Unbekannter legt Giftköder in Neckargemünd aus – Hund überlebt nur knapp
Neckargemünd - Ein Unbekannter legt einen Köder aus, scheinbar um einen bestimmten Hund gezielt zu vergiften. Dessen Besitzerin bringt ihn sofort zum Tierarzt:
In Neckargemünd (Rhein-Neckar-Kreis) ist offenbar ein Tierhasser unterwegs, der einen ganz bestimmten Hund im Visier hatte: Nur mit Glück überlebt der Hund einer 52-Jährigen einen ausgelegten Giftköder. Das Tier findet am Mittwoch (19. April), gegen 19 Uhr, ein mutmaßlich vergiftetes Würstchen im Vorgarten eines Anwesens in der Straße Am Mühlrain. Wie Hunde es so machen, frisst er dieses – und entgeht nur knapp dem Tod.
Hund frisst Giftköder – und überlebt dank Frauchens schneller Reaktion
Als die Besitzerin bemerkt, dass etwas mit ihrem Hund nicht stimmt, reagiert sie sofort und bringt ihren Liebling zum Tierarzt. Dort wird dem Hund der Magen ausgepumpt. So kann ihm das Leben gerettet werden. Inzwischen geht es dem Vierbeiner wieder besser, wie das Polizeipräsidium Mannheim berichtet.
Erste Ermittlungen der Polizei ergeben, dass ein bislang unbekannter Täter den Köder gezielt in den Garten der Hundehalterin geworfen hatte, wohl in der Absicht, das Tier zu vergiften. Das vom Hund erbrochene Würstchen wird für eine toxikologische Untersuchung in ein Labor geschickt. Die Polizei nahm die Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz auf.
Unbekannter Hundehasser legt Giftköder in Neckargemünd aus – Zeugen gesucht
Da davon auszugehen ist, dass es sich bei der Tat um einen gezielten Angriff auf den Hund handelt, besteht nach derzeitigem Stand der Ermittlungen keine Gefahr für weitere Tiere.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Neckargemünd zu melden unter der Telefonnummer 06223/9254-0.
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Immer wieder legen Tierhasser Köder aus, um Hunden zu schaden. Im Februar warnte die Polizei Hundehalter vor präparierten Ködern in Heidelberg – diese waren mit Nägeln und Klingen gespickt. (pol/resa)