erfolgt, sagte eine Sprecherin der Hanauer Staatsanwaltschaft am Donnerstag (12. Mai). Die Ermittler gehen von einem Tötungsdelikt und einem familiären Hintergrund der Tat aus. In welchem Verhältnis der gesuchte Verdächtige zu den beiden toten Kindern stand, wollten sie zunächst nicht sagen.
Über die genauen Todesursachen des 7-jährigen Mädchens und des 11-jährigen Jungen, die vermutlich Geschwister waren, ist bislang nichts bekannt. Der schwerstverletzte Junge, der kurz darauf starb, war vor einem Hochhaus auf dem Boden gefunden worden, das tote Mädchen auf einem Balkon im 9. Stock entdeckt. Auf MANNHEIM24-Nachfrage bei der Staatsanwaltschaft Hanau erklärt Sprecherin Lisa Pohlmann: „Wir gehen von einem Sturz aus großer Höhe aus.“
Die Obduktionsergebnisse werden im Laufe des Vormittags bekannt gegeben. Auf die Frage, ob die Fahndung nach dem Tatverdächtigen bundes- oder gar europaweit erfolgt, antwortet die Staatsanwältin, um die Fahndung nicht zu gefährden, dass es sich um eine „intensive Fahndung“ handle. Ob der Gesuchte, wie von bild.de berichtet, der Vater ist, wollte Pohlmann nicht bestätigen: „Wir sagen nichts zum Vater und den Eltern generell.“
Update vom 11. Mai, 13:19 Uhr: Nach dem Tod zweier Kinder in Hanau, die höchstwahrscheinlich einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen sind, sollen die beiden Leichen noch im Tagesverlauf obduziert werden, so eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Nach ersten Hinweisen dürfte es sich um das siebenjährige Mädchen und den elfjährigen Jungen handeln, die in der Wohnung lebten, sagte die Sprecherin. Die Identität der Kinder stand aber noch nicht fest.
Die Ermittler haben zunächst erfolglos nach einem Verdächtigen gefahndet. Nähere Angaben zu dem Mann und in welchem Verhältnis er zu den toten Kindern steht, wurden zunächst nicht bekannt. Laut Informationen von bild.de soll es sich jedoch dabei um den Vater handeln.
Erstmeldung vom 11. Mai, 11:41 Uhr: Schreckliches Verbrechen am Mittwochmorgen (11. Mai) im hessischen Hanau. Passanten hatten am Morgen gegen 7:23 Uhr die Polizei alarmiert, nachdem sie vor einem elfstöckigen Hochhaus in der Innenstadt einen schwer verletzten Jungen auf dem Bürgersteig entdeckt hatten. In dem Hochhaus wurde dann im 9. Stock ein totes Mädchen auf dem Balkon einer Wohnung gefunden.
Nach dem Fund eines toten Mädchens und eines verletzten Jungen in der Hanauer Innenstadt ist auch der Junge wenige Stunden später im Hanauer Stadtkrankenhaus seinen schweren Verletzungen erlegen.
Die Ermittler gehen von einem Tötungsdelikt aus, wie eine Sprecherin der Hanauer Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur sagte. Es werde nach einem Tatverdächtigen gefahndet.
Nach den Worten der Sprecherin gibt es Anhaltspunkte für einen familiären Hintergrund der Tat und dass die Opfer Geschwister sind. Nach bisherigen Hinweisen dürfte es sich um das siebenjährige Mädchen und den elfjährigen Jungen handeln, die in der Wohnung wohnten, sagte Lisa Pohlmann, die Sprecherin der Staatsanwaltschaft.
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Der Junge war kurz darauf im Hanauer Stadtkrankenhaus gestorben. Hanau liegt rund 20 Kilometer östlich von Frankfurt am Main nahe der Landesgrenze von Hessen zu Bayern. (dpa/pek)