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„Extrem gefährlich“: Wetter-Experte warnt vor Schnee und glatten Straßen in BW

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Von: Teresa Knoll

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Der Winter hat Baden-Württemberg offenbar wieder fest im Griff. Das Wetter wird von Kälte, Schnee und Glätte bestimmt, durch die es „extrem gefährlich“ werden könnte.

Wer diese Woche nach draußen muss, sollte sich warm anziehen: Das Wetter bringt wieder winterliche Temperaturen und Niederschlag nach Baden-Württemberg. Auch, wenn der Januar auf dem Weg zu einem Rekordmonat war, schlagen die Temperaturen um – mit dem milden Winter scheint es vorbei zu sein. Laut wetter.com müssen vor allem Autofahrer aufpassen: Denn Schnee und Glätte sorgen für brenzlige Situationen auf den Straßen.

Wetter in Baden-Württemberg: Warnung vor Schnee und Glätte

„Es wird jeden Tag winterlicher bei uns“, so Bernd Madlener, Experte von wetter. com. Nach einem milden Start ins Jahr schlägt der Winter nun offenbar noch mal richtig zu. Eine ganze Reihe Tiefs bringt aus Nordwesten kalte und feuchte Luft nach Deutschland. Am Donnerstag (19. Januar) müssen wir mit Schneeschauern und Wintergewittern mit Graupel rechnen.

Laut wetter. com kann das „extrem gefährlich“ werden, und zwar vor allem auf den Straßen, „weil man urplötzlich vor einer weißen Wand steht.“ Im Laufe des Tages wechseln sich Streifen von Schneeschauern mit Sonnenschein ab. Auch Gewitter können örtlich dazukommen. Die Temperaturen in Baden-Württemberg sind mit 2 Grad frostig.

Glättegefahr! Januar bringt Winter-Wetter nach Baden-Württemberg

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagt auch in den kommenden Tagen und Nächten Glätte vorher. Im Rheingraben werden die Temperaturen weiterhin tagsüber die 2 Grad nicht übersteigen. Es wird trüb: Meist ist es bewölkt und teilweise ist mit Schneeschauern zu rechnen. Nachts sind es bis zu -9 Grad. Erhöhte Glättegefahr wird für den Samstag (21. Januar) prognostiziert, also heißt es: Vorsicht auf den Straßen.

Am Sonntag (22. Januar) soll es laut wetter.com vor allem im Westen Deutschlands Schnee geben, so auch in Rheinland-Pfalz. Allerdings könnte sich ein Tief aus südlicher Richtung exakt über Deutschland legen – dann könnte es auch am Wochenende (21. und 22. Januar) zum „Schneechaos“ in manchen Gebieten Baden-Württembergs kommen.

Rekordwerte im Januar? Erste Monatshälfte verläuft zu mild und zu nass in Baden-Württemberg

Die Plattform wetter.net hat derweil einen Überblick über den bisherigen Verlauf des Januars erstellt: Vergleicht man den Januar 2023 mit dem langjährigen Mittel von 1961 bis 1990, sind die Temperaturen viel zu warm. Mit etwa 6,6 Grad bei den bundesweiten Mitteltemperaturen war der Monat bisher der wärmste seit den Wetteraufzeichnungen ab 1881. Da es sich in der zweiten Hälfte allerdings abkühlt, wird das Mittel nach unten gezogen. Daher wird der Januar wohl kein Rekordmonat.

Betrachtet man die Niederschläge, ist es im Südosten Deutschlands bisher zu trocken. In der Gesamtübersicht verläuft der Januar bisher aber zu nass. Etwas weniger Sonne als sonst gab es im bundesweiten Schnitt mit 48,12 Prozent. Allerdings ist es dem Sommer egal, wie der Winter war – das Wetter könnte laut Prognose ab Juni wieder sehr heiß werden. (resa)

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