und im Familienalltag gehandelt. Wie die Stadt Hanau weiter erklärt, habe der Kommunale Soziale Dienst (KSD) ebenfalls mit der Familie im Kontakt gestanden.
„Bei diesen Kontakten waren keine Hinweise auf Gewalt erkennbar“, erklärt die Stadt Hanau der dpa. Anfang der Woche habe die KSD dann die Rückmeldung erhalten, dass die familiären Verhältnisse sich verschlechtert haben sollen. Wie die „Bild“ berichtet, soll der Vater am letzten Wochenende angekündigt haben, dass „etwas Schlimmes“ passieren werde! Über die Bluttat mit zwei toten Kindern in Hanau berichtet auch Merkur.de.
Eigentlich wollte der Kommunale Soziale Dienst in Hanau diese Woche erneut das Gespräch mit der Familie suchen – jedoch zu spät. Am Mittwoch (11. Mai) soll der Vater seine beiden Kindern brutal getötet haben. Da er ein enges Zeitfenster dafür ausnutzte, ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Mordes. Eine Obduktion zeigt, wie genau die beiden Kinder aus Hanau bei der Bluttat getötet worden sind.
Die Mutter der beiden toten Kinder soll nach „Bild“-Informationen auf der Arbeit von der Bluttat in Hanau erfahren haben. Nach einem Zusammenbruch habe sie sich in eine psychiatrische Klinik begeben. Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Bürgermeister Axel Weiss-Thiel beschäftigen sich am Donnerstag (12. Mai) intensiv mit den Fallakten.
Kaminsky sei erschüttert, auch wenn er die Familie nicht persönlich kenne. Unterdessen legen Anwohner in Hanau Kerzen, Blumen und Plüschtiere im Innenhof des Hochhauses ab. (dh mit dpa)