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Neuer UEFA-Plan: Diese Reform könnte die Bundesliga ins Abseits stellen

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Cristiano Ronaldo beim Champions-League-Finale 2018. Das Endspiel findet mittlerweile bereits am Wochenende statt.
Cristiano Ronaldo beim Champions-League-Finale 2018. Das Endspiel findet mittlerweile bereits am Wochenende statt. © dpa / Ina Fassbender

Werden die Champions-League-Spiele künftig nicht mehr unter der Woche stattfinden? Aus finanziellen Gründen denkt die UEFA an eine Änderung bei den Terminen.

Update 6. Februar: Champions League: Plant die Uefa eine mächtige Spieltags-Revolution?

Die Debatte über Reformen und neue Formate im Fußball reißt nicht ab. Jetzt diskutiert die Europäische Fußball-Union (UEFA) offenbar Pläne über eine Änderung in der Champions League. Demnach könnte in Zukunft nicht mehr am Dienstag- und Mittwochabend, sondern am Wochenende gespielt werden. Das berichtet „Sport-Bild“.

Der Grund dafür seien bessere Erträge für die UEFA. Spiele am Samstag und Sonntag würden weitaus mehr Zuschauer vor den Fernseher locken als unter der Woche. Die Pläne beziehen sich auf die Zeit nach 2024. Laut UEFA-Präsident Aleksander Ceferin würden zwei Expertengruppen derzeit an einer Reform der Königsklasse arbeiten, eine Entscheidung könne vielleicht schon 2019 fallen.

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Das Nachsehen hätten die nationalen Ligen, die in der Woche spielen müssten oder verkleinert werden. "Wenn man sich für mehr internationalen Fußball entscheiden will, müsste das natürlich mit einer Reduzierung der Spiele in den heimischen Ligen einhergehen", sagte Andrea Agnelli, Chef von Europas Klub-Verband (ECA).

Stadion in Belgrad: Wenn die „Königsklasse“ auf die Wochenenden ausweicht, geraten die heimischen Ligen ins Hintertreffen
Stadion in Belgrad: Wenn die „Königsklasse“ auf die Wochenenden ausweicht, geraten die heimischen Ligen ins Hintertreffen. © AFP / PEDJA MILOSAVLJEVIC

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) lehnt laut „Sport-Bild“ den umstrittenen Plan ab. "Die nationalen Wettbewerbe unserer Mitglieder stehen im Zentrum des Profifußballs. Ein Schwerpunkt meiner Arbeit wird es sein, den notwendigen Platz im Terminkalender zu sichern, damit unsere Ligen und ihre Klubs ihre eigenen nationalen Wettbewerbe weiterentwickeln können", sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert.

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SID

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