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Fotos: Bärenstarke Berliner erzwingen Spiel 7

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Von: Robin Eichelsheimer

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Berlin - Die Adler hatten die Chance, vorzeitig ins Halbfinale der DEL-Playoffs einzuziehen. Doch trotz toller Aufholjagd müssen sich die Mannheimer am Ende nach dreifacher Verlängerung geschlagen geben.

Eisbären Berlin - Adler Mannheim
1 / 15Die Adler Mannheim verlieren Spiel 6 gegen die Eisbären Berlin nach dreifacher Verlängerung mit 4:3. © picture alliance / Soeren Stache/dpa
Eisbären Berlin - Adler Mannheim
2 / 15Die Adler Mannheim verlieren Spiel 6 gegen die Eisbären Berlin nach dreifacher Verlängerung mit 4:3. © picture alliance / Soeren Stache/dpa
Eisbären Berlin - Adler Mannheim
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Eisbären Berlin - Adler Mannheim
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Eisbären Berlin - Adler Mannheim
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Eisbären Berlin - Adler Mannheim
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Eisbären Berlin - Adler Mannheim
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Eisbären Berlin - Adler Mannheim
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Eisbären Berlin - Adler Mannheim
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Eisbären Berlin - Adler Mannheim
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Jetzt muss also das alles entscheidende Spiel 7 her!

Sie hätten den Sack zu machen können, doch in der sechsten Playoff-Viertelfinalpartie bei den Eisbären Berlin stürzen die Adler erneut ab und schaffen es nicht, den ersten Sieg in der Hauptstadt seit Dezember 2014 klarzumachen.

Nach gerade einmal drei Minuten gehen die Gastgeber in Führung. Nach einem Foul von Sinan Akdag schiebt Berlins Nick Peterson bei seinem Penalty die Scheibe durch die Beine von Adler-Keeper Drew MacIntyre zum 1:0.

Das große Problem der Blau-Weiß-Roten an diesem Tag: die vielen Strafen!

Nur vier Minuten später muss Mirko Höfflin wegen Beinstellens vom Eis. Die Berliner lassen sich im Powerplay nicht zwei Mal bitten – Marcel Noebels erhöht kaltschnäuzig zum 2:0 (7.). Mit diesem Schnellstart der Hauptstädter haben die Adler nicht gerechnet, finden überhaupt nicht ins Spiel.

Und die Berliner? Machen einfach da weiter, wo sie aufgehört haben und erhöhen schließlich in der zehnten Minute zum 3:0. Torschütze ist wieder einmal Nick Peterson.

Adler starten Aufholjagd

Es muss gewirkt haben, was Headcoach Sean Simpson seinen Adlern in der Drittelpause eingetrichtert hat, denn jetzt erspielt sich der Deutsche Meister von 2015 immer mehr Chancen, auch wenn Eisbären-Keeper Petri Verhanen zur Stelle ist - noch!

Aber zunächst der Schock in der 25. Minute: Nach hartem Zweikampf kracht Ryan MacMurchy hinter dem Tor der Berliner mit dem Kopf gegen das Plexiglas, muss für das gesamte Match vom Eis.

Die Quadratestädter lassen sich aber nicht von der Verletzung ihres Goalgetters verunsichern und werden in der 29. Minute endlich mit dem 3:1-Anschlusstreffer belohnt, nachdem Chad Kolarik nach starkem Schuss von Carlo Colaicovo nachstochert. 

Nur zwei Minuten später ist der Playoff-Held von Spiel 1 zur Stelle: Matthias Plachta drischt die Scheibe spektakulär vom linken Bullykreis zum 3:2 ins Netz!

Jetzt wittern die Gäste um Kapitän Kink ihre große Chance und bleiben druckvoll. Trotz guter Chancen von Larkin und erneut Plachta bleibt es am Ende des zweiten Spielabschnitts aber beim 3:2.

Plachta zum Zweiten

Das letzte Drittel ist über weite Strecken ausgeglichen, beide Teams haben gute Chancen. Der DEL-Klassiker hält wirklich alles, was man sich im Vorhinein versprochen hatte. 

Und dann kein Halten mehr bei den mitgereisten Fans aus Mannheim, als - wie könnte es auch anders sein - Matthias Plachta in Minute 47 zum 3:3-Ausgleich einnetzt.

Das Momentum ist jetzt bei den Gästen, aber der Führungstreffer bleibt aus, die Berliner retten sich in die Verlängerung. 

Entscheidung in dritter Verlängerung

Vorsichtiges Vortasten in der Overtime? Von wegen! Beide Teams drücken, was das Zeug hält, wollen unbedingt das Siegtor. Aber jetzt beweisen die Schlussmänner MacIntyre und Verhanen ihre ganze Qualität – verhindern im Minutentakt den entscheidenden Treffer und erzwingen so die nächste Verlängerung. Was für ein Match!

Auch in Overtime 2 bleibt das Tempo enorm hoch, die Berliner haben jetzt aber immer mehr Spielanteile und lassen die Blau-Weiß-Roten kaum noch aus der eigenen Hälfte. Doch Mannheim lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, verteidigt bärenstark.

Dann Aufregung in Minute 99: Berlin kontert über Daniel Fischbuch, dann jubelt der Stürmer, die Siegermusik in der Mercedes-Benz Arena läuft schon. Doch per Videobeweis wird schnell klar: kein Treffer!

Auf- und durchatmen ist angesagt, denn es geht in Verlängerung Nummer 3.

Und da geht dann alles auf einmal ganz schnell: Weil Ronny Arendt kurz vor Ende der zweiten Verlängerung nach hohem Stock vom Eis muss, geht Berlin mit Überzahl in den nächsten Spielabschnitt. 

Da nutzen die Hausherren nach nur einer Minute in Person von Nick Peterson die erste Chance und machen den Sack zu – 4:3 nach 101 Minuten für die Eisbären Berlin. 

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Das entscheidende Spiel 7 findet am Dienstag, 21. März, um 20 Uhr in der SAP Arena in Mannheim statt.

>>> Alle Infos zu den DEL-Playoffs

Übersicht

Eisbären Berlin – Adler Mannheim 4:3 (3:0, 0:2, 0:1, 0:0, 0:0, 1:0)

Tore: 1:0 Peterson (3.), 2:0 Noebels (7.), 3:0 Peterson (10.), 3:1 Kolarik (29.), 3:2 Plachta (31.), 3:3 Plachta (52.), 4:3 Peterson (101.)

Serie: 3:3

Die bisherigen Viertelfinalspiele in der Übersicht:

Spiel 1: PlachtJAAAA! Adler starten mit Sieg in Playoffs

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Spiel 2: Rückschlag für Adler! Berlin gleicht aus

Spiel 3: Heimsieg! Adler holen sich Führung zurück

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Spiel 4: Adler kassieren Ausgleich und Packung

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Spiel 5: Adler machen großen Schritt Richtung Halbfinale!

FOTOS

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