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Nach „Aktenzeichen XY“-Ausstrahlung: Dorint-Schläger stellt sich Polizei!

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Von: Katja Becher

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Vor dem Dorint-Hotel wurde Peter S. ein tödlicher Schlag versetzt. © MANNHEIM24/Peter Kiefer/dpa

Mannheim-Innenstadt - Im Juli 2015 stirbt der 68-jährige Peter S. an den Folgen eines brutalen Faustschlags. Nach einem Zeugenaufruf in einer TV-Sendung hat sich der Täter jetzt der Polizei gestellt!

+++UPDATE 24. Oktober 2017: 

Nun hat die Staatsanwaltschaft Mannheim gegen den heute 28-Jährigen Anklage zum Landgericht Mannheim wegen Verdachts der Körperverletzung mit Todesfolge erhoben. Es ist nicht das erste Mal, dass ein Kriminalfall mithilfe von „Aktenzeichen XY“ gelöst wird. So auch ein brutaler Raub in Karlsruhe bei dem ein Ehepaar von einem Räuber-Duo brutal im eigenen Haus überfallen wurde. In der neuen Folge von Aktenzeichen XY wird außerdem ein ungelöster Banküberfall aus Hessen gezeigt. Bringt die Ausstrahlung neue Hinweise zur Ergreifung des Täters?

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Oft gelesen: „Aktenzeichen XY“ mit Fall aus der Region: Kann Johannes Bernhard nach 8 Jahren gefunden werden?

Die Staatsanwaltschaft Mannheim erlässt Haftbefehl gegen einen 27-jährigen Mannheimer. Er steht im dringenden Verdacht, den 68-jährigen Peter S. am 2. Juni 2015 so brutal niedergeschlagen zu haben, dass der Mann mehr als einen Monat später an seinen schweren Kopfverletzungen verstirbt (WIR BERICHTETEN).

Nach der Ausstrahlung des Falls in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY...ungelöst" am Mittwoch (5. Oktober) stellt sich der Täter keine 24 Stunden später, am Donnerstagnachmittag, bei der Kriminalpolizei.

In einer ersten Vernehmung gibt der 27-Jährige die Tat weitgehend zu. Am Freitagvormittag wird er dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl wegen Verdachts der Körperverletzung mit Todesfolge erlässt. Gegen Auflagen wird der Haftbefehl außer Vollzug gesetzt.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Kriminalkommissariats Mannheim dauern an.

Oft gelesen: Zwei Leichen in Waldstück und Wohnung gefunden – Polizei hat grausamen Verdacht

Auch diese Fälle aus der Region wurden bei ‚Aktenzeichen xy‘ behandelt 

Tote Frau im Sack aus Rhein gezogen – 25 Jahre alter Fall aufgerollt

Im Februar 1994 wird eine tote Frau aus dem Rhein geborgen. Sie steckt in einem Sack, der mit Bleigewichten beschwert ist. Der Ehemann der Toten steht unter Verdacht. Doch von ihm fehlt jede Spur. 25 Jahre nach dem Leichenfund wird der Fall bei „Aktenzeichen XY“ neu aufgerollt.

Aktenzeichen XY am 6. Februar 2019: Gleich drei Kriminalfälle aus dem Raum Karlsruhe 

Am 28. November 2016 und 25. Januar 2017 überfallen zwei Männer mit einer Waffe ein und das selbe Wettbüro in der Durlacher Pfinztalstraße. Ausserdem geht die Kripo davon aus, dass ein weiterer bewaffneter Überfall am 8. Februar 2017 auf das Konto des räuberischen Duos geht. Auch ein Vermisstenfall Aus Pforzheim wird in der Sendung behandelt.

Supermarkt-Überfall in Landau 

Am 9. Januar 2019 um 20:15 Uhr wird in der ZDF-Sendung ‚Aktenzeichen xy...ungelöst‘ ein Supermarkt-Fall in Landau vom 17. Januar 2017 behandelt. An diesem Tag stürmen drei vermummte Männer, mit Baseballschlägern bewaffnet einen Supermarkt in Godramstein. Sie verschwinden mit einer Beute in Höhe von mehreren tausend Euro – spurlos! Trotz umfangreichen Ermittlungsmaßnahmen konnten die Unbekannten bisher nicht gefunden werden.

Die ‚Sendung Aktenzeichen xy...ungelöst‘ gibt der Kripo Landau neue Hoffnung die Täter zu schnappen.   

Zweibrücken: Wer ist der Todesraser von der A8? 

Rund 100 Hinweise gingen nach „Aktenzeichen XY“ vom 22. August 2018 ein: Die ZDF-Sendung berichtete über einen tödlichen Unfall auf der A8 im Juli 2018, bei dem ein 13-Jähriger auf tragische Weise ums Leben kam. Der Todesfahrer im weißen Mercedes verschwand nach dem Crash von der Unfallstelle und konnte bisher noch nicht geschnappt werden.

Babyknochen-Fund im Viernheimer Wald 

Auch der grausige Fund von Babyknochen im September 2017 im Viernheimer Wald wird in einer Sendung vom 31. Januar 2018 thematisiert. Rund 40 Hinweis gingen nach der Ausstrahlung ein. Im April 2018 kann die Mutter des toten Säuglings schließlich gefunden werden. Sie wird in eine Psychiatrie eingeliefert. 

pol/kab

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