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„Rausgehen keine gute Idee“ – Experten warnen: Gefahr durch heftigen Wetterwechsel in BW

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Von: Pauline Wyderka

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Ein letztes Mal Dauerfrost soll uns das vierte Adventswochenende bescheren. Dann sorgt ein heftiger Wetterwechsel für Gefahr auf den Straßen.

Wer durch die derzeitige Kälte denkt, dass das Winterwetter im Dauerfrost ungemütlich sei, der muss sich zur kommenden Woche hin warm anziehen. Schneefall und Eiseskälte bringen zwar schon jetzt einiges an Verkehrschaos und schlechter Laune mit sich, dennoch warnt Meteorologe Dominik Jung vor einem heftigen Wetterwechsel. So soll am Wochenende noch einmal Dauerfrost in Baden-Württemberg herrschen. Danach wird es „richtig gefährlich“, wie HEIDELBERG24 berichtet.

„Rausgehen ist keine gute Idee“ – Experte warnt vor heftigem Wetterwechsel

„Wer kann, sollte am Montag Homeoffice machen“, warnt der Experte von wetter.net schon jetzt, „rausgehen ist keine gute Idee.“ Dann wird es nämlich richtig gefährlich auf den Straßen. Doch eins nach dem anderen: Aktuell sieht alles nämlich noch nach Dauerfrost aus. Bisher ist der Dezember tatsächlich deutlich zu kalt. Die Temperaturen sind so tief, wie seit über zehn Jahren nicht mehr.

Doch während 2010 verschneite Weihnachten für Freude in der kalten Jahreszeit sorgten, schmilzt die Hoffnung auf weiße Feiertage langsam dahin. Immer wieder versuchen die Experten Prognosen für den Winter anzustellen und damit die Frage zu beantworten, ob es nun weiße Weihnachten geben wird oder nicht. Doch das Bangen und Fiebern wird angesichts der aktuellen Vorhersagen bald hinfällig. Nach dem vierten Advent scheint der Fall klar zu sein.

Heftiger Wetterwechsel droht – noch einmal Dauerfrost am vierten Advent

So wird laut Deutschem Wetterdienst (DWD) am Wochenende noch einmal Dauerfrost in Baden-Württemberg herrschen. Bei Temperaturen von bis zu Minus 13 Grad in der Nacht ist Heizung aufdrehen, wo möglich, und ansonsten in die Decke wickeln angesagt. Während Freitag früh örtlich noch etwas Schnee fiel, bleibt das Wochenende im Südwesten weitgehend niederschlagsfrei, bei örtlichem Sonnenschein.

Der vierte Advent wird damit zwar frostig, aber freundlich. Zeit, um sich noch einmal auszuruhen, Kraft zu schöpfen – und vielleicht Freunden und Verwandten einen netten Adventsgruß über WhatsApp zu schicken – bevor es dann in die letzte Woche vor Weihnachten startet. Und dann wird es richtig ungemütlich.

Heftiger Wetterwechsel droht – Gefahr durch spiegelglatte Straßen

Laut DWD setzen bereits in der Nacht von Sonntag auf Montag Niederschläge im Norden von BW ein. Bei steigenden Temperaturen durch die milderen Böen aus dem Westen bedeutet das: Regen. Aber nicht nur Regen, denn der Boden ist vom vorangegangenen Dauerfrost ja immer noch eisig kalt. Es ist ein teuflisches Rezept, das sich da zusammenbraut, denn das bedeutet, dass sämtliche Nässe, die auf dem Boden landet, gefriert.

Und dann wird es spiegelglatt, wie wetter.net-Experte Dominik Jung betont. Vor dem gefährlichen Blitzeis, das dann entstehen kann, warnt auch der ADAC. Immer wieder sorgt die Glätte auf den Straßen dafür, dass es kracht. Das Problem: Das Gefrieren der Fahrbahn geht oft so schnell, dass Autofahrer die Bedingungen komplett unterschätzen – und fertig ist das Verkehrschaos.

Heftiger Wetterwechsel droht – Experte rät, zuhause zu bleiben

Jung weiß also, wovon er spricht, wenn er sagt, dass man, wenn möglich, am Montag lieber zuhause bleiben sollte. Für wen das nicht geht, gilt: aufpassen. Immerhin sollen die Temperaturen im weiteren Verlauf der Woche zunehmend wärmer werden. Das bedeutet zwar, dass es vielleicht keine weiße Weihnacht geben wird, jedoch immerhin auch, dass die Verkehrslage sich voraussichtlich bald beruhigt.

Nicht nur auf glatte Straßen sollten Autofahrer sich einstellen. So gelten ab 2023 auch einige neue Auto-Regeln, was TÜV, Verbandskasten und Co. angeht. Wer Glück hat, hat zu den Feiertagen dann jedoch frei und kann das Auto einfach stehen lassen. (paw)

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