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„Eisregenwalze“ droht – Verkehrschaos durch Schnee und Glätte?

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Von: Pauline Wyderka

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Der Wintereinbruch bringt mit viel Freude über Schnee und der Hoffnung auf weiße Weihnachten auch ungebetene Gäste. Wo nun Gefahr und Verkehrschaos auf den Straßen drohen:

Der Winter ist da: Schnee und klirrende Kälte, endlich auch in den niedrigeren Lagen von Baden-Württemberg. Für viele ein Grund zur Freude, ist doch endlich die Zeit der Schneeballschlachten und Winterwunderlandschaften angebrochen. Für andere wiederum ist der Spaß an dem Wetter schnell vorbei, denn die verschneite Kälte bedeutet immer auch Eis und Glätte und die haben meist Verkehrschaos zur Folge. HEIDELBERG24 berichtet, wo diese Woche Gefahr durch Eis und Glätte besteht:

„Eisregenwalze“ droht – Wann Schnee, Frost und Glätte die Straßen übernehmen

Nur wenige Wochen ist es her, dass Wetterexperten einen frühlingshaften Dezember mit milden Temperaturen vorhersagen. Nun besteht nach unterschiedlichen Prognosen endlich wieder Hoffnung auf weiße Weihnachten. Doch die Kälte hat auch ihre frostigen Schattenseiten: Für den Straßenverkehr wird die Eisglätte auf den Fahrbahnen schnell zur Gefahr. Und genau das befürchtet Meteorologe Dominik Jung, der für Mittwoch eine „Eisregenwalze“ heranrollen sieht.

Demnach werde es im Vorfeld noch einmal richtig kalt. Mit stürmischen Böen aus dem Westen komme in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch Schneegestöber bis in tiefe Lagen auch im Rhein-Neckar-Kreis. Dann droht am Mittwochmorgen, pünktlich zum Berufsverkehr, Schneechaos auf den Straßen, bei bis zu 7 Zentimetern Neuschnee. Örtlich wird der Flockenwirbel auch zu Eisregen, der für gefährliche Glätte sorgt. Der Wetterexperte warnt, vor einem regelrechten „Verkehrskollaps“.

„Eisregenwalze“ droht – Wo Schnee und Glätte nun für Verkehrschaos sorgen

Es sei ratsam, am Mittwochmorgen mehr Zeit für Fahrtwege einzuplanen. Die verschneite Wetterlage reiche vom tiefen Südwesten Deutschlands bis in den Norden von Rheinland-Pfalz und hält erst einmal an. So soll es auch am Mittwochabend nach dem amerikanischen Wettermodell bis zu 15 Zentimeter Neuschnee geben.

Um das einzuordnen betont Jung, dass bereits ein bis zwei Zentimeter gewöhnlich ausreichen, um für Chaos im Straßenverkehr zu sorgen. Nicht nur darauf müssen sich Autofahrer derzeit einstellen. Ab Januar 2023 gelten auch einige neue Autoregeln, vom Verbandskasten bis zum TÜV. Bei Nichtbeachtung können dann saftige Bußgelder drohen.

Nach der „Eisregenwalze“ – Tauwetter statt Schnee und Eis am vierten Advent

Auch am Donnerstag kann es demzufolge im Westen noch Schnee geben, dann bleibt es bis zum vierten Advent einigermaßen ruhig, meist bei bewölktem Himmel, bevor die Temperaturen deutlich milder werden. So soll es am Sonntag (18. Dezember) im Westen Deutschlands sogar bis zu 5 Grad geben. Der Tauwetter-Trend solle dann bis Weihnachten anhalten. Falls es schließlich doch nicht für weiße Weihnachten reicht, bleibt der Trost, dass es oft später im Winter noch einmal schneit. (paw)

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