Nach Trauermarsch für Ermordete in Worms: „Allahu Akbar“-Rufe sorgen für Panik bei Gottesdienst!
Worms - Am Samstagabend (9. März) versammeln sich rund 500 Teilnehmer im Stadtteil Westend, um gemeinsam um die ermordete Syndia A. (†21) zu trauern. Die junge Frau wurde vier Tage zuvor von ihrem Freund erstochen.











Update vom 10. März um 12 Uhr: Nach dem friedlichen Trauermarsch für die ermordete 21-Jährige in Worms, kam es nach der Kundgebung zu einem Zwischenfall, bei dem ein Mann festgenommen wurde.
Bei dem anschließenden Gottesdienst versammeln sich zahlreiche Wormser in der Liebfrauenkirche, um der Syndia A. (†21) zu gedenken, und für sie und ihre Familie zu beten. Kurz vor Beginn des Gottesdienst soll plötzlich ein Mann mit ausgebreiteten Armen in den Altarraum gestürmt sein und dabei „Allahu Akbar“ gerufen haben – jenen Ausruf, den islamistische Attentäter vor oder während eines Anschlags verwenden.
Dadurch geraten mehrere Teilnehmer in Panik und stürmen fluchtartig aus der Kirche. Beamte der Polizei können den Mann wenig später festnehmen.
Trauermarsch in Worms: 500 Teilnehmer gehen für ermordete Syndia A. (†21) auf die Straße
Zahlreiche Wormser setzen ein Zeichen des Mitgefühls und Zusammenhalts! Rund 500 Menschen nehmen am Samstagabend (9. März) bei dem Trauermarsch im Wormser Westend teil, entzünden Kerzen und legten Blumen vor dem Elternhaus der Ermordeten nieder. Hier war die 21-jährige Syndia A. (†21) vor vier Tagen in der Nacht brutal von ihrem 22-jährigen Freund niedergestochen und getötet worden.
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Organisiert wurde der Marsch von den Schwestern Sissy und Christiane Köcher – sie sind Freunde der Familie und wollten mit der Veranstaltung ein Zeichen dafür setzen, dass die Familie von Syndia A. nicht alleine ist. Der Marsch hatte um 20 Uhr begonnen und war friedlich verlaufen.
Die Hintergründe der schrecklichen Bluttat sind noch völlig unklar. Der tatverdächtige 22-jährige Tunesier hatte die Tat gestanden, aber ansonsten keine weiteren Angaben zu seinem Motiv gemacht. Er sitzt derzeit wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft erwägt eine psychiatrische Begutachtung des abgelehnten Asylbewerbers, der zwei Tage vor der Tat hätte abgeschoben werden sollen.
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rob