Supermond über Baden-Württemberg: Wie Du das Mega-Phänomen am besten siehst
Im Juli ereignet sich ein spektakuläres Phänomen am Himmel, denn der Supermond wird zu sehen sein. Wann Du den „Riesen-Mond“ in Baden-Württemberg bestaunen kannst:
Der Mond hat etwas Magisches an sich. Er treibt die Gezeiten an und viele Lebewesen, wie beispielsweise Zugvögel, orientieren sich an den Trabanten am Sternhimmel. Zwar ist es nicht wissenschaftlich belegt, aber viele Menschen schwören darauf, dass der Mond zum Beispiel auch Einfluss auf ihren Schlaf hat. Erst vor wenigen Wochen war in Baden-Württemberg eine totale Mondfinsternis zu sehen. Nun ereignet sich ein weiteres Phänomen im Juli: Der Supermond wird in wenigen Tagen zu sehen sein.
Baden-Württemberg: Supermond im Juli wird der hellste des Jahres sein
Etwa alle 29 Tage steht der Erdtrabant als Vollmond am Himmel. Am 13. Juli wird dies auch wieder der Fall sein, allerdings auf eine besondere Art und Weise. Der Mond wird dann nämlich als „Supermond“ zu sehen sein. Bei diesem Phänomen ist der Erdmond besonders groß und hell.
Doch warum ist das so? Durch die elliptische Umlaufbahn kommt der Mond an diesem Tag der Erde näher als sonst. Sobald der Mond weniger als 360.000 Kilometer vom Mittelpunkt der Erde entfernt ist, spricht man von einem Supermond. Durch die Nähe erscheint der Trabant circa sieben bis 14 Prozent größer als sonst. Da er außerdem noch von der Sonne angestrahlt wird, wirkt er nicht nur riesiger, sondern auch bis zu 30 Prozent heller.
BW: Supermond ab 11 Uhr – um ihn zu sehen, muss man etwas warten
Am 13. Juli gegen 11:05 Uhr wird der Mond der Erde am nächsten sein. Damit Menschen aus Baden-Württemberg beziehungsweise ganz Deutschland den Supermond aber betrachten können, müssen sie warten, bis es dunkler wird. Gegen 20:30 Uhr wird man den Trabanten dann gut erkennen können – allerdings hat er sich bis dahin schon wieder rund 150 Kilometer weiter von der Erde entfernt. Nichtsdestotrotz wird der Supermond beeindruckend sein.
Ein weiteres Planetenphänomen ereignet sich in der Nacht vom 15. auf den 16. Juli. Denn befindet sich der Ringplanet Saturn nahe dem Mond – auch Konjunktion genannt. Darüber berichtet kreiszeitung.de. (jol)