dienstagabend mitteilt, hat sich die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten in Mannheim auf 157 Personen erhöht. Die zehn neu nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Symptome und können in häuslicher Quarantäne bleiben. 

Die Stadt Mannheim erinnert noch einem daran, dass ein Betretungsverbot für folgende Plätze besteht:

- Rheinterrassen (auf den Wiesen am Rheinufer zwischen Rheinterrassen/Konrad-Adenauer-Brücke und Beginn des Waldparks)   

- Neckarwiese (am Nordufer zwischen Jungbuschbrücke und Friedrich-Ebert-Brücke)

Auf den Gehwegen dürfe man jedoch unter Einhaltung der Regeln weiterhin spazieren gehen, joggen und mit dem Hund Gassi gehen, oder sich auf Bänke setzen. 

- Friedrichsplatzanlage (unterer Bereich der Wasserturmanlage)

- Paradeplatz 

Die Wege und die Anlage um den Platz herum sind jedoch weiterhin frei begehbar. 

Coronavirus in Mannheim: Kinder husten Senioren an – Polizei entsetzt!

In einem Facebook-Post macht die Polizei darauf aufmerksam, dass sie immer wieder erschreckende Hinweise erreichen: Kinder und Jugendliche würden meist ältere Menschen anhusten, sogar anspucken und dabei „Corona“ rufen! Dies sei absolut nicht lustig und würde von der Polizei konsequent strafrechtlich verfolgt werden. 

Die Beamten appellieren an die Eltern dieser Kinder, ihren Nachwuchs diesbezüglich in die Pflicht zu nehmen und aufzuklären.

Übrigens: Der schwedische Konzern Essity produziert Klopapier und Papiertaschentücher. Das größte Werk Europas steht in Mannheim. Die Firma erklärt, warum das Klopapier immer leer ist!

Coronavirus in Mannheim: 147 Infizierte – Betreten dieser Plätze ab sofort verboten!

Update vom 23. März, 19:40 Uhr: Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis Montagnachmittag 19 weitere Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit steigt die Zahl der an Covid-19-Erkrankten in Mannheim auf 147. Die 19 Neuinfizierten zeigten laut Gesundheitsamt nur milde Krankheitsanzeichen und können somit in häuslicher Quarantäne verbleiben. Das Gesundheitsamt ermittelt nun die Kontaktpersonen der Infizierten. 

Coronavirus in Mannheim: Diese öffentlichen Plätze darfst Du nicht mehr betreten 

Zusätzlich zum Kontaktverbot, erlässt die Stadt Mannheim zudem ein Betretungsverbot für öffentliche Plätze in Mannheim. Es ist ab sofort verboten in Mannheim diese öffentlichen Plätze zu betreten: 

Diese Anordnung der Stadt gilt erst einmal bis zum 19. April, 24 Uhr. Wer gegen das Betretungsverbot verstößt, werde mit eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren bestraft. 

Seit Montag gilt wegen der Ausbreitung des Coronavirus ein Kontaktverbot in der Stadt. Die Bewohner des Jungbusch zeigen in einem Gänsehaut-Video, wie Zusammenhalt trotz Isolation funktionieren kann! Auch ein Mannheimer YouTuber will in Zeiten der Krise helfen – und zaubert mit einer genialen Aktion mehreren Alltagshelden ein Lächeln ins Gesicht. 

Coronavirus in Mannheim: 128 Infizierte – Kontaktverbot tritt heute in Kraft

Update , 23. März, 10 Uhr: In Mannheim kann man die ersten Auswirkungen des Kontaktverbots beobachten. So sperrt die Polizei am Montag zum Beispiel öffentliche Plätze ab – auch die Anlage rund um den Wasserturm, wo normalerweise hunderte Mannheimer die Sonne genießen. 

Update vom 23. März. 6:20 Uhr: Die Zahl der Coronavirus-Infizierten in Mannheim ist auf 128 gestiegen. Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden am Sonntag 12 neue Fälle mitgeteilt. In einem der Fälle wird die infizierte Person stationär im Krankenhaus behandelt, die anderen Infizierten zeigen nur milde Symptome und können in häuslicher Quarantäne bleiben. Weitere Corona-Patienten aus den Mannheimer Umlandgemeinden befinden sich nach Angaben der Stadt ebenfalls in Mannheimer Kliniken. 

Coronavirus in Mannheim: Landesweites Kontaktverbot tritt ab Montag in Kraft

Die Bundesregierung hat am Sonntag gemeinsam mit den Ländern weitere Maßnahmen beschlossen, die eine Ausbreitung des Coronavirus verlangsamen sollen. Einige dieser Maßnahmen waren in Mannheim bereits gültig, einzelne kommen noch hinzu:

Das weitgehende Kontaktverbot, das am Sonntag festgelegt wurde, besagt, dass man künftig nur noch mit 2 Personen draußen unterwegs sein darf – statt wie zuvor in Baden-Württemberg nur zu dritt. Erlaubt ist auch weiterhin, mit den Personen, mit denen man in einem Haushalt lebt, das Haus zu verlassen. Wenn man sich im öffentlichen Raum bewegt – also beispielsweise im Supermarkt, auf dem Wochenmarkt, beim Spazierengehen oder beim Nutzen des ÖPNV – muss ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden. „Grundsätzlich sollte das Haus nur noch für Notwendiges verlassen werden, wie für Einkäufe, den Weg zur Arbeit und zu Notbetreuung, für Hilfe für andere, erforderliche Prüfungen und Termine, für den Gang zum Arzt oder zur Apotheke, aber auch individueller Sport und Bewegung im Freien, sofern die Personenbegrenzungen eingehalten werden, sind erlaubt“, teilt die Stadt Mannheim mit. Die Regelungen treten ab Montag in Kraft und gelten für mindestens zwei Wochen

Coronavirus in Mannheim: 116 Infizierte – OB Kurz zeigt sich zufrieden mit Verhalten der Bürger

Update vom 22. März: 116 bestätigte Coronavirus-Infizierte in Mannheim, in Baden-Württemberg sind es derzeit 3.818 Fälle. Im Bundesland sind bislang 23 Menschen an den Folgen der Covid19-Erkrankung gestorben – gestern wurden außerdem die ersten Todesopfer in Stuttgart und Freiburg gemeldet. Um die weitere rasche Ausbreitung des Coronavirus bekämpfen zu können, wurden am Samstag (21. März) landesweit strengere Maßnahmen umgesetzt. Ministerpräsident Kretschmann sah den Samstag als letzte Chance für Bürger, um zu beweisen, dass sie sich an die Regeln halten können – nur so ließe sich eine landesweite Ausgangssperre umgehen. Die Entscheidung über eine Ausgangssperre soll heute Mittag gefällt werden. Um 14 Uhr beraten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und die 16 Ministerpräsidenten der Bundesländer über die weiteren Maßnahmen. Innenminister Thomas Strobl sendete zwischenzeitlich erste Signale bezüglich einer möglichen Ausgangssperre.

Unterdessen äußerte sich auch Mannheims Oberbürgermeister Peter Kurz zur aktuellen Lage und Einhaltung der Maßnahmen in Mannheim: „Insgesamt werden die Regeln nach Rückmeldung der Polizei und des kommunalen Ordnungsdienstes weitgehend beachtet. Hinweise und Anweisungen werden überwiegend mit Verständnis aufgenommen“, ziehst OB Kurz Bilanz. Zwar sei es in der Folge von Verstößen gegen die Ausgangsbeschränkung allein im Bereich der Innenstadt zu über 20 Straftaten gekommen, dennoch habe sich der Großteil des mäßigen Besuchs der Quadrate auf den Einkauf von Lebensmitteln begrenzt. Alles in allem fänden die Regelungen in Mannheim Zustimmung.

Coronavirus in Mannheim: 116 Infizierte – Polizei muss zahlreiche „Corona-Partys“ auflösen

Update vom 21. März um 18:50 Uhr: Am Samstagabend informiert die Stadt Mannheim in einer Meldung über neue Fälle des Coronavirus. Die Zahl der an Covid19 erkrankten Personen in Mannheim beträgt nun 116 – damit wurden innerhalb der vergangenen 24 Stunden 14 weitere Menschen positiv auf das Coronavirus getestet. Von den 14 neu Infizierten wird derzeit eine Person stationär im Krankenhaus behandelt, die anderen 13 Covid19-Kranken zeigen nur milde Symptome und können in häuslicher Quarantäne bleiben. 

Coronavirus in Mannheim: Ab heute neue Verbote – Polizei muss zahlreiche „Corona-Partys“ auflösen

Update vom 21. März: Am Freitag (20. März) hat die Landesregierung Baden-Württembergs die Rechtsverordnung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die weitere schnelle Ausbreitung des Coronavirus abermals verschärft. Ab Samstag (21. März) sind Menschenansammlungen auf öffentlichen Plätzen von über drei Personen verboten. Auch Friseure müssen ab sofort geschlossen bleiben. Die Polizei in Mannheim und der gesamten Metropolregion zeigt seit heute noch mehr Präsenz auf den Straßen und verstärkt die Kontrollen, die zur Einhaltung der Rechtsverordnung zum Kampf gegen das Coronavirus dient. 

Doch in der Nacht von Freitag auf Samstag bietet sich Beamten des Polizeipräsidiums Mannheim ein erschreckendes Bild: Gleich ein Dutzend so genannter „Corona Partys“ müssen aufgelöst werden. An Tankstellen und Skaterparks, auf Parkplätzen und Parkanlagen, an Sportanlagen und -hallen sowie an Waldparkplätzen wurden Gruppen von bis zu 15 Personen angetroffen, in denen Alkohol getrunken und Drogen konsumiert wurden. Gegen insgesamt 77 Personen wurden Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz eingeleitet – teilweise zeigten sich die Feiernden dann sogar noch uneinsichtig. Außerdem mussten zehn Gaststätten geschlossen werden, die sich nicht an die Verordnung hielten.

Coronavirus in Mannheim: Über 100 Infizierte – Polizei verschärft Maßnahmen

Update vom 20. März, 17:10 Uhr: Die Zahl der Coronavirus-Fälle in Mannheim hat die 100 überschritten. Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis Freitagnachmittag 14 neue Infizierte gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle auf 102. Alle an Covid19 Erkrankten zeigten nach Angaben der Stadt nur milde Symptome und könnten in häuslicher Quarantäne verbleiben. 

Coronavirus in Mannheim: Maßnahmen verschärft – bei Nichteinhaltung drohen hohe Strafen

In ganz Baden-Württemberg werden ab Samstag die Regeln im öffentlichen Leben noch einmal verschärft. Alle Restaurants und Gaststätten werden geschlossen, Versammlungen von mehr als drei Personen sind verboten. Das Land hat außerdem harte Strafen angekündigt, sollten diese Regeln nicht eingehalten werden. Laut Innenminister Thomas Strobl könnten das Sanktionen wie Bußgelder bis zu 25.000 Euro oder mehrjährige Haftstrafen bedeuten. 

Auch das Polizeipräsidium Mannheim hat angekündigt, die Allgemeinverfügungen der Städte und Gemeinden im Kampf gegen das Coronavirus konsequent durchzusetzen und die Präsenz im öffentlichen Raum deutlich zu erhöhen. „Das Polizeipräsidium Mannheim bündelt in Zeiten der Corona-Krise jetzt alle Kräfte, um die sichtbare Polizeipräsenz zu erhöhen und den Kontrolldruck massiv hochzufahren“, heißt es in einer Mitteilung vom Freitag. 

Coronavirus in Mannheim: Stadt setzt Kita-Gebühren aus – 88 Infizierte

Update vom 20. März, 12 Uhr: Das Coronavirus hat ganz Deutschland fest im Griff! In Mannheim sind derzeit 88 Fälle bekannt – in Baden-Württemberg liegt die Zahl der Infizierten aktuell bei 2.748. Eine der weitreichenden Folgen des Coronavirus war die Schließung von Schulen und Kitas bis mindestens nach den Osterferien. Um Eltern von Kleinkindern finanziell zu entlasten, hat die Stadt Mannheim nun bekanntgegeben, dass der Einzug der Kita-Gebühren für (vorläufig) den Monat April für die städtischen Kindertageseinrichtungen gestoppt wird! Eine endgültige Entscheidung über die Kita-Gebühren werde zeitnah getroffen. 

Wir wissen, dass viele Eltern sich derzeit in einer schwierigen Situation befinden und zum Teil auch von deutlichen Einkommens- und Verdienstausfällen betroffen sind. Wir hoffen, dass wir diese Eltern so ein Stück weit unterstützen können und haben uns daher heute zu dieser unbürokratischen Lösung entschieden“, so Familienbürgermeister Dirk Grunert.

Alle weiteren Infos zur Kinderbetreuung in Mannheim findest Du unter https://www.mannheim.de/de/nachrichten/not-kinderbetreuung-fuer-eltern-bestimmter-berufe

Coronavirus in Mannheim: Zahl der Infizierten auf 88 gestiegen – 11 Tote in Baden-Württemberg

Update vom 19. März, 19:10 Uhr: Die Zahl der Coronavirus-Fälle ist nach Angaben der Stadt Mannheim am Donnerstag auf 88 gestiegen – das sind 9 weitere Fälle seit Mittwoch. Alle Infizierte würden nur milde Symptome der Krankheit zeigen und können in häuslicher Quarantäne bleiben. Die Zahl der Infizierten in Baden-Württemberg ist am Donnerstag auf über 2.700 gestiegen. Außerdem gibt es mittlerweile 11 bestätigte Todesopfer im Zusammenhang mit dem Coronavirus.

Coronavirus in Mannheim: Starker Anstieg der Infizierten – erste Heilung

Update vom 18 März um 18:45 Uhr: Am frühen Mittwochabend veröffentlicht die Stadt Mannheim die neuesten Zahlen zu den Coronavirus-Fällen in der Quadratestadt. Demnach wurden dem Gesundheitsamt Mannheim bis zum Nachmittag sieben weitere nachgewiesene Fälle des Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der am Coronavirus Erkrankten in Mannheim auf insgesamt 79! Alle Infizierten zeigen nur milde Krankheitssymptome und können in häuslicher Quarantäne bleiben. 

Erfreuliche Nachrichten vermeldet hingegen das Theresienkrankenhaus in Mannheim: Eine der ersten positiv auf das Coronavirus getesteten Personen aus Mannheim wurde am Mittwoch gesund aus dem Krankenhaus entlassen! Nach 16 Tagen Behandlung „waren nun die beiden Kontrollabstriche des Patienten negativ“, heißt es in einer Pressemitteilung. 

Bei dem Geheilten handelt es sich um einen 53-jährigen Mann, der Ende Februar aus dem Iran - genauer aus der stark vom Coronavirus betroffenen Region Thom - mit leichten Symptomen zurückgekehrt. Nach der zunächst in der häuslich angeordneten Isolation wurde er aufgrund einer womöglich drohenden Lungenentzündung ins Theresienkrankenhaus eingeliefert. Nach über zweiwöchiger Behandlung ging der 53-jährige Mannheimer dann am Mittwochmittag „guten Mutes und gesund nach Hause“.

Unterdessen hat es in Mannheim einen Polizeieinsatz in einem Supermarkt gegeben – wegen Toilettenpapier!

Coronavirus in Mannheim: Stadt verschärft Verordnung erneut – Aufenthalt in Restaurants verboten

Update vom 18 März um 16:40 Uhr: Die Stadt Mannheim macht ernst – und verschärft abermals die durch das Land verfügte Rechtsverordnung mit einer neuen Allgemeinverfügung zur Verlangsamung der Coronavirus-Ausbreitung. Neu hinzugekommen ist, dass ab sofort auch der Aufenthalt in ALLEN Restaurants und Gastronomieeinrichtungen verboten ist. Der Lieferdienst von Speisen und Take-Away sind nach der erweiterten Allgemeinverfügung der Stadt Mannheim aber nach wie vor erlaubt. 

Die Rechtsverordnung des Landes untersagt zudem alle Veranstaltungen und Versammlungen. Die neue Allgemeinverfügung der Stadt Mannheim verbietet außerdem alle Ansammlungen und sonstige örtlichen Zusammenkünfte von mehr als zehn Personen im öffentlichen Raum.  Für all jene Betriebe im Lebensmittelsektor und andere Einrichtungen, die weiterhin geöffnet bleiben dürfen (Einzelhandel für Lebensmittel, Wochenmärkte, Abhol- und Lieferdienste, Getränkemärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen, Banken und Sparkassen, Poststellen, Friseure, Reinigungen, Waschsalons, Zeitungsverkauf, Bau-, Gartenbau- und Tierbedarfsmärkte und dem Großhandel), werden Hygienemaßnahmen zum Schutz der Kunden vor einer möglichen Übertragung des Coronavirus vorgegeben

Der Luisen- und der Herzogenriedpark ebenso wie das Strandbad werden geschlossen. Der Aufenthalt an Neckar- und Rheinwiesen sowie auf allen Spielplätzen im Stadtgebiet ist untersagt.

Update vom 18. März: Mittlerweile gibt es in Baden-Württemberg 1.641 bestätigte Fälle des Coronavirus, davon 72 in Mannheim. Am Mittwochmittag meldet das Gesundheitsministerium zudem den mittlerweile siebten Corona-Toten im Bundesland. Um die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, macht die Stadt immer weiter dicht – jetzt zeiht auch Q 6 Q 7 nach. In der Shoppingmall im Herzen Mannheims sind seit Mittwoch - mit wenigen Ausnahmen - die meisten Geschäfte geschlossen. Lediglich all jene Geschäfte für den täglichen Bedarf bleiben geöffnet, dazu noch wenige Gastrobetriebe.

Diese Läden in Q 6 Q 7 bleiben weiterhin von Montag bis Samstag geöffnet:

Alle weiteren Läden bleiben bis auf Weiteres geschlossen – darunter auch der Fitness First Platinum Swim Club.

Update vom 17. März, 20:55 Uhr: Die Zahl der Coronavirus-Fälle in Baden-Württemberg steigt weiter rasant an. Das Sozialministerium hat am Dienstagabend 1.641 Infizierte gemeldet – das sind 536 Fälle mehr als am Montag. Außerdem wurde am Abend auch ein 6. Todesopfer mit Coronavirus gemeldet.

Coronavirus in Mannheim: Massive Einschränkungen – aber DIESE Läden bleiben geöffnet!

Außerdem hat die Stadt Mannheim erneut die Regeln im öffentlichen Leben verschärft: Alle Einzelhandelsgeschäfte werden geschlossen – mit folgenden Ausnahmen:

Auch Fitness-Studios und Wettbüros werden geschlossen. Restaurants und Gaststätten dürfen nur noch geöffnet bleiben, wenn sie „nicht nur hinreichende Abstände zwischen den Gästen sicher stellen, sondern auch eine Feststellung und Dokumentation von deren Personalien vornehmen zur Nachverfolgung möglicher Infektionsketten. Die Nachvollziehbarkeit muss für einen Monat sichergestellt sein“, teilt die Stadt Mannheim mit. Zulässig sei daneben nur der Straßenverkauf. 

Außerdem werden Veranstaltungen und Versammlungen von mehr als 10 Menschen verboten. Das gilt nach Angaben der Stadt für „alle örtlichen Zusammenkünfte im öffentlichen Raum.“ Auch der Luisen- und der Herzogenriedpark werden geschlossen, ebenso wie das Strandbad, die Neckar- und Rheinwiesen sowie alle Spielplätze in Mannheim. 

Die Polizei Mannheim warnt vor Betrügern, die derzeit sich die Angst um das Coronavirus zu Nutze machen wollen. Sie haben es vor allem auf ältere Menschen abgesehen.

Coronavirus in Mannheim: Zahl der Fälle steigt auf 72

Update von 17. März, 18:50 Uhr: Die Zahl der mit Coronavirus infizierten Menschen in Mannheim ist auf 72 gestiegen. Die Stadt Mannheim bestätigt am Dienstagabend 8 neue Fälle. Alle Infizierten würden nur milde Krankheitsanzeichen zeigen und befinden sich in häuslicher Quarantäne. Das Gesundheitsamt hat bereits begonnen, ihre Kontaktpersonen zu ermitteln. 

Coronavirus in Mannheim: 64 Infizierte – Stadtfest und Maimess abgesagt

Update vom 17. März, 17 Uhr: Wie die Stadt Mannheim am Dienstagnachmittag mitteilt, werden die Mannheimer Maimess und das Stadtfest wegen der Ausbreitung des Coronavirus abgesagt. Beide Veranstaltungen können aufgrund der Verordnung der Landesregierung nicht stattfinden. Die Maimess auf dem Neuen Messplatz hätte ursprünglich vom 25. April bis 10 Mai stattgefunden. Die 30. Auflage vom Stadtfest war für das Wochenende vom 29. bis 31. Mai geplant. Christine Igel, Geschäftsführerin der Event und Promotion Mannheim: „Wir bedauern zutiefst, dass diese traditionsreichen Veranstaltungen in diesem Jahr nicht stattfinden können. Aufgrund der aktuellen Situation ist diese Entscheidung zur Eindämmung des Corona-Virus zum Schutz aller geboten. Sollte sich in absehbarer Zeit die Bewertung der Situation ändern, werden wir alle Bemühungen darauf richten, eine Alternative zum Stadtfest zu schaffen.“

Coronavirus in Mannheim: Extremer Anstieg auf 64 Fälle

Update vom 16. März, 18:30 Uhr: Die Zahl der nachgewiesenen Coronavirus-Fälle in Mannheim ist auf insgesamt 64 gestiegen. Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis Montagnachmittag um 16 Uhr 20 weitere Fälle von Coronavirus-Infektionen gemeldet. Bei keinem der Infizierten handelt es sich um Intensivpatienten. Heißt: Alle am Coronavirus Erkrankten zeigen nur milde Symptome und können in häuslicher Quarantäne bleiben. Eine der insgesamt 20 neuinfizierten Personen arbeitet am Nationaltheater Mannheim. Das Gesundheitsamt ist damit beschäftigt, die engen Kontaktpersonen aller Infizierten zu ermitteln. Im Nationaltheater Mannheim finden seit vergangener Woche keine Vorführungen mehr statt. 

Coronavirus in Mannheim: Zahl der Fälle steigt – Stadt schränkt öffentliches Leben weiter ein

Update vom 16. März, 18 Uhr: Die Stadt Mannheim hat in Form einer städtischen Allgemeinverfügung zahlreiche Betriebe und Kultureinrichtungen aufgrund der Coronavirus-Gefahr vorübergehend geschlossen. Nun folgt eine neue Rechtsverordnung des Landes Baden-Württemberg zur Corona-Epidemie. Sie entspricht im Kern den bereits beschlossenen Regelungen der Stadt Mannheim. Demnach bleibt alles beim Alten: Beispielsweise dürfen lediglich typische Speiselokale, die Hauptmahlzeiten verabreichen, geöffnet bleiben. 

Die Regelungen in der Rechtsverordnung sehen Schließungen für folgende Einrichtungen vor:

Auf Vorschlag des städtischen Gesundheitsamtes bleiben auch Veranstaltungen und Versammlungen in Mannheim über 50 Personen weiterhin verboten. Die Stadt Mannheim kündigt für morgen eine Verschärfung und Erweiterung ihrer Allgemeinverfügung unter Berücksichtigung der erwarteten Leitlinien der Bundesregierung an. Die bisherigen Regelungen wurden und werden schon heute durch gemeinsame Streifen von Polizei und Ordnungsdienst durchgesetzt.

Coronavirus in Mannheim: 7 neue Fälle – insgesamt 44 Infizierte

Update vom 16. März, 6:30 Uhr: In Mannheim gibt es sieben neue Coronavirus-Fälle! Damit steigt die Zahl der Infizierten auf 44. Die Erkrankten zeigen laut der Stadt Mannheim nur milde Krankheitssymptome und befinden sich in häuslicher Quarantäne. Bislang könne man nahezu alle Infektionsketten nachvollziehen, erklärt die Stadt weiter.

Da ab Dienstag Kitas, Schulen und Kindergärten geschlossen werden, fragen sich viele Eltern wie es jetzt weitergeht. Die Stadt Mannheim informiert, dass Eltern, die systemrelevanten Berufen nachgehen, ihre Kinder weiterhin in die jeweiligen Einrichtungen schicken können. Hierfür müssen sie aber ein Formular ausfüllen. Es gibt außerdem eine Kinder-Notbetreuungshotline, die ab Montag ab 12 Uhr unter der Telefonnummer 0621 -293-5656 freigeschaltet wird. Diese ist für Eltern vorgesehen,  die im Bereich kritischer Infrastruktur arbeiten und ihre Kinder bisher durch Kindertagespflege betreuen ließen, deren Angebot jetzt entfällt. Die Stadt stellt für sie ein Ersatzangebot zur Verfügung. 

Zu systemrelevanten Berufe zählen: Gesundheitsversorgung, die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr (Feuerwehr, Rettungsdienst, etc.), die Sicherstellung der öffentlichen Infrastruktur in den Bereichen Telekommunikation, Energie, Wasser, ÖPNV und Entsorgung sowie die Versorgung mit Lebensmitteln.

Coronavirus in Mannheim: 37 Fälle - darunter Mitarbeiter der Friedrichsfeldschule

Update vom 15. März: In Mannheim wurden 9 neue Fälle von Coronavirus nachgewiesen. Damit steigt die Zahl der Infizierten in Mannheim auf 37. Alle Infizierten zeigen jedoch nur milde Krankheitsanzeichen und bleiben in häuslicher Quarantäne. Eine der infizierten Personen arbeitet an der Friedrichsfeldschule. Diese bleibt aus organisatorischen Gründen schon am Montag, 16. März geschlossen. Alle anderen Schulen in Baden-Württemberg sind ab Dienstag, 17. März, bis zum Ende der Osterferien geschlossen. Die Zahl der Infizierten im Bundesland steigt weiter deutlich an und beläuft sich aktuell auf insgesamt 827.

Das Gesundheitsamt ermittelt aktuell weitere Kontaktpersonen der mit dem Coronavirus infizierten Person. Die Mannheimer Fitnessstudios bleiben am Sonntag, 15. März weiter geöffnet. 

Coronavirus in Mannheim: Operationen abgesagt – Bars, Clubs und Kinos geschlossen 

Update vom 13. März, 20:30 Uhr: Die Zahl mit dem Coronavirus Infizierten steigt in Mannheim auf 28. Nur einer der Infizierten war jedoch in stationärer Behandlung. Trotzdem erlässt die Stadt Mannheim am Freitagabend den Beschluss, Bars Clubs und Kinos, Saunen, Spielhallen, Hallenbäder und Museen ab Sonntag (15. März) zu schließen. Außerdem dürften private und öffentliche Veranstaltungen und Versammlungen nicht mehr die Größe von 50 Personen überschreiten. Unproblematisch werden Aktivitäten gesehen, die im Freien stattfinden. Doch die Not macht erfinderisch: Ein Mannheimer bringt mit seinem Livestream-Angebot die Disko in das Wohnzimmer. Bei „CORONA HOME CLUBBING“ können Zuschauer ihre Lieblingsmusiker aus der Region von Zuhause unterstützen.

Coronavirus in Mannheim: Kliniken sagen nicht dringende Operationen ab

Update vom 13. März, 20 Uhr: Die Mannheimer Kliniken setzen ab Montag die seitens der Bundesregierung getroffenen Beschlüsse zur Eindämmung des Coronavirus um. So verkündete die Bundeskanzlerin Angela Merkel am Donnerstag: „Mit dem Ziel, dass sich die Krankenhäuser in Deutschland auf den erwartbar steigenden Bedarf an Intensiv- und Beatmungskapazitäten zur Behandlung von Patienten mit schweren Atemwegserkrankungen durch Covid-19 konzentrieren, sollen, soweit medizinisch vertretbar, grundsätzlich alle planbaren Aufnahmen, Operationen und Eingriffe in allen Krankenhäusern ab Montag auf unbestimmte Zeit verschoben und ausgesetzt werden.“

Coronavirus in Mannheim: Kliniken sagen nicht dringende OPs ab

Demnach werden das Universitätsklinikum Mannheim, das Theresienkrankenhaus und die St. Hedwig-Klinik sowie das Diakonissenkrankenhaus ab kommendem Montag Operationen und Eingriffe absagen, die medizinisch nicht zeitnah erforderlich sind. Betroffene Patienten werden von den Kliniken individuell benachrichtigt. Medizinische Notfälle werden selbstverständlich wie gewohnt angenommen und nach Bedarf ambulant oder stationär behandelt. 

Coronavirus in Mannheim: Besuche in Krankenhäusern untersagt 

Weiterhin sind ab sofort zur Vermeidung weiterer Corona-Infektionen in den Mannheimer Krankenhäusern grundsätzlich keine Besuche mehr möglich. Das geht auf einen Beschluss der Landesregierung am frühen Nachmittag zurück.

Coronavirus in Mannheim: Schulen und Kitas ab Dienstag geschlossen 

Update vom 13. März, 15 Uhr: Wegen des Coronavirus werden alle Schulen und Kitas in Baden-Württemberg geschlossen. Die Schließung hat das Land in einer Sondersitzung des Kabinetts am Freitagmittag beschlossen. Die „Coronaferien“ starten ab Dienstag, geschlossen bleiben die Schulen bis zum Ende der Osterferien. Welche Rechte haben Eltern jetzt, wo ihre Kinder nicht mehr in die Schule können? Alle Infos zu Urlaubsanspruch, Home-Office und Freistellung bei Schulausfall wegen Coronavirus.

Update vom 13. März, 8:40 Uhr: Wie die Stadt Mannheim mitteilt, wurde dem Gesundheitsamt in der Nacht zum Freitag ein weiterer Coronavirus-Fall gemeldet. Somit steigt die Zahl der Infizierten in der Stadt auf 20. Bei dem neuen Fall handelt es sich nach Angaben der Stadt um eine Jugendliche, die Ende Februar das Elsass besuchte, bevor die Region als Risikogebiet eingestuft wurde. 

Die Jugendliche, die positiv auf das Coronavirus getestet wurde, besuchte noch bis Mitte der Woche das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Mannheim. Für alle Schüler und Lehrer ihrer Klassenstufe wurde nun eine zweiwöchige häusliche Isolation ab dem letzten Kontakttag angeordnet. 

Coronavirus in Mannheim: Geschwister-Scholl-Gymnasium heute geschlossen

Mit Blick auf die heute anstehende Grundentscheidung der Landesregierung zur Frage von möglichen generellen Schulschließungen in Baden-Württemberg findet am Geschwister-Scholl-Gymnasium am Freitag kein Unterricht statt – aus „organisatorischen Gründen“, wie die Stadt Mannheim mitteilt. 

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„Schüler, die sich noch nicht auf den Weg zur Schule gemacht haben, sollen bitte zuhause bleiben“, heißt es weiter. Für anwesende Schüler würde die Schule heute eine Notbetreuung anbieten. Die Eltern wurden bereits informiert.

Coronavirus in Mannheim: 19 bestätigte Infektionen

Update vom 12. März, 21:14 Uhr: Die Zahl der Coronavirus-Infektionen ist in Mannheim erneut gestiegen. Nach Angaben der Stadt Mannheim sind derzeit 19 Personen in der Quadratestadt an Covid-19 erkrankt. Somit ist die Anzahl der Infektionen um fünf gestiegen. In zwei Fällen waren die Betroffenen in der verangenen Woche in Südtirol auf einer Skifreizeit. Die beiden Männer (53 und 21) sind verwandt und hatten sich schon seit einigen Tagen in häusliche Isolation begeben, bevor das Coronavirus bei ihnen nachgewiesen wurde. Die drei weiteren Fälle waren ebenfalls im Skiurlaub, bevor sie grippeartige Symptome bei Rückkehr entwickelten. Daraufhin wurde bei den 1985, 1962 und 1968 geborenen Personen der Coronavirus labordiagnostisch nachgewiesen.

Coronavirus in Mannheim: Weitere Veranstaltungen abgesagt

Update vom 12. März, 18:52 Uhr: Nachdem das Nationaltheater am Donnerstagmittag (12. März) bekannt gab, den kompletten Spielbetrieb vorerst einzustellen, folgt die nächste große Absage in Mannheim: Die Veranstalter des Techno-Festivals „Time Warp“ verkündeten, dass ihre Party dieses Jahr nicht stattfinden wird. Grund hierfür sei die Verfügung des Landes Baden-Württemberg, Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern zu verbieten. Die Time Warp, die eigentlich am 4. April auf dem Maimarktgelände stattgefunden hätte, ist schon seit dem Jahr 2000 in Mannheim und gilt als eines der renommiertesten Indoor-Techno-Events deutschlandweit. Die Veranstalter zeigen sich auf ihrer Webseite sehr betroffen, aber akzeptieren die Entscheidung, da ihnen die Gesundheit ihrer Gäste am Herzen liege. Insgesamt waren schon 20.000 Karten für die diesjährige Time Warp verkauft. Ticketinhaber werden bald kontaktiert, heißt es des Weiteren.

Coronavirus in Mannheim: Nationaltheater stellt Betrieb ein

Update von 13 Uhr: Das Nationaltheater Mannheim stellt bis zum 19. April den kompletten Spielbetrieb ein. Alle Vorstellungen fallen ersatzlos aus. Laut einer Sprecherin des NTM handelt es sich dabei um eine reine Vorsichtsmaßnahme. Bereits gekaufte Tickets können ohne Gebühr zurückgegeben werden. Man erhält dann einen Gutschein über den Wert der Eintrittskarte, der drei Jahre gültig ist. 

Coronavirus in Mannheim: 14 Fälle bestätigt – erstes Todesopfer im Bundesland

Update von 12:20 Uhr: Die Stadt Mannheim teilt mit, dass die Zahl der Coronavirus-Fälle in Mannheim um zwei weitere auf 14 gestiegen ist. Bei den Infizierten handelt es sich um eine 1974 geborene Frau und ihr 2009 geborenes Kind, die beide im Skiurlaub in Südtirol (Trentino) waren. Aus dieser Skigruppe sind nach Angaben der Stadt Mannheim bereits weitere bestätigte Coronavirus-Fälle bekannt. Mutter und Kind befanden sich bereits vor ihrer Diagnose in häuslicher Quarantäne und zeigten milde bzw. gar keine Symptome. 

Weil die Frau bei einem ambulanten Pflegedienst beschäftigt war, begleitet das Gesundheitsamt nun auch die Personen, die von ihr betreut wurden. Das Kind besuchte in der Woche, bevor Südtirol als Risikogebiet eingestuft wurde, eine Mannheimer Grundschule sowie den zugehörigen Hort. Alle Schüler und Lehrer aus den Klassen des infizierten Kindes müssen nun für 14 Tage in häusliche Isolation. Wie morgenweb.de berichtet, soll es sich dabei um alle vierten Klassen sowie vier Klassenlehrer der Käfertalschule handeln. 

Update vom 12. März, 12 Uhr: Die Gesundheitsbehörden haben den ersten Coronavirus-Toten in Baden-Württemberg bestätigt. Der 67-jährige Mann starb vor wenigen Tagen zu Hause im Rems-Murr-Kreis. Er wurde erst nach seinem Tod positiv auf das Coronavirus getestet. Auch seine Frau hat sich infiziert. 

Coronavirus in Mannheim: 12 Fälle bestätigt – Zahl der Infizierten steigt weiter 

Update vom 11. März, 19:30 Uhr: Die Stadt Mannheim bestätigt einen weiteren Corona-Fall, damit steigt die Zahl auf zwölf. Bei dem neuen Fall handelt es sich um einen 1956 geborenen Mann, der Kontakt zu einem bereits Infizierten hatte. Er befindet sich in häuslicher Quarantäne und zeigt leichte Symptome. 

Darüber hinaus informiert die Stadt Mannheim, dass Sportlerehrungen erst im Sommer stattfinden. Behörden und Einrichtungen haben weiterhin ganz normal geöffnet. Zum Vergleich: In Ludwigshafen haben mehrere Einrichtungen geschlossen und Dienstleistungen werden eingeschränkt. Die Uni Mannheim wird erst ab dem 20. April mit dem Semester beginnen. Unterdessen ist die Zahl der Coronavirus-Fälle in Baden-Württemberg auf 335 gestiegen. 

Coronavirus in Mannheim: Uni und Hochschule verzögern Semester-Start 

Update vom 11. März, 14 Uhr: Die Uni Mannheim und andere Hochschulen in Mannheim müssen später mit dem Semster starten als geplant. Das sagt Wissenschaftsministerin Theresi Bauer gegenüber dem „Mannheimer Morgen“. Man wolle damit die Ausbreitung des Coronavirus verlangsamen. Der Semesterstart soll dann erst nach den Osterferien beginnen. Des Weiteren gelten das Elsass sowie Lothringen ab sofort auch als Risikogebiete.

Update vom 10. März, 20:58 Uhr: Das Uniklinikum Mannheim richtet ab Mittwoch ein Diagnose-Stützpunkt ein. Hier können sich Personen, die einen begründeten Verdacht haben erkrankt zu sein, testen lassen.

Coronavirus in Mannheim: Maimarkt abgesagt

Update, 19:15 Uhr: Der Maimarkt findet nicht statt! Das bestätigt die Geschäftsführerin Stefany Goschmann gegenüber dem Rhein-Neckar-Fernsehen. Sie bezieht sich auf das Verbot des Gesundheitsministeriums Baden-Württemberg, das Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern untersagt. Damit sei klar, dass der Maimarkt in Mannheim dieses Jahr nicht stattfinden könne, so Goschmann. Es sei ein Riesenloch für Besucher, Aussteller und Veranstalter. Am Mittwoch wolle man alle Betroffenen über die Absage informieren. Jährlich kommen rund 350.000 Besucher zum Maimarkt in Mannheim. 

Coronavirus in Mannheim: Neues Verbot – ALLE Großveranstaltungen werden gestrichen! 

Update, 19 Uhr: der Mannheimer Oberbürgermeister und Präsident des baden-württembergischen Städtetags Peter Kurz begrüßt die Entscheidung vom Land Baden-Württemberg: „Rechtssicherheit und Einheitlichkeit des Vorgehens sind für diese weitreichenden Eingriffe notwendig. Die Ankündigung entspricht der von gestern festgelegten Linie. Eine Verordnung in dieser Frage ist von den Kommunen gewünscht."

Update vom 10. März, 17:18 Uhr: Das Land Baden-Württemberg bringt eine bindende Verordnung auf den Weg, die alle Großveranstaltungen ab 1.000 Besuchern untersagt. Die Verordnung wird dann als „verbindliche Leitlinie“ für alle Kommunen dienen, wie Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) am Dienstag in Stuttgart erklärt. Das Verbot hat besonders große Auswirkungen auf Konzerte, Sport- und Kulturveranstaltungen. Die DEL hat die Eishockey-Playoffs bereits komplett abgesagt!

Update, 21 Uhr: Werden in Mannheim noch weitere Veranstaltungen abgesagt? Wenn es nach der Stadt geht, vermutlich schon. Am Montagabend erklärt die Stadt Mannheim in einer Pressemitteilung, dass sie die Lage noch einmal neu bewertet habe. Dabei würden vor allem die Anweisungen und Handlungsempfehungen des Bundesgesundheitsministeriums und des Gesundheitsministeriums Baden-Württemberg berücksichtigt. Diese sehen vor, dass Veranstaltungen ab 1.000 Teilnehmern nicht stattfinden sollten. Die Stadt Mannheim habe deshalb „insbesondere die für die kommenden zwei Wochen angemeldeten Veranstaltungen geprüft. Sie wird mit den Veranstaltern in Kontakt treten, deren Veranstaltungen angesichts der Ausbreitung des Coronavirus nicht wie geplant stattfinden können“, heißt es in der Mitteilung. Welche Veranstaltungen genau betroffen sind, ist bislang noch unklar. Der Mittelaltermarkt ist bereits abgesagt worden.

Die Stadt Mannheim beurteilt die Veranstaltung anhand von drei Kritieren: 

Zudem gilt die aktuelle Empfehlung der genannten Ministerien, die Teilnehmerzahl auf 1.000 zu beschränken.

Ob die Kosten für die Besucher erstattet werden, ist bislang noch unklar. Das müsse mit dem jeweilien Veranstalter besprochen werden. Sportveranstaltungen, wie Fußball-, Handball oder Eishockeyspiele werden über eine bundesweite Norm geregelt. 

Coronavirus in Mannheim: Krankheit breitet sich aus – zwei neue Fälle!

Update, 19 Uhr: Die Zahl der Coronavirus-Fälle steigt in Mannheim weiter an. Es sind elf Personen mittlerweile erkrankt. Bei den zwei neuen Fällen handelt es sich um eine 1952 geborene Frau, die Kontakt zu einer bereits infizierten Person hatte. Sie steht bereits unter häuslicher Isolation. Bei dem zweiten Fall handelt es sich hum einen 1996 geborenen Mann, der mit einer Ski-Gruppe in Südtirol war. Auch er bleibt zu Hause. Die Kontaktpersonen der beiden werden nun ermittelt.

Coronavirus in Mannheim: CDU fordert besondere Maßnahme – bekommt die Stadt einen Corona-„Drive-In“?

Update, 17 Uhr: Um schneller Menschen auf das Coronavirus testen zu können und eine Ausbreitung zu verhindern, gibt es nun unter anderem in Nürtingen eine „Drive-In“-Teststation. Hier können Menschen, die Symptome befürchten, aus ihrem Auto heraus ein Probe entnehmen lassen und diese wird dann auf das Coronavirus überprüft. Bis zum Testergebnis müssen die betroffenen Personen sich in häuslicher Quarantäne befinden. Diese Methode findet die CDU Mannheim gut und wünscht sich einen „Drive-In“ auch in Mannheim. „Wir fordern das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim auf, die Einrichtungen einer solchen „Drive-In“-Teststation in Mannheim vorzubereiten und schnellstmöglich einzurichten. Damit kann eine Ansteckung in den Wartezimmern der Arztpraxen minimiert und die niedergelassenen Ärzte entlastet werden“, erklärt Chris Rihm die Forderung der CDU-Fraktion.

Coronavirus in Mannheim: MVV und SWR betroffen – Mittelaltermarkt abgesagt!

Update 16:10 Uhr: Traurige Nachricht für alle Mittelalter-Fans: Der Mittelalterliche Jahrmarkt, der in Mannheim im Herzogenriedpark stattfinden sollte, fällt ebenfalls dem Coronavirus zum Opfer. Wie die Veranstalter am Montag mitteilen, wird dieser abgesagt! „Nach Abwägung aller Umstände des Einzelfalls und mit Blick auf die weiter angespannte Situation um die Verbreitung des Coronavirus hat dies die Geschäftsleitung der Stadtpark Gesellschaft am heutigen Montag entschieden“, heißt es in einer Pressemitteilung. 

„Wir sind Tochter der Stadt Mannheim und damit Teil der Staatsgewalt. Als solche müssen die Empfehlungen der Regierung ernst nehmen und einheitlich handeln“, heißt es weiter. Auch wenn sich alle auf den ersten Mittelaltermarkt des Jahres gefreut haben, so gehe die Gesundheit der Bevölkerung vor. Es könne keine andere Entscheidung geben, als jene, alles erforderliche zu tun, um die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Derzeit prüft die Stadtpark-Geschäftsleitung, ob es einen Ersatztermin des Marktes in Mannheim zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr geben wird.

Zwar nicht in Walldorf, allerdings in einem Standort im Saarland, sind drei SAP-Mitarbeiter am Coronavirus erkrankt. Deshalb muss das Softwareunternehmen die Filiale mit rund 800 Angestellten auf unbestimmte Zeit schließen.

Coronavirus in Mannheim: MVV und SWR betroffen – mehrere Mitarbeiter unter Quarantäne

Update, 14:30 Uhr: Bei MVV und dem SWR gibt es Coronavirus-Fälle. Wie der Mannheimer Morgen berichtet, habe ein MVV-Mitarbeiter nach einem Ski-Urlaub in Italien leichte Symptome gezeigt. Ein Test sei dann positiv auf das Coronavirus ausgefallen. Im SWR Studio Mannheim-Ludwigshafen gebe es laut Rheinpfalz ebenfalls einen Infizierten. Dabei handle es sich um einen Redakteur des SWR. Er, seine Kollegen sowie der der MVV-Mitarbeiter und dessen Kontaktpersonen befinden sich in jeweiliger häuslicher Quarantäne. 

Update vom 9. März: Wie das Gesundheitsamt Mannheim mitteilt, haben sich zwei weitere Personen angesteckt. Damit gibt es nun neun Infizierte in der Quadratestadt! Es handelt sich zum einen um eine 1974 geborene Frau, die zu einer Skigruppe aus Südtirol gehört. Auch andere Personen dieser Gruppe haben sich mit dem Coronavirus angesteckt. Die Frau befindet sich in häuslicher Isolation und zeigt leichte Krankheitsanzeichen. Allerdings hat sie nach dem Urlaub in Südtirol ihren Arbeitsplatz in einer städtischen Kindertagesstätte aufgesucht – was nun Konsequenzen hat. 

Alle Kinder und Mitarbeiter, die an diesem Tag in dem Kinderhaus waren, gelten nun als Kontaktpersonen und sind dem Gesundheitsamt bekannt. Sie alle müssen nun 14 Tage zu Hause in Quarantäne verbringen. Deren Familienmitglieder sind davon aber nicht betroffen. Heute bleibt das Kinderhaus aus organisatorischen Gründen geschlossen, um die weitere Vorbereitung der Kinder vorzubereiten. Sonstige Maßnahme an dem Gebäude sind nicht notwendig. 

Außerdem ist eine 1999 geboren Frau positiv auf das Coronavirus getestet worden. Sie ist Schülerin einer beruflichen Schule in Mannheim und zeigte unspezifische Krankheitssymptome. Wo sie sich angesteckt hat, wird derzeit noch ermittelt. Da sie den Unterricht seit den Faschingsferien nicht mehr besucht hat, sind keine Maßnahmen dort erforderlich. Ihre Kontaktpersonen werden ermittelt und dann unter Quarantäne gestellt. 

Coronavirus: Insgesamt sieben Menschen in Mannheim infiziert

Update vom 8. März: In Baden-Württemberg steigt die Zahl der Coronavirus-Fälle auf 182.

In Ägypten ist der erste Deutsche am Coronavirus gestorben. Er ist vor einer Woche dorthin gereist. Weitere Informationen sind bislang unklar.

Update, 17 Uhr: Die Zahl der Coronavirus-Erkrankten in Mannheim steigt weiterhin an. Insgesamt sind sieben Menschen erkrankt, wie die Stadt am Samstagnachmittag berichtet. Es handelt sich um einen 1967 geborenen Mann. Er hat sich mit einer Ski-Gruppe im Risikogebiet Südtirol aufgehalten. Nach seiner Rückkehr verspürt der Mann leichte grippe-ähnliche Symtpome. Er hat sich daraufhin auf das Coronavirus testen lassen und befindet sich seither in häuslicher Quarantäne. Laut der Stadt Mannheim hat das Testergebnis den Corona-Verdacht bestätigt. Das Gesundheitsamt ermittelt nun die engen Kontaktpersonen, damit auch diese unter häusliche Quarantäne gestellt werden. 

Coronavirus: Frau nach Ski-Urlaub erkrankt

Update vom 7. März: In Baden-Württemberg steigt die Zahl der mit dem Coronavirus-Erkrankten auf 170. Innerhalb eines Tages hat die Zahl um 54 neue Fälle zugenommen – dazu zählt auch der Mann aus Mannheim.

Update von 19:30 Uhr: Das Gesundheitsamt Mannheim hat am Freitagabend einen 6. Coronavirus-Fall in Mannheim bestätigt. Bei dem neuen Fall handelt es sich um einen 63-jährigen Mann, der nach einem Urlaub in Südtirol mit leichten Symptomen erkrankte und seit seiner Reise zu Hause geblieben war. Das Gesundheitsamt ist dabei, seine Kontaktpersonen zu ermitteln. Die Gesamtzahl der Coronavirus-Fälle in Baden-Württemberg ist am Freitagabend auf 116 gestiegen. 

Coronavirus in Mannheim: 5. Fall bestätigt – weitere Uni-Studentin infiziert

Update von 15 Uhr: Das Landesgesundheitsamt hat einen 5. Coronavirus-Fall in Mannheim gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle steigt somit auf 5. Bei dem neuen Fall handelt es sich um eine 35-jährige Studentin der Uni Mannheim, die sich offenbar bei einem der bereits infizierten Personen in Mannheim angesteckt hat. Sie befand sich nach Angaben der Stadt Mannheim bereits seit Mittwoch in häuslicher Quarantäne, nachdem sie als enge Kontaktperson des bereits erkrankten Patienten identifiziert worden war. 

Auch unter den Kontaktpersonen der 35-jährigen Studentin befinden sich Kommilitonen und Beschäftigte der Uni Mannheim, die nun ebenfalls häuslich isoliert werden mussten. „Für alle anderen Studierenden und Angehörigen der Universität besteht kein erhöhtes Risiko einer Infektion“, teilt die Stadt am Freitag mit. Aktuell bestehe keine Veranlassung für weitergehende Maßnahmen.

Während Angst vor dem Coronavirus umhergeht, nimmt es ein Rewe in Mannheim mit Humor und sorgt mit einer witzigen Aktion für viele Lacher im Netz.

Coronavirus: Zahl der Fälle in Baden-Württemberg steigt weiter

Update vom 6. März um 13 Uhr: Am Freitagmittag meldet das Sozialministerium Baden-Württemberg 7 weitere bestätigte Fälle des Coronavirus in Baden-Württemberg – davon ein fall aus dem Rems-Murr-Kreis, zwei Fälle aus dem Ortenaukreis, ein Fall aus der die Stadt Heilbronn sowie jeweils ein Fall in den Landkreises Biberach, Emmendingen und Calw. Die Zahl der an Covid-19 Erkrankten in Baden-Württemberg ist damit auf 96 gestiegen. In Mannheim gibt es aktuell 4 Personen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben.

Coronavirus: Zahl der Infizierten in Baden-Württemberg auf 89 (Stand 5. März) gestiegen

Update von 19 Uhr: Das Coronavirus breitet sich weiter im Bundesland aus. Mittlerweile ist die Zahl der Infizierten auf 89 gestiegen. 

Update von 17:20 Uhr: Die Zahl der Infizierten in Baden-Württemberg ist auf 80 gestiegen. Wie das Sozialministerium mitteilte, gibt es auch einen neuen Coronavirus-Fall im Rhein-Neckar-Kreis. Erstmals ist außerdem auch ein Patient in Karlsruhe erkrankt. Der Schüler befindet sich in Quarantäne – genauso wie zwei Schulklassen, mit denen er Kontakt hatte.  

Coronavirus: Ein Infizierter ist Student an der Uni Mannheim

Update von 15:25 Uhr: Wie die Stadt Mannheim am Nachmittag mitteilt, befindet sich unter den mit dem Coronavirus infizierten Menschen auch ein Student der Universität Mannheim, der sich in einem Risikogebiet aufgehalten hat. Die Person befinde sich bereits seit Anfang der Woche in häuslicher Isolation. Unter den Kontaktpersonen des Infizierten befinden sich laut Stadt auch einige wenige Studierende und Beschäftigte der Uni, die bereits informiert wurden. 

Fünf Personen, die im direkten Kontakt mit dem Studenten standen, befinden sich nun ebenfalls in häuslicher Quarantäne. „Für alle anderen Studierende und Angehörige der Universität besteht kein erhöhtes Risiko einer Infektion“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Mannheim. Derzeit bestünde keine Veranlassung für weitere Maßnahmen, oder sogar eine Einstellung des Uni-Betriebs. 

Coronavirus in Mannheim: Theresienkrankenhaus verlegt Eingang 

Update vom 5. März, 13 Uhr: Nachdem sich bereits vier Mannheimer mit dem Coronavirus angesteckt haben, ergreift das Theresienkrankenhaus Vorsichtsmaßnahmen um die weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern: Ab heute werden Patienten und Besucher nicht mehr den Haupteingang des Krankenhauses nutzen. Neben dem neu organisierten Haupteingang werden im Theresienkrankenhaus weitere Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus wirksam.

Coronavirus: Vierter Fall in Mannheim bestätigt – 33-Jährige steckt sich auf Reise an

Update 4. März, 18:30 Uhr: Wie das Sozialministerium Baden-Württemberg gerade bestätigt hat, gibt es einen weiteren nachgewiesenen Coronavirus-Fall in Mannheim. Die Zahl der Infizierten in Mannheim steigt damit auf vier. 

Bei dem neuen Fall handelt es sich um eine 33-jährige Frau, die in der vergangenen Woche aus dem Risikogebiet Teheran (Iran) nach Mannheim gekommen ist. Sie befindet sich in häuslicher Quarantäne. Laut Stadt bestünde keine Verbindung zu den drei bereits bekannten Fällen in Mannheim.

Seit Mittwochabend ist die Gesamtzahl der Coronavirus-Fälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 65 gestiegen

Coronavirus in Mannheim: Kindergarten vorsorglich geschlossen

Update von 16 Uhr: Das Sozialministerium hat drei neue Coronavirus-Fälle im Rhein-Neckar-Kreis bestätigt. Alle drei Patienten werden aktuell in der Uniklinik Heidelberg behandelt. Mit den neuen Fällen aus der Region und weiteren bestätigten vom Dienstagnachmittag steigt die Zahl der Infizierten in ganz Baden-Württemberg auf insgesamt 50. 

Coronavirus in Mannheim: Drei Infizierte – Kindergarten vorsorglich geschlossen

Update von 14:50 Uhr: Wie die Stadt Mannheim mitteilt, wurde am Mittwoch ein Kindergarten der katholischen Kirche vorsorglich geschlossen. Bei der Überwachung der Kontaktpersonen der am Sonntag in Mannheim bekannt gewordenen drei Coronavirus-Infizierten habe sich gezeigt, dass ein fünfjähriges Kind leichte Anzeichen einer Atemwegsinfektion entwickelt hätte. Der Coronavirus-Verdacht hätte sich jedoch nicht bestätigt.

Das Kind besuchte in der vergangenen Woche die Tageseinrichtung, bevor es sich in häuslicher Absonderung befand. Weil das Labor-Ergebnis zum Nachweis des Coronavirus am Mittwochmorgen noch nicht vorlag, entschied das Gesundheitsamt, den Kindergarten vorsorglich zu schließen. Am Donnerstag kann die Einrichtung wieder geöffnet werden. 

Coronavirus in Mannheim: Drei Infizierte – Stadt ergreift wichtige Maßnahme

Update vom 4. März: Am Mittwochmorgen bestätigt das Sozialministerium Baden-Württemberg sieben neue Infizierte des Coronavirus: drei Fälle in Freiburg, drei in Ulm und einer im Bodenseekreis. Bei dem Fall aus dem Bodenseekreis handelt es sich um einen Mann, der aus der Lombardei in Italien zurückgekehrt ist – er befindet sich derzeit mit milden Symptomen in häuslicher Quarantäne. Die drei Infizierten aus Freiburg, bei denen es sich um zwei Männer, die aus Südtirol zurückgekehrt sind, und der zwölfjährigen Tochter eines der Männer handelt, befinden sich ebenfalls mit milden Symptomen in häuslicher Quarantäne. 

Ebenso die Infizierten in Ulm: Bei den Coronavirus-Fällen in Ulm handelt es sich um drei Mitglieder von insgesamt vier Familien, die die Faschingsferien zusammen in Südtirol verbracht haben. Erkrankt sind zwei Männer im Alter von 48 und 53 Jahren und ein 12-jähriger Junge.

Coronavirus in Mannheim: Stadt richtet Info-Hotline ein

Update vom 3. März um 17:51 Uhr: Wie die Stadt Mannheim mitteilt, gibt es in der Stadt weiterhin keine neuen bestätigten Coronavirus-Fälle, die über die drei bereits bekannten Fälle hinausgehen. Die Stadt hat ab sofort ein Infotelefon für alle Fragen zum Coronavirus eingerichtet. Die Hotline ist montags bis sonntags von 7:30 bis 19 Uhr unter ☎ 0621 293 2253 besetzt. Neben allgemeinen Hinweisen zum Coronavirus werden Anrufer auch darüber informiert, für wen ein Test sinnvoll ist. 

Seit Dienstagabend wurden in ganz Baden-Württemberg insgesamt 37 Coronavirus-Fälle bestätigt. 

Coronavirus in Mannheim: Wie verseucht sind Busse und Bahnen?

Update vom 3. März: Drei Menschen in Mannheim haben sich mittlerweile mit dem Coronavirus angesteckt. Doch wie kann man sich überhaupt mit dem Coronavirus infizieren? Coronaviren werden in der Regel über Sekrete des Atmungstraktes übertragen. Gelangen diese infektiösen Sekrete an die Hände, die dann das Gesicht berühren, könnte eine Übertragung der Viren stattfinden. Deswegen ist Händewaschen auch so wichtig. Eine Übertragung über unbelebte Oberflächen ist bisher nicht dokumentiert. Eine Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus über Oberflächen, die nicht zur direkten Umgebung eines Erkrankten gehören, wie beispielsweise importierte Waren, Postsendungen oder Gepäck erscheint daher unwahrscheinlich.

Doch wie sind es mit der Ansteckung in Bussen und Bahnen aus? Fahrgäste sitzen und stehen auf engstem Raum und fassen Griffe und Halterungen an. Wie oft werden diese eigentlich desinfiziert? Wie der Mannheimer Morgen berichtet, würde die rnv ihre etwa 370 Busse und Bahnen zusätzlich zur nächtlichen Reinigung speziell desinfizieren. Mann wolle alle Vorbeugungen treffen, die möglich sind, so eine rnv-Sprecherin. Auch in Büros und Werkstätten würde den Mitarbeiters Desinfektionsmittel zur Verfügung stehen. Ebenfalls die Fahrer erhielten zusätzliche Desinfektionsmittel für die Hände. Auch die Stadt Mannheim sorgt für den Fall der Fälle vor und zieht sogar in Erwägung leerstehende Gebäude als Quarantänestationen zu nutzen. 

Seit Dienstag ist die Zahl der Fälle in Baden-Württemberg auf 28 gestiegen. 

Coronavirus in Mannheim: Drei Infizierte – Mann in Theresienkrankenhaus isoliert

Wie das Sozialministerium Baden-Württemberg am Sonntagabend (1. März) mitteilt, hat das Landesgesundheitsamt drei Coronavirus-Fälle in Mannheim bestätigt. Beim ersten Fall handelt es sich um einen 68-jährigen Mann, der am vergangenen Mittwoch (26. Februar) aus dem Skiurlaub in Südtirol zurückgekehrt ist. Er hatte Kontakt mit dem am Coronavirus erkrankten Mann aus dem Rhein-Neckar-Kreis, der in Heidelberg behandelt wird, und befindet sich seitdem in häuslicher Quarantäne. Bislang zeigt er keine Krankheitssymptome.

Auch ein 23-jähriger Mann aus Mannheim hat sich mit dem Coronavirus angesteckt. Er hatte Kontakt zu einem bestätigten Fall aus Nordrhein-Westfalen. Als Kontaktperson befand er sich ebenfalls in häuslicher Isolation. Der 23-Jährige weist leichte grippale Symptome auf und bleibt erst einmal in Quarantäne

Coronavirus in Mannheim: Mann (53) im Theresienkrankenhaus isoliert

Der dritte mit dem Coronavirus infizierte Mann in Mannheim ist ein 53-Jähriger. Er ist gerade von einer Reise aus der iranischen Stadt Ghom zurückgekehrt. Seit seiner Rückkehr befand er sich in häuslicher Quarantäne. Aktuell wird der 53-Jährige im Theresienkrankenhaus, isoliert von anderen Patienten, behandelt. Er zeigt Anzeichen einer Lungenentzündung

In allen drei Fällen geht das Gesundheitsamt weiteren Kontaktpersonen, die sich ebenfalls angesteckt haben könnten, nach. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten eng zusammen. 

Die Zahl der am Coronavirus Erkrankten in Baden-Württemberg ist seit Montagabend (2. März) auf insgesamt 26 gestiegen. 

Coronavirus in Heilbronn: Zahl der angesteckten Menschen in Baden-Württemberg steigt auf 20 

Auch das Gesundheitsamt Heilbronn meldet einen weiteren bestätigten Coronavirus-Fall. Dabei handelt es sich um einen 20-jährigen Italien-Rückkehrer. Der Infizierte war vom 22. bis zum 28. Februar in der Lombardei im Urlaub. Am Tag der Rückkehr erkrankte er an einem grippalen Infekt. Am nächsten Tag ging es ihm jedoch schon wieder besser. Er befindet sich in häuslicher Isolation. Die ersten Kontaktpersonen wurden ermittelt. 

Coronavirus in Baden-Württemberg: Laborkapazitäten ausgebaut 

Das Robert Koch-Institut schätzt das Risiko für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland aktuell als gering bis mäßig ein. In Baden-Württemberg wurde, wie in anderen deutschen Bundesländern auch, eine Diagnostik bei Reiserückkehrern veranlasst. Baden-Württemberg hat mittlerweile seine eigenen Laborkapazitäten ausgebaut. So können Proben von begründeten Verdachtsfällen im Labor des Landesgesundheitsamtes untersucht werden. 

Seit einigen Tagen steigt die Angst der Bevölkerung vor einer eventuellen Quarantäne. Das Resultat: Hamsterkäufe und leere Regale in Supermärkten und Drogerien.  

kp/kb/jol

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