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Großeinsatz der Rettungskräfte am Neckar

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Von: Volker Pfau

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Großeinsatz der Rettungskräfte am Neckar: Suche nach verschwundenem Autofahrer. © PR-Video / René Priebe

Neckargemünd - Gespenstische Szenen in der Nacht: Blaulicht an beiden Ufern des Neckar, Suchboote mit Scheinwerfern. Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei, DLRG bei Suche nach einem Autofahrer.

Ein mysteriöser Autofund hat am Freitag Abend ein Großeinsatz der Rettungskräfte ausgelöst. 

Gegen 22.30 Uhr wurde von Anwohner der hessischen Neckarseite die Polizei darüber informiert, dass auf der Neckargemünder Neckarseite ein Schlag zu hören war und man danach ein Auto mit eingeschaltetem Licht am Rande des Neckar gesehen hat. 

Als die Polizei an der gemeldeten Stelle, an der K4102, eintrifft, finden die Beamten frische Reifenspuren an einer Böschung und in einer Wiese in Richtung Neckar. Und schließlich ein Auto das unmittelbar am Neckarufer an einer Baumwurzel steht. 

Sofort wird Großalarm für die Rettungskräfte von Feuerwehr und DLRG ausgelöst, da man davon ausgeht, dass möglichweise eine Person in den Neckar stürzte. 

Auf beiden Seiten des Neckar werden Rettungskräfte zusammengezogen, die das Neckarufer und den Neckar mit insgesamt acht Rettungsbooten absuchen. 

Da der Neckar an dieser Stelle am Nördlichen Ufer zu Hessen und im Südlichen Ufer zu Baden-Württemberg gehört, sind aus beiden Bundesländern Rettungskräfte im Einsatz. Auch drei Rettungshunde der DRK-Rettungshundestaffel sind auf Booten zum Einsatz gekommen. 

Nachdem ein Hund vom Boot aus anschlägt, springt ein Taucher in den Neckar, um diesen Bereich unter Wasser abzusuchen. Gefunden wird nichts.

Das Auto, ein umgebauter Pick-Up, soll den Informationen unseres Reporters bereits seit 2007 abgemeldet sein, hatte aber an der vorderen Stoßstange ein Kölner Kurzzeitkennzeichen angebracht. Der Wagen wurde sichergestellt und abgeschleppt.

Nach rund zweieinhalb Stunden wird gegen 1 Uhr die Suchaktion ergebnislos abgebrochen.

Insgesamt waren mehr als 120 Kräfte von den Feuerwehren Neckargemünd, Dilsberg, Mückenloch, Bammental, die Berufsfeuerwehr Heidelberg und auch die hessische Feuerwehren Neckarsteinach und Hirschhorn, diverse DLRG Einheiten, sowie acht Rettungsboote und drei Rettungshunde im Einsatz.

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