Busse stehen still: Verdi ruft zu Warnstreiks in ganz BW auf
Baden-Württemberg - Rund 1.000 Beschäftigte privater Busgesellschaften legen die Arbeit nieder. Was die Gewerkschaft Verdi fordert:
Busfahrgäste müssen am Dienstag (16. Mai) in vielen Städten Baden-Württembergs möglicherweise auf Alternativen umsteigen. Wie die Gewerkschaft Verdi mitteilte, legten beim landesweiten Warnstreik im privaten Busgewerbe rund 1.000 Beschäftigte ganztägig die Arbeit nieder.
Gewerkschaft | Verdi |
Gründung | 19. März 2001 |
Hauptsitz | Berlin |
Streik in Baden-Württemberg – Verdi fordert höheres Gehalt für Busfahrer
Betroffen seien unter anderem die Stadtverkehre in Schwäbisch Hall, Reutlingen, Göppingen, Waiblingen, Ludwigsburg, Backnang, Bietigheim-Bissingen und teilweise in Karlsruhe, Geislingen, Böblingen, Neckarsulm, Plochingen und Tübingen, außerdem die Überlandverkehre um Stuttgart, Karlsruhe, Schwäbisch Hall und Reutlingen/Tübingen.
Verdi fordert eine Erhöhung des monatlichen Entgelts um mindestens 500 Euro sowie der Azubivergütungen von mindestens 250 Euro im Monat bei einer Laufzeit von einem Jahr.
Verdi-Streik: Einschränkungen auch bei Schulbussen
Zu Einschränkungen kommt es laut SWR auch bei Schulbussen und bei Überlandbussen im Großraum Stuttgart und Karlsruhe, im Raum Schwäbisch Hall und im Raum Reutlingen und Tübingen. „Wir bedauern, dass sich die Tarifrunde jetzt in die Pfingstferien zieht“, wird Jan Bleckert, Verhandlungsführer bei Verdi, vom SWR zitiert.
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Auch bei der Deutschen Bahn wurden kurz vorher Streiks in ganz Deutschland angekündigt, die jedoch abgesagt wurden. Es kam nur vereinzelt zu Einschränkungen im Regionalverkehr. (dpa/ resa)