Großbrand in Ladenburg: Ermittlungen haben begonnen – Gebäude einsturzgefährdet
Ladenburg - Am Tag nach dem Großbrand im Industriegebiet haben die Ermittlungen zur Ursache begonnen. Nun nennt die Polizei neue Details:
- Großbrand in Ladenburg – Feuer bei Kunststoffhersteller RTP in Wallstadter Straße.
- Riesige schwarze Rauchsäule kilometerweit zu sehen.
- Über 200 Einsatzkräfte der Feuerwehr bekämpfen Flammen.
- Schaden geht in die Millionenhöhe – Gebäude in Ladenburg einsturzgefährdet.
- Weitere Details zu den Ermittlungen:
Update vom 20. Mai, 15 Uhr: Wie die Polizei am Tag nach dem Großbrand in Ladenburg mitteilt, haben die Löscharbeiten im Industriegebiet noch bis in die späten Abendstunden angedauert. Um kurz vor 21 Uhr konnten die Straßensperrungen rund um die Kunststoff-Fabrik in der Wallstadter Straße aufgehoben werden, wo das Feuer ausgebrochen war.
„Eine erste Inaugenscheinnahme des Brandortes durch die Brandexperten des Kriminalkommissariats Mannheim sowie Vertretern der Feuerwehr am Mittwochvormittag ergab, dass die betroffene Produktionshalle einsturzgefährdert ist“, teilen die Ermittler nach dem Brand in Ladenburg mit. Ein Sachverständiger sei beauftragt worden, um die Statik zu überprüfen. Erst nach seiner Freigabe kann der Brandort für weitere Ermittlungen untersucht werden. Der Schaden nach dem Großbrand in Ladenburg geht in die Millionenhöhe.
Ladenburg: Neue Details zu Großbrand in Kunststofffabrik – Ursache unklar
Update vom 19. Mai, 16:15 Uhr: Am Dienstagmorgen kommt es infolge eines Brandes im Industriegebiet in Ladenburg zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei. Gegen 10:45 Uhr löst der Brandalarm des Chemieunternehmens RTP in der Wallstadter Straße aus, nachdem in der Produktionshalle der Kunststofffabrik ein Feuer ausgebrochen war. Schon kurz darauf schlagen die Flammen auf das Dach des Gebäudes über, es kommt zu einer massiven Rauchentwicklung. Die schwarze Säule ist auch noch kilometerweit zu sehen.
Stadt | Ladenburg |
---|---|
Bundesland | Baden-Württemberg |
Bürgermeister | Stefan Schmutz |
Bevölkerung | 11.552 |
Während des Brandausbruchs in Ladenburg befinden sich noch 13 Mitarbeiter in der Halle auf. Die Angestellten können eigenständig die Flucht ergreifen und bringen sich in Sicherheit. Sie werden im Anschluss mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen untersucht, doch glücklicherweise wird keine der Personen verletzt.

Infolge der starken Rauchentwicklung durch den Brand in Ladenburg wurden Warnmeldungen für Ladenburg und die umliegenden Städte und Gemeinden herausgegeben, außerdem informiert die Polizei die Bürger der betroffenen Gebiete per Lautsprecherdurchsagen und bittet diese, Fenster und Türen geschlossen zu halten und sich ins Innere zu begeben. Neben den rund 150 Einsatzkräften der Feuerwehren aus Ladenburg, Heidelberg, Mannheim und Weinheim sind außerdem rund 70 Polizisten im Einsatz, die während des Brandes das Gebiet weiträumig absperren, Schaulustige der Örtlichkeit verweisen und den Verkehr regeln.
Am frühen Nachmittag bringen die zahlreichen Brandbekämpfer das Feuer unter Kontrolle – die Löscharbeiten werden aber nach Angaben der Polizei noch mehrere Stunden dauern.
Ladenburg: Ursache für Großbrand unklar – keine Gefahr für Bevölkerung
Die Ursache für den Großbrand in Ladenburg ist bislang noch völlig unklar. Die Brandexperten des Kriminalkommissariats Mannheim haben die Ermittlungen aufgenommen, die Produktionshalle des Kunststoffherstellers RTP kann jedoch aufgrund der noch andauernden Löscharbeiten nicht untersucht werden. Auch die Höhe des entstandenen Schadens ist derzeit noch nicht klar.
Wie die Polizei in einer Pressemitteilung erklärt, wurde durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr „ein weitmaschiges Messnetz aufgebaut und mit Hilfe entsprechender Geräte ständig Luftmessungen auf mögliche Gefahrstoffe durchgeführt“. Diese ergaben, dass keine Gefahr für Mensch und Umwelt bestehe, heißt es weiter.
Ladenburg: Großbrand bei Chemieunternehmen – offenbar keine Verletzten
Update von 12:20 Uhr: Wie die Polizei mitteilt, ist der Brand in einer Produktionshalle der Kunstoff-Fabrik im Industriegebiet in Ladenburg am Dienstag gegen 10:45 Uhr ausgebrochen. Die Firma in der Wallstadter Straße wurde geräumt – Verletzte gibt es nach aktuellem Stand keine. Auch die Nachbargebäude im Industriegebiet wurden zwischenzeitlich evakuiert. Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot vor Ort.
Ladenburg: Großbrand in Kunststofffabrik – Warnung für Anwohner in mehreren Gemeinden
Update von 11:57 Uhr: Wegen des Feuers im Industriegebiet von Ladenburg kann es auch im Stadtgebiet von Mannheim, insbesondere in den Stadtteilen Seckenheim, Friedrichsfeld und Rheinau zu Geruchsbelästigungen kommen. Betroffen sind laut KATWARN neben Ladenburg auch die Gemeinden Edingen-Neckarhausen, Ilvesheim und Schriesheim.

Update von 11:40 Uhr: Um kurz vor 11 Uhr gingen mehrere Notrufe über eine Explosion auf dem Gelände des Kunststoffherstellern in Ladenburg ein – kurze Zeit später schlugen Flammen aus einer Lagerhalle. Die Straßen rund um das Gelände wurden mittlerweile durch Polizei und Feuerwehr abgeriegelt.
Im Februar 2019 war es nach einem Chemie-Unfall der Firma Kluthe-Rematec in Heidelberg-Wieblingen ebenfalls zu einer riesige Rauchsäule gekommen, in deren folge die A5 für mehrere Stunden gesperrt werden musste. Hier wurden 12 Menschen verletzt.
Großbrand in Ladenburg: Riesige Rauchsäule – Feuerwehr im Großeinsatz
Update von 11:35 Uhr: Der Großbrand in Ladenburg ist laut aktuellen Informationen bei der Firma RTP in der Wallstadter Straße ausgebrochen. Die schwarze Rauchsäule ist kilometerweit zu sehen, Flammen schlagen aus dem Dach eines Gebäudes. Es wurde ein Großalarm ausgelöst.
Erstmeldung vom 19. Mai, 11:25 Uhr: Bei einem Brand in Ladenburg werden am Dienstagvormittag Brandgase freigesetzt. Es kommt zu Geruchsbelästigungen und Sichtbehinderungen. Bewohner werden über die Warn-App KATWARN gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Feuerwehr ist im Einsatz. Weitere Informationen folgen.
kab