Blutregen, Nebel und Sturmböen – kommt jetzt das Herbst-Wetter nach BW?
Das Herbstwetter – nach und nach wird es immer weniger sommerlich bei uns. Dichter Nebel, Regenfälle und energische Winde melden sich nach einer langen Pause wieder zurück.
Schön war’s – schweren Herzens müssen wir die scheinbar unendliche Sommerlaune im Herbst gehen lassen. Zum Einstieg in den November erreicht uns die raue und unverblümte Herbstrealität. Es wird kälter, nasser, windiger. Laut wetter.de sind allerdings noch keine harten Wintertemperaturen in Sicht. Am Horizont liegt aber schon jetzt dichter Nebel, der sich besonders in den Morgenstunden breit macht.
Der Herbst kommt leicht verspätet: Nasse Wochen im Westen – auch Blutregen fällt
Auch die Wolken werden von Tag zu Tag dichter. Etwas Regen fällt auch – vor allem der Westen und Nordwesten Deutschlands sollten mit nassen Wochen rechnen. Es fällt zudem Blutregen – ein Wetterphänomen, bei dem roter Sahara-Staub Regen und Gewässer rot färbt. Der Himmel leuchtet dann grau-bräunlich und es sieht aus, als ob Blut vom Himmel fällt. Bislang macht sich aber nur ein trübender Schleier in einigen Landesteilen am Himmel bemerkbar.
Mit den Winden und den Regenfällen soll bei uns laut wetter.de der Saharastaub ausgewaschen werden, den uns die milde Luft aus Nordafrika mitgebracht hat. Und von da an ist es endgültig aus mit den sommerlichen Herbstnächten. Neben Wolken und Regengüssen erwarten uns auch einige gemütliche Abschnitte – etwas milder wird es hin und wieder schon. Doch in Zentraldeutschland und im Norden windet es durchaus heftig.
Wolken und einige Schauer über Baden-Württemberg – das Wetter im Herbst kühlt ab
Die Temperaturen gehen am Anfang der Woche auf rund 15 Grad zurück. Immer und immer wieder ziehen Wolken mit einigen Schauern über Baden-Württemberg hinweg. Außerdem wird der Wind fortwährend kräftiger und erbarmungsloser. Es soll sogar vereinzelt zu heftigen Sturmböen kommen. Der Südosten hat deutlich mehr Glück mit dem Wetter. Dort bleibt es länger freundlich und trocken und es wird fast so angenehm wie an Halloween.
Doch spätestens am Donnerstag wird es besonders grau und trist – am besten zuhause bleiben und einen leckeren Kakao schlürfen. Der Freitag verscheucht dann den Regen in Richtung Osten. Dafür steigen im Westen die Chancen auf längere trockene und zeitweise sonnige Stunden. Die Hoffnung auf einen Altweibersommer steigt wieder kurz, doch wird vom nächsten Kältekick dann gänzlich aufgelöst – erfrischende 6 bis 13 Grad kühlen uns ordentlich ab.
Wetter im Herbst: Können wir mit noch ein paar kurzen Sonnenstrahlen rechnen?
Auch wenn die Details noch nicht in Stein gemeißelt sind – nach der ernüchternden Erfrischung können durchaus wieder einige Sonnenstunden auf uns herab scheinen. Mit ein bisschen Glück könnte nämlich noch einmal ein Hoch bei uns Halt machen. Aber nicht zu früh freuen – die betrübenden Tiefs sind nicht allzu weit entfernt und scheinen nur darauf zu warten, bei erster Gelegenheit hervorzukommen.
Die Temperaturen zeigen sich insbesondere am Samstag relativ gezügelt – etwa 8 bis 14 Grad. Der Sonntag könnte dann sogar noch etwas milder ausfallen. Doch Vorsicht – nachts erwarten uns einstellige Temperaturen und über das Bergland naht sogar Bodenfrost. Wohl oder übel erwacht schleppend der Winter – auch wenn er sich dabei noch ordentlich Zeit lässt. Können wir also auf die Winter-Prognose „weiße Weihnachten“ hoffen? Das sagen Wetter-Experten dazu. (mad)