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Orioniden in BW: Höhepunkt des Sternschnuppen-Spektakels im Oktober

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Von: Tobias Becker

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Auch im Oktober gibt es Sternschnuppennächte. So sind derzeit die Orioniden aktiv und feiern demnächst ihren Höhepunkt, den man auch in Baden-Württemberg begutachten kann.

Der Himmel bietet auch im Oktober wieder ein Spektakel für Sternengucker in Baden-Württemberg. Während das sommerliche Wetter an sich schon ein Highlight war, gibt es beispielsweise die Mondfinsternis zu beobachten. Auch ein Meteorstrom ist wieder aktiv und sorgt für traumhafte Nächte. Heißt: Sternschnuppen flitzen also auch im Oktober durch den Nachthimmel - nur wann ist es soweit?

Sternschnuppen im Oktober: Orioniden sind aktiv und schnell unterwegs

Vielen sind die Perseiden im Sommer bestens bekannt. Hunderte Sternschnuppen rasen am Abend durch den Nachthimmel und sorgen dafür, dass man aus dem Staunen nicht mehr herauskommt. Danach wird es still, aber dennoch gibt es weitere Highlights. Die Orioniden beispielsweise. Die rauschen mit bis zu 66 Kilometer pro Sekunde in die Erdatmosphäre.

Anschließend verglühen sie mit dem für Sternschnuppen typischen Schweif, wie wetter.de erklärt. Unbekannter als die Perseiden, aber dennoch einer der aktivsten Meteorschauer des Jahres, hatten sie bereits Anfang Oktober (2. Oktober) ihren Startschuss. Noch besser: Die Orioniden fliegen bis in den November durch den Himmel - und haben schon jetzt ihren Höhepunkt.

Sternschnuppen im Oktober: Highlight der Orioniden naht

Der Höhepunkt der Orioniden ist am 21. Oktober, also an einem Freitag. Für Fans von Sternschnuppen sollte der Tag mit Rot im Kalender markiert werden, denn dann gibt es einige Feuerbälle zu sehen. Das wiederum liegt weniger an der Größe der Meteoriten, da die Orioniden kleine Kometenbruchstücke sind, sondern vielmehr an der Geschwindigkeit, die sie aufnehmen.

66 Kilometer pro Sekunden entsprechen mehr als 237.000 Kilometer pro Stunde. Das ist auch der Grund, aus dem man die Orioniden, die ihren Ursprung im Sternbild Orion haben, am Nachthimmel besonders gut sehen kann. Zumindest so lange, wie die Bedingungen erfüllt werden, die es beim Sternschnuppen-Gucken gibt.

Sternschnuppen im Oktober: Mit diesen Tipps die Orioniden besser sehen

Dazu zählen zum einen wenige Lichtquellen im Umfeld, also wenn möglich keine Straßenbeleuchtung oder Autos. Auch im Garten oder Balkon sollte man darauf achten, die Lichter zu reduzieren. Schließlich gewöhnen sich die Augen erst nach einigen Minuten an die Dunkelheit. Sinnvoll ist es, an Plätzen Ausschau zu halten, an denen die Sicht frei ist, wie bei anderen Himmelsspektakeln in diesem Jahr auch.

Warme Kleidung und Decken sollte man schon aus Gründen des Wohlbefindens mitnehmen. Ein Punkt, den man nicht selber beeinflussen kann, ist das Wetter. Zu allem Überfluss soll es am Freitag und Samstag regnen und der Herbst dann in voller Pracht zuschlagen. Ausgerechnet zum Höhepunkt! Doch das Wetter im Oktober und Richtung Halloween soll sich auch nochmal besser, wie echo24.de schreibt. (tobi)

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