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Festnahme in Apotheke: Geiselnehmer von Karlsruhe soll Millionen-Lösegeld gefordert haben

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Von: Sarah Isele

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Karlsruhe - Fast fünf Stunden lang hält ein Mann elf Geiseln in einer Apotheke in der Innenstadt – bis Spezialkräfte der Polizei eingreifen. Alle Informationen zur Geiselnahme im News-Ticker:

Update vom 12. März, 15:40 Uhr: Der mutmaßliche Geiselnehmer aus Karlsruhe soll laut einem Medienbericht sieben Millionen Euro gefordert haben. Dies sagte der Besitzer der Apotheke, Patrick Kwik, dem Sender RTL. Die Polizei äußerte sich bisher nicht zu den Forderungen des Geiselnehmers. Ein Sprecher wollte am Sonntag auch nicht den Bericht kommentieren.

Kwik war laut dem Interview selbst eine der Geiseln. Er frage sich, warum sich der verdächtige 20-Jährige ausgerechnet seine Apotheke ausgesucht habe. „Als ob wir so viel Geld da hätten“, sagte Kwik dem Sender und bezeichnete den mutmaßlichen Täter als „Spinner“. Ende Januar sei seine Apotheke bereits einmal überfallen worden. Damals hätten die Beamten den genauen Namen des Ladens veröffentlicht – um die Fahndung nach dem Täter einfacher zu gestalten. Dies habe ihn geärgert, sagte Kwik. Er vermute, dass der Geiselnehmer sich nach der Raub-Fahndung dachte, die Apotheke sei ein leichtes Ziel.

Festnahme nach Geiselnahme in Karlsruhe: Polizei sicher – „Der 20-Jährige hat allein agiert“

Update vom 11. März, 16:55 Uhr: Gegen den 20-jährigen Geiselnehmer, der am Freitagabend in einer Karlsruher Apotheke festgenommen wurde, ist ein Haftbefehl erlassen worden. Der Vorwurf: Der Beschuldigte soll drei Personen unter Vorhalt einer geladenen Schreckschusswaffe aus dem Verkaufsraum in einen Nebenraum der Apotheke beordert und dort festgehalten haben. Weitere acht Personen befanden sich im hinteren Bereich der Apotheke, teilen Polizeipräsidium und Staatsanwaltschaft Karslruhe in einer gemeinsamen Mitteilung mit. Sie gehen nach derzeitigem Ermittlungsstand davon aus, dass der Verdächtige alleine gehandelt hat. Bei seiner Festnahme stellte die Polizei eine Schreckschusspistole sicher.

Update vom 11. März, 12:35 Uhr: Der mutmaßliche Geiselnehmer in Karlsruhe handelte nach Angaben der Polizei allein. Bei der Tat am Vorabend in einer Apotheke in der Innenstadt habe er eine Schreckschusswaffe bei sich gehabt, sagte ein Sprecher am Samstag. Der anfängliche Verdacht, dass der Mann eine Mittäterin gehabt haben könnte, habe sich nicht bestätigt: „Der 20-Jährige hat allein agiert.“ Während die Ermittlungen weiter auf Hochtouren laufen, hat die Polizei neue Details zum Tatablauf der Geiselnahme in Karlsruhe genannt.

Geiselnahme in Karlsruhe: Ermittlungen laufen – Polizei vermutet Komplizin unter Geiseln

Update vom 11. März, 9:50 Uhr: Nach der stundenlangen Geiselnahme in einer Apotheke in der Karlsruher Innenstadt laufen die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat. Ein polizeibekannter 20-Jähriger hatte nach Angaben der Polizei am Freitag elf Geiseln in seiner Gewalt – fast fünf Stunden lang. Schließlich erfolgte der Zugriff durch Spezialkräfte, wie ein Polizeisprecher vor Ort sagte. Nach ersten Erkenntnissen blieben alle Geiseln und auch der Täter körperlich unverletzt.

Gegen eine zweite Person „wird die Täterschaft noch ermittelt“, hieß es am späten Freitagabend von der Polizei. Es werde der Frage nachgegangen, ob es sich bei einer der Geiseln womöglich um eine Mittäterin des Festgenommenen handeln könnte. Die Hintergründe der Tat sind auch am Samstagmorgen noch unklar. So wollte die Polizei zunächst auch keine Angaben über
mögliche Forderungen, etwa zu Lösegeld, des Geiselnehmers machen.

Nach Geiselnahme in Karlsruher Apotheke: Mittäterin unter den Geiseln?

Update vom 10. März, 23:34 Uhr: Neue Informationen der Polizei zur Geiselnahme in einer Karlsruher Apotheke: Bereits um 16:25 Uhr trafen die ersten Einsatzkräfte der Polizei am Tatort ein. Um kurz nach 21 Uhr beendete eine Spezialeinheit die Geiselnahme ohne Verletzte. Dabei wurde ein 20-Jähriger festgenommen.

Zuvor hatte es laut Polizei „mehrere Kontaktaufnahmen und Verhandlungsversuche mit dem Tatverdächtigen“ gegeben. Nach dem Zugriff durchsuchten Einsatzkräfte das Gebäude in der Ettlinger Straße, in dem sich auch die „Congress-Apotheke“ befindet, nach möglichen weiteren Tatverdächtigen und Geiseln.

Jetzt überprüfen Staatsanwaltschaft und Polizei im Rahmen ihrer Ermittlungen unter anderem, ob eine der insgesamt elf Geiseln womöglich auch Mittäterin des Festgenommen sein könnte. Nach Angaben der Ermittler ist der 20-jährige Tatverdächtige polizeibekannt. In der Vergangenheit war der deutsche Staatsbürger unter anderem durch Gewalt-, Eigentums- und Allgemeinkriminalität auffällig geworden.

Zu den Hintergründen der Tat und einem möglichen Motiv ermittelt jetzt die Kripo.

Geiselnahme in Apotheke in Karlsruhe beendet: Polizei nimmt Tatverdächtigen fest

Update vom 10. März, 21:57 Uhr: Nach fast fünf Stunden der Angst hat die Polizei die Geiselnahme in einer Apotheke in Karlsruhe beendet. Die Einsatzkräfte hätten die Apotheke betreten und einen Tatverdächtigen festgenommen, teilte die Polizei am Freitagabend mit. Nach ersten Erkenntnissen wurde dabei niemand verletzt. Die Einsatzkräfte durchsuchten das Gebäude. Augenzeugen berichteten gegen 21:10 Uhr von zwei lauten Knallgeräuschen, als Polizisten auf die Apotheke zugelaufen seien.

Die Polizei Karlsruhe hat die Geiselnahme in einer Apotheke beendet.
Die Polizei Karlsruhe hat die Geiselnahme in einer Apotheke beendet. © Fabian Geier/EinsatzReport24/HEIDELBERG24

Geiselnahme in Karlsruher Apotheke: Spezialeinheit der Polizei betritt das Gebäude

Update vom 10. März, 21:29 Uhr: Nach Informationen der Polizei Karlsruhe wurde die Apotheke, in der seit den späten Nachmittagsstunden eine Geiselnahme stattfand, um 21:10 Uhr von einer Spezialeinheit der Polizei betreten. Dabei wird ein männlicher Tatverdächtiger festgenommen. Derzeit wird das Gebäude eingehend durchsucht. Nach vorläufigen Erkenntnissen wurden im Rahmen der Einsatzmaßnahmen keine Personen verletzt.

Geiselnahme in Karlsruher Apotheke: Täter fordert einstelligen Millionenbetrag Lösegeld

Update vom 10. März, 21:09 Uhr: In einer Apotheke kommt es mitten in Karlsruhe zu einem Großeinsatz. Im Laufe des frühen Abends kommt es in der Apotheke zu einer Geiselnahme. Bereits seit Stunden hält die Situation die Stadt in Atem, in der die Polizei immer mehr Einsatzkräfte zusammen zieht. Gegen 16.30 Uhr gehen die ersten Notrufe ein. Ein oder mehrere Täter nehmen in einer Apotheke mitten in der Innenstadt mindestens eine Geisel.

„Glücklicherweise sind keine Geiseln körperlich verletzt“, sagte Polizeisprecher Dennis Krull - rund vier Stunden nach Beginn der Tat. Er bat um Verständnis, dass man über die „Anzahl der möglichen Täter oder des Täters beziehungsweise über mögliche Forderungen und Lösegeldforderungen keine Auskunft aus einsatztaktischen Gründen geben“ könne. Man habe Kontakt „in die Apotheke hinein“, sagte der Sprecher vor Ort. Es gebe nach aktuellem Stand keine Gefährdung für die Bevölkerung. Auf der Straße sind zahlreiche Einsatzwagen von Polizei und Rettungsdienst zu sehen.

Großeinsatz in Karlsruhe
Die Polizei rückt mit schwerem Gerät zur Geiselnahme an. © HEIDELBERG24/Fabian Geier / Einsatz-Report24

Geiselnahme in Karlsruher Apotheke: Geiseln sind unverletzt

Update vom 10. März, 20:05 Uhr: Nach derzeitigen polizeilichen Erkenntnissen wurden mehrere Personen in der Apotheke in Karlsruhe als Geiseln genommen. Sie sollen unverletzt sein. Weiterhin besteht nach aktueller polizeilicher Lagebeurteilung keine Gefährdung für die Bevölkerung.

Geiselnahme in Karlsruher Apotheke: Polizei hat Kontakt zum Täter

Update vom 10. März, 19:50 Uhr: Laut Information der Polizei verschanzt sich der Täter wohl im Gebäude. Die Polizei hat eigenen Angaben zufolge Kontakt zum Täter. Allerdings könne die Polizei derzeit noch keine Auskünfte zum genauen Tathergang machen. Auch ist unklar, ob es Verletzte gibt.

Mögliche Geiselnahme in Apotheke: Großeinsatz von Polizei in Karlsruhe

Erstmeldung vom 10. März, 19:13 Uhr: Am Freitagnachmittag gegen 16:45 Uhr kommt es in einer Apotheke in der Karlsruher Innenstadt, Ettlinger Straße, aufgrund einer mutmaßlichen Geiselnahme zu einem Großeinsatz der Polizei. Derzeit sind verstärkt Kräfte im Einsatz. Die Einsatzkräfte haben das Gebiet weiträumig abgesperrt.

In der Karlsruher Innenstadt läuft eine mögliche Geiselnahme.
Mögliche Geiselnahme in Karlsruhe. © Fabian Geier / EinsatzReport24

Mögliche Geiselnahme in Karlsruhe: Großeinsatz von Polizei in Karlsruhe

Aufgrund der Geiselnahme in der Karlsruher Innenstadt hat die Polizei das Gebiet um den Tatort herum weiträumig abgesperrt. Laut Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Karlsruhe herrscht nach aktueller Lagebeurteilung keine konkrete Gefahr für die Bevölkerung. Die Menschen werden gebeten, den Aufenthalt im Einsatzraum zu meiden und den Anweisungen der Polizeikräfte Folge zu leisten.

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Bürger, die aufgrund der Absperrmaßnahmen derzeit nicht nach Hause können, haben die Möglichkeit, in die Nebeniusschule 22 zu gehen. Rettungskräfte von Feuerwehr und der Rettungsdienst sind vor Ort. Weitere Informationen liegen zum derzeitigen Zeitpunkt nicht vor. (rah/pol)

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