Playoff-Chance gewahrt: Adler rupfen Eisbären!

Mannheim - So wahrt man sich seine Playoff-Chancen! Mit einem überzeugenden 6:2 nehmen die Adler den Tabellendritten aus Berlin auseinander. Vor allem das Mitteldrittel hatte es in sich:
Ein wichtiger und überzeugender Sieg – so kanns weiter gehen in 2018!
Mit einem deutlichen 6:2 nehmen die Adler Mannheim die Eisbären Berlin in der SAP Arena auseinander und wahren damit ihre Chancen auf die Playoffs.
Sieben Punkte beträgt der Rückstand der Adler vor dem Spiel auf die Pinguins Bremerhaven und den zehnten Tabellenplatz, der noch zur Teilnahme an den Pre-Playoffs berechtigt. Allerdings haben die Bremerhavener bereits zwei Spiele mehr absolviert.
Wenn die Adler sich die Chance auf die Playoffs erhalten wollen, musste gegen den Tabellendritten aus Berlin also unbedingt ein Sieg her. Wie beim Shootout-Sieg gegen Nürnberg hütet Dennis Endras erneut das Tor der Adler. Carlo Colaiacovo kehrt nach fast zweimonatiger Verletzungspause in den Kader zurück.
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Wolf eröffnet nach Pass von Plachta
Mannheim kommt gut in die Partie. Nachdem Andrew Desjardins die Scheibe im gegnerischen Drittel gut behauptet, passt Matthias Plachta weiter auf David Wolf. Der Stürmer versenkt den Puck unhaltbar für Eisbären-Goalie Petri Vehanen (8.) im Berliner Gehäuse.
Anschließend kommen auch die Berliner zu guten Chancen, Endras ist aber wie gewohnt auf dem Posten. Die Adler gehen mit einer 1:0-Führung in die erste Drittelpause.
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Turbulentes Mitteldrittel
Konzentriert gehen die Mannheimer auch im Mitteldrittel zu Werke. Die erste Überzahl-Situation im zweiten Abschnitt nutzen die Adler eiskalt: Luke Adam kommt nach Pass aus dem Slot zum Schuss und zieht den Puck ins lange Eck (24.).
Kurz darauf hält Endras die Mannheimer mit mehreren tollen Saves im Spiel, ehe Marcel Goc mit einem Pass auf Marcus Kink für Entlastung sorgt. Kink fährt auf Vehanen im gegnerischen Tor zu, umkurvt ihn und den Berliner Kasten, ehe er den Puck auf Christoph Ullmann passt. Der schiebt eiskalt ein (29.). 3:0.
Die Berliner kommen postwendend zum Anschluss. Mark Olver netzt im Nachschuss ein (32.). Nur noch 3:1. Danach spielen sich in der SAP Arena turbulente Szenen ab: Adam muss nach einem Gerangel mit Martin Buchwieser auf die Strafbank. Danach bekommt David Wolf eine Matchstrafe aufgebrummt.
Die Adler lassen sich dadurch aber nicht beirren. Devin Setoguchi stellt nach tollem Pass von Colaiacovo den Drei-Tore-Vorsprung wieder her (37.). Mit 4:1 geht es in die zweite Drittelpause.
Das sechste ist ein Zaubertor
Die Adler kommen griffig aus der Pause, die Berliner sind gedanklich offensichtlich noch in der Kabine. Nur 16 Sekunden (!) braucht Ryan MacMurchy für den ersten Treffer im Schlussdrittel, schiebt Vehanen den Puck zwischen die Schoner (41.). 5:1! Desjardins mit seinem dritten Assist.
Zaubertor zum Sechsten: Setoguchi spielt mit der Berliner Defensive Katz-und-Maus, wirbelt zwei Eisbären schwindelig, hebt dann den Puck auf die Kelle von Desjardins, der die Scheibe zum 6:1 ins Tor lenkt (47.). Wahnsinn!
Bis zur Schlusssirene wehren sich die Berliner nicht mehr richtig und die Adler lassen es ruhiger angehen. Nick Petersens Treffer zum 6:2 ist nur Ergebniskosmetik (58.). Ein wichtiger Sieg für die Adler Mannheim, die sich damit die Playoff-Chancen wahren!
Am Dienstagabend (16. Januar, 19:15 Uhr, SAP Arena) haben die Adler die Gelegenheit, mit einem Sieg gegen die Straubing Tigers den Abstand auf die Playoff-Plätze weiter zu verkürzen.
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Adler Mannheim – Eisbären Berlin 6:2 (1:0, 3:1, 2:1)
Tore: 1:0 Wolf (8.), 2:0 Adam (24.), 3:0 Ullmann (29.), 3:1 Olver (32.), 4:1 Setoguchi (37.), 5:1 MacMurchy (41.), 6:1 Desjardins (46.), 6:2 Petersen (58.)
Zuschauer: 12.905
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rmx