„Hohes Sturmpotenzial“: Schnee adé – Weihnachten fällt wohl ins Wasser
Weiße Weihnachten adé. Laut Wetter-Experten wird es über die besinnlichen Feiertage ungemütlich. Regen, Wind und Sturmböen statt Schnee. Hinzu kommen Temperaturen über 10 Grad.
Nachdem in den letzten Tagen überraschend Schnee gefallen und es richtig kalt geworden ist, haben viele Menschen die Hoffnung auf weiße Weihnachten – doch daraus wird wohl nichts. Stattdessen wird es über die besinnlichen Feiertage richtig ungemütlich! „Weihnachten 2022 wird sehr mild, sehr stürmisch und sehr nass werden. Am Heiligabend gibt es sogar ein hohes Sturmpotenzial“, prophezeit Meteorologe Dominik Jung von wetter.net.
Sturm statt Schnee – Weihnachten fällt ins Wasser
Der Dezember zeigt dieses Jahr seine zwei Gesichter. Der bisherige Teil des Monats ist der kälteste Dezember seit 2010. Eine Woche vor Weihnachten gibt es sogar Warnungen wegen Glatteis in Baden-Württemberg. Das wird sich zu den Weihnachtsfeiertagen jedoch ändern. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) blühen uns am Samstag (24. Dezember) Temperaturen zwischen 9 und 15 Grad. Am Sonntag (25. Dezember) bleibt es mild bei bis zu 14 Grad. Der Montag (26. Dezember) soll „mild bis sehr mild“ werden.
Laut Dominik Jung sei dies für die Jahreszeit deutlich zu warm! Doch die Feiertage werden nicht nur warm, sondern auch ungemütlich. Neben starker Bewölkung mit viel Regen drohen auch Sturmböen in Baden-Württemberg von 80 bis 90 Kilometer pro Stunde. „Für alle Freunde des weißen Weihnachten miese Aussichten, das ist gelaufen“, erklärt Wetter-Experte Dominik Jung.
Wetter über die Weihnachtsfeiertage wird mild
Durch die Regenschauer fallen die Feiertage ordentlich ins Wasser. Im Süden Deutschlands sollen bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. An vielen Orten muss sogar mit Hochwasser gerechnet werden. Auch nach Weihnachten wird es nicht wirklich kälter. Einen „deftigen Wintereinbruch“ erwartet Jung erst für Januar. Bis Anfang des neuen Jahres werden durchschnittlich bis zu 5 Grad erwartet – begleitet von Regen.
Diese Aussicht ist eher niederschmetternd, wenn man bedenkt, dass die Wetterexperten vor kurzem noch damit gerechnet haben, dass wir dieses Jahr endlich mal wieder weiße Weihnachten in Baden-Württemberg bekommen. Mehr als einen weißen Advent kriegen wir aber nicht. (dh)