Nur Bares ist Wahres: Die besten Urlaubs-Spartipps

Endlich Ferien. Doch Ihr Geldbeutel fällt dieses Jahr kleiner aus als gedacht? Mit diesen Tipps können Sie vor und während Ihrer Reise einiges an Bares sparen.
Urlaub kann ganz schön ins Geld gehen – besonders als Familie. Doch das muss nicht sein. Hier finden Sie einige Anregungen, wie Sie in den Ferien billig wegkommen.
1. Es muss nicht immer all-inclusive sein
Morgens Brunch, mittags Buffet, nachmittags Kaffee und Kuchen, abends Menü: Wer all-inclusive bucht, schlemmt den ganzen Tag vor sich hin. Viele können da nicht widerstehen – doch nur wenige bedenken, dass die tagelange Völlerei nicht nur auf die Hüften, sondern auch ganz schön auf den Geldbeutel geht. Besser ist es, nur Frühstück oder wenigstens Halbpension zu buchen. Das schont die Urlaubskasse – und mal ganz ehrlich, die meiste Zeit ist man doch sowieso tagsüber unterwegs.
Sei es beim Sightseeing, am Strand oder auf Tour – meist gibt es die Möglichkeit, unterwegs schnell einen gesunden Snack wie Obst oder Nüsse zu kaufen. In vielen Touristenorten finden Sie kleine Supermärkte, die Essen, Wasser oder auch das Eis für zwischendurch anbieten. Wenn Sie in ferne Länder reisen, gehen Sie öfters zum Essensstand an der Straße. Erstens bieten sich hier neue kulinarische Genüsse und zweitens sind diese viel billiger als Touristenlokale, bei gleicher Qualität. Ihre Figur wird es Ihnen danken.
2. Last-Minute-Schnäppchen
Sie wollen in den Urlaub fahren, aber wissen noch nicht wohin? Während Sie sich noch verzweifelt die Haare raufen, ist Ihre Unentschlossenheit ein super Anlass, um noch schnell Last-Minute-Angebote zu durchforsten. Einfach auf diverse Seiten gehen und sich nach Schnäppchen umschauen.
Oder am besten gleich am Flughafen in nächster Nähe anrufen und sich nach günstigen Flügen erkunden. Meist springen manche noch wenige Tage vor Urlaubsantritt ab – und sie profitieren. Schließlich wollen die Fluggesellschaften und Hotels den freigewordenen Platz schnell wieder an den nächsten Mann oder die nächste Frau bringen.
3. Couchsurfing statt Luxus-Hotel
Eine weitere kostengünstige Möglichkeit, die den Urlaubs-Geldbeutel entlastet. Pfeifen Sie einfach mal auf das 4-Sterne-Apartment und buchen Sie nur den Flug. Vielleicht haben Sie Verwandte oder auch international Freunde, bei denen Sie auf dem Sofa oder im Gästezimmer schlafen können.
Schnell werden Kontakte geknüpft und das lustige Couch-Hopping kann beginnen. Mit Familie ist das natürlich schwieriger. Da ist eine Ferienwohnung wohl ein günstiger Kompromiss. Zwar wird hier für die Verpflegung selbst gesorgt, doch sind Sie hier flexibel, was die Mahlzeitengestaltung angeht.
4. Roadtrip
Einmal im Hotel angekommen, wird man schon mit einer regen Flut an Ausflugsangeboten überschüttet. Und die haben es ganz schön in sich: Ein Kamelausritt für 80 Euro hier, eine Fahrt mit Squads für 60 dort oder eine Sightseeing-Tour für 50 da. Schnell summieren sich die Ausflüge.
Günstiger wäre es hier, auf eigene Faust die Gegend zu erkunden. Zumeist sind die Hotelangebote um einiges teurer, als die von Privatanbietern. Oder planen Sie gleich einen Roadtrip und mieten sich einen Mietwagen. So entscheiden Sie über Route, Unterkunft und welche Ausflugsziele wirklich interessant sind.
5. Backpacking
Es ist die wohl günstigste Art und Weise, die Welt zu erobern und viele, aufregende Leute dabei kennenzulernen: Backpacking. Nicht umsonst gibt es darunter viele Studenten oder Abenteuerlustige, die vor dem Ernst des Lebens noch einmal alleine oder mit Freunden reisen wollen. Meistens haben sie nur einen Rucksack auf dem Rücken, mit all ihren Habseligkeiten. Doch wer glaubt, dass sich die heutigen Backpacker ziellos treiben lassen, der irrt.
Der Reiseblog flocutus.de hat bei bekannten Reisebloggern nachgefragt, welche Urlaubs-Geheimspartipps sie kennen. Und diese waren sich zumeist einig: Länger an einem Ort bleiben! Die Idee dahinter: Bei längeren Aufenthalten ist zum Beispiel eine Zimmermiete wesentlich günstiger als der Aufenthalt im Hostel – und das lohnt sich oft schon ab einer Dauer von einem Monat.
Schließlich erfahren Sie so viel mehr über das Land, die Kultur und die Sehenswürdigkeiten, indem Sie sich genauer damit auseinandersetzen. Das Erstaunliche daran: Viele sparen lieber ein wenig am Essen oder an Flügen, als an einer einigermaßen sauberen Behausung.
6. Smart Unterkunft buchen
Reisebloggerin Katrin Lehr hat noch einen weiteren Spar-Tipp parat: Die erfahrene Backpackerin bucht gerne Flug-Schnäppchen und eine Unterkunft für ein bis zwei Tage. Danach sucht sie sich vor Ort die nächste Unterkunft, in dem sie sich bei Einheimischen umhört oder sogenannte SmartDeals über diverse Reiseplattformen bucht. Und auch sie beherzigt den Rat, länger an einem Ort zu verweilen.
Von Jasmin Pospiech