Wettermodell sagt Eiszeit voraus: Bis zu minus 17 Grad – „Experten bekommen Schnappatmung“
Wie wird das Wetter im Februar? Laut dem US-Modell NOAA soll es ziemlich kalt werden. Man rechnet sogar mit bis zu minus 17 Grad:
Der Januar ist zu Ende und auch wenn er vielen Menschen gefühlt zu kalt war, war er dennoch deutlich zu warm. 3,6 Grad hatte der Januar im Schnitt, das ist rund 4 Grad wärmer als das Klimamittel der Jahre zwischen 1961 und 1990. Doch wie wird der Februar? Wetter-Experten sprechen teilweise von einem „Hitze-Februar“, das Wetter-Modell aus den USA zeigt jedoch eine ganz andere Prognose.
Wetter-Modell NOAA rechnet mit eiskaltem Februar
Dominik Jung von wetter.net macht am Mittwoch (1. Februar) eine Vorhersage für den neuen Monat. Er bezieht sich dabei unter anderem auf das US-amerikanische Wettermodell NOAA – und das prognostiziert eine Eiszeit für Deutschland! Zwar startet der Februar zunächst mit ziemlich milden Temperaturen, doch das soll sich ab der zweiten Woche dann komplett ändern.
Bis Sonntag (5. Februar) steigen die Temperaturen in Deutschland auf rund 10 Grad an, in Baden-Württemberg können sogar bis zu 12 Grad drin sein. Ab Montag fällt das Thermometer dann aber rapide ab. Laut dem Wettermodell aus Nordamerika kommt eine Frost-Welle nach Deutschland.
„Experten bekommen Schnappatmung“: US-Wettermodell rechnet mit Eiszeit – bis zu 17 Grad
So können die Temperaturen demnach auf bis zu minus 17 Grad sinken! „Das würde uns nahezu flächendeckend Dauerfrost auch in tieferen Lagen bringen“, so Jung. „Hier von Osten strömen die kalten Luftmassen – the Beast from the East – Richtung Deutschland“, sagt der Wetter-Experte. „Nur ein paar Tage später dann ein richtiger Volltreffer: Die Kälte würde hier über Deutschland liegen, eisige Kälte könnte ich mir vorstellen. Einige Wetter-Experten bekommen Schnappatmung, wenn sie diese lila Karten sehen.“ Zur Erklärung: Umso mehr lila die Wetter-Weltkarte ist, desto kühler wird es!
Bis zum Samstag würde sich laut dem Wetter-Modell die Eiseskälte halten. Allerdings: Der Wetter-Experte relativiert das amerikanische Wetter-Modell. Andere Prognosen aus Kanada oder Europa zeigen deutlich mildere Temperaturen. Ist die US-Vorhersage also nur ein Ausreißer?
Eiszeit im Februar? Wetter-Experte erklärt – „ist noch alles offen“
In der Ensemble-Prognose werden die eisigen Temperaturen als komplette Ausreißer angesehen. In Süddeutschland soll es beispielsweise laut dem Mittelwert zwischen Minus 5 und 0 Grad kalt bleiben, Tendenz nach wenigen Tagen sogar steigend. Laut dem US-Wettermodell drohen Temperaturen an die Minus 10 Grad!
„NOAA macht es eisig kalt“, so Jung. „Nochmal der Hinweis: Da sollte man nichts für sicher nehmen in der nächsten Woche. Da ist noch alles offen“, erklärt der Wetter-Experte. Der 100-jährige Wetter-Kalender sagt für das Jahr 2023 übrigens Extremen voraus! (jol)