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49-Euro-Ticket bei der rnv: So einfach funktioniert der Abo-Wechsel

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Von: Madlen Trefzer

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Das 49-Euro-Ticket soll im Laufe des Jahres 2023 kommen. Hast Du vorab bereits für ein Abo bei der rnv bezahlt, kannst Du die Differenz zurückerstattet bekommen – einfacher, als Du glaubst.

Wann das 49-Euro-Ticket bzw. „Klimaticket“ in Deutschland genau eingeführt wird, steht nach wie vor nicht fest und muss erst durch Bundestag und Bundesrat beschlossen werden. Die rnv veröffentlicht jedoch vorab schon alle Infos zu der vergünstigten Fahrkarte. Der Verbund garantiert, dass Kunden, die zuvor bereits ein anderes Abo abgeschlossen haben, nicht mit zusätzlichen Kosten rechnen müssen. 

Die rnv versichert: Jeder soll vom 49-Euro-Ticket profitieren

„Inhaber eines Jahreskarten-Abonnements, wie z.B. des Rhein-Neckar-Tickets oder einer Karte ab 60 müssen sich, wenn das 49-Euro-Ticket kommt, um nichts kümmern“, heißt es seitens der rnv. Jeder soll von der Vergünstigung des 49-Euro-Tickets profitieren. Alle bereits zuvor abgeschlossenen Abos werden ebenfalls berücksichtigt und bekommen statt des regulären Preises jeweils nur 49 Euro abgerechnet.

Was unnötigerweise drauf gezahlt wurde, wird den Kunden also erstattet – ganz automatisch. Das bedeutet, dass Du Dich nicht um die Kündigung Deines Abos kümmern musst, sofern Du es bei der rnv abgeschlossen hast. Es ist geplant, dass das 49-Euro-Ticket zu beliebig vielen bundesweiten Fahrten mit dem Nahverkehr (Bahn und Bus) in der 2. Klasse berechtigt. Es soll nicht in den Zügen des Fernverkehrs (ICE, IC, EC und Co.) gelten.

Das 49-Euro-Angebot gilt jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen

Es wird voraussichtlich ein persönliches, nicht übertragbares Abo ohne Mitnahmeregelung sein. Hier findest Du alle weiteren Infos zum 49-Euro-Ticket. Die Preishöhe von 49 Euro gilt übrigens nur, wenn Du das Abo für ein ganzes Jahr abschließt. Willst Du das Ticket jedoch nur für einen oder ein Paar Monate nutzen, musst du mit einer Preishöhe von 69 Euro rechnen – und das pro Monat. 

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Der 40 Euro teurere Nachfolger vom 9-Euro-Ticket soll nun mehr auf die Bedürfnisse der Menschen ausgerichtet sein. Deshalb sollen die Einnahmen davon größtenteils in den Ausbau der Infrastruktur einfließen. Nach der zwiespältigen Erfahrung mit dem 9-Euro-Ticket sollen die rund 8.500 verloren gegangenen rnv-Kunden langfristig wieder zurückgewonnen werden. Das 9-Euro-Ticket habe laut rnv überdies so gut wie nichts zum Umstieg vom Auto auf ÖPNV beigetragen. (mad)

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