Wilde Verfolgungsjagd durch BW und Bayern: Drogen-Raser rammt zwei Streifenwagen
Ein vermutlich unter Drogen stehender Autofahrer hat sich eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei in Bayern und Baden-Württemberg geliefert – und dabei zwei Streifenwagen gerammt.
Szenen wie aus einem Actionfilm: Als Polizisten am vergangenen Sonntag (5. Februar) einen Volvo-Fahrer auf der B469 bei Obernburg (Unterfranken) kontrollieren wollen, weil seine Nummernschilder zur Fahndung ausgeschrieben sind, gibt der 27-jährige Fahrer Gas. Es beginnt eine wilde Verfolgungsjagd, die mit zwei gerammten Streifenwagen und der Festnahme des Mannes in einem Waldstück endet.
Wilde Verfolgungsjagd durch Baden-Württemberg und Bayern – Raser in Wald geschnappt
Wie die Polizei am Donnerstag mitteilt, beschleunigt der 27-jährige Raser seinen Wagen teilweise auf 140 Kilometer pro Stunde, während er von Obernburg in Richtung Marktheidenfeld flüchtet. Auf seiner wilden Fahrt rammt der Volvo-Fahrer mehrere Autos, inklusive zwei Streifenwagen in Wertheim (Baden-Württemberg), die daraufhin die Verfolgung abbrechen müssen.
Zurück über der bayrischen Grenze stoppt der 27-Jährige schließlich seinen Wagen und flüchtet in Triefenstein zu Fuß in ein Waldstück, wo er schließlich von einem Polizeihundeführer entdeckt und festgenommen wird. Weil sich sein Gesundheitszustand – wohl durch den Einfluss von Drogen – zunehmend verschlechtert, wird der Raser schließlich in ein Krankenhaus gebracht.
Nach Verfolgungsjagd in Baden-Württemberg und Bayern – Polizei sucht Geschädigte
Die Polizei bittet Autofahrer, die durch den 27-Jährigen im grauen Volvo gefährdet oder geschädigt worden sind, sich bei der Autobahnpolizei Tauberbischofsheim unter 09341 600 40 oder der Polizeiinspektion Marktheidenfeld unter 09391 98410, zu melden. Zuletzt hatte sich ein dreister Raser auch eine gefährliche Verfolgungsjagd mit der Polizei auf der A81 geliefert – und hatte mit über 300 Sachen 41 Polizeiautos abgehängt. (pol/kab)